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dere die öichtwirkung, die Drappirung der
Gewänder, dann aber die Meisterschaft,
mit welcher die mit Gold durchwebten
Stoffe und andere Zeuge wiedergegeben
sind; — ,,^'ter der Einsiedler predigt den
Urrnzmg", an welchem Bilde echte Ken-
ner mehrere nicht unwesentliche Mängel
rügten; — „Imrlda Dulberta^i nun den
Nriideru bei ihrer Ansamnnnkunkt mit dem
Grliebten überrascht", vom Künstler öfter
wiederholt; — „H'ascarini schlägt die
Hand der Paknza Oradenign ans"; —
„Magdalrna in der Wüste"; — „Zlomcll's
Abschied nun Äalirn" ; — „Natharina (surnnra.
dic Krone <5l;perns verschenkend"; — „Nrem-
fahrcr am Vrnnnen ?n Zilae", groĂźartig in
Auffassllng und Ausführung; — „ZalMn
lion Zragnnirn uun seinem Nrndcr Nobert des
Mardcs angeklagt"; — „Nie Nonne nar dem
Inquisitianstribnnnl"; — „Nadolph uan Habs-
anrg nbrrl'cisst änn Ptcrü dem Mönche"; —
„Saladin nimmt ÄbZchird ucin üriner Mnttrr
Sophia und seiner Geliebten Griselda"; —
„Ner trunkene I^llth ^mi^ chen 5cinen Züchtern";
— „Nechseba im Nade"; — ^Sainson nnch
Clldtnng deZ Wiurn". Neben diesen meist
historischen oder biblischen Bildern schuf
er auch mehrere mythologische, darunter:
„Zlzax, der, um dem Ftnrmr Llrptnnä zu ent-
kommen, einen Felsen erklimmt", eines seiner
früheren; — „Zslli uum Nlitze getruffrn";
— „Paris umtt Hectllr seine Weichlichkeit
unr". Seit 1844 waren in den Mai-
länder Ausstellungen zu sehen, 1844:
„Nns Weib de°l Teuiten"' — »Nlige Mnrinll
F'llliera beschnltiigt Stena: M den Nllgenstnhl
beschimjitende Worte gegen seine Gemalin gr-
Zchrirbrn ^n haben"; — „Nie verschmachtende
Grisrldis"; —^1846: „Galathea", mytho-
logisches Bild, von A. Calzi fĂĽr das
„^Idulii NLi)08!2i0N6" 4846 gestochen;
— 1847: „C'nmnr, die Äädin", einzelne
weibliche Figur über Lebensgröße, Knie«
stĂĽck; von Caterina Piot t i -Pi ro la fĂĽr das ),^Iduin I^oL^iono" 1847
gestochen; — „RebeccaamNrnnnen", Seiten»
stĂĽck zu dem obigen, von derselben KĂĽnst-
lerin für dasselbe Album gestochen; —
1848: „Jacab's Begegnung, mit Osan"; —
1850: „Maria Ehrresin ant' dem ungarischen
Landtag": ^loi'iainui' ^)l'o rez-o, nostro; —
1852: „Pirtra Uassi theilt seiner Gemalin
das Schreiben mil, innrin ihn der Senat znm
General der Zvepnblik ernennt"; dieses Bi ld
scheint auch vom Künstler öfter geinalt
worden zu fein, denn schon 182l) gedenkt
das Stuttgarter Kunstblatt (S. 3A2)
desselben; — „Nie Mailänder zerrrissen den
! FriedrĂĽsantrng, den ihnen die Stadt 5.'c>di aubie-
thet"; — „Nie Melancholie"; — „Das
Nachdenken", zwei Gegenstücke; — 1853:
„Nie Vrnetianerinru" ; es stellt die Nache
einer Rivalin vor. Diese nämlich händigt
dem mit seiner Frau gehenden Gemal
einen Brief ein, den Letztere ihrem Lieb«
Haber geschrieben; und das SeitenstĂĽck
dazu: „Ner Nath nn Unchr". Gandini
stach ersteres Bild für das „.Vlduin Ngpo-
si^iono" 18!>3; G. Planer das zweite
für die „I^ttm-c äi f^nug-lia" des östel>
reichischen Lloyd; — „Nie ^ansnln Mailands
nernichten das Schreiben, das ihnen «Sicherins
uorgelesen"; — 1854: „Nie Nadende", von
Gandini für die „siomniL ä'^rti ita,-
ostochen; — 1655: „
, vonClericifürdie )/i«
" l8ö!> gestochen; derselbe
Stoff schon frĂĽher von dem KĂĽnstler
behandelt; — „ssrs Jacob Fnscari letzte
Unterredung"; — 1857: ,,^rie5ter Grlnüdll
olln Parinn, abgesandt uun Kaiser Heinrich IV. an
Papst Orcgllr Vll., wird uĂĽn diesem gegen den
Unwillen der römischen Sljnllde in Zchntj gcnom-
men", figllrenreiches historisches Gemälde
von Gandini für das „^Idum Nspo-
31210116" 185)7 gestochen; — 1858:
das schon erwähnte „Didmig UV. nnd
Äladlimr 2,'a Valliure", von Gandini für
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Hartmann-Heyser, Band 8
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Hartmann-Heyser
- Band
- 8
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1862
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 514
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon