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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Hartmann-Heyser, Band 8
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Hemefetter 220 Zeinisch mann ^s. d. S. 73^j, nur war sie mehr geschult als diese. Ihre Iphigenia zahlte zu den großartigsten Leistungen desGesan ges; mit deutscher Kraft italienische Glut verbindend, riß sie mit ihren vollen Tönen die Zuhörer zur Begeisterung hin. Gräffer (Franz), Jüdischer Plutarch oder biographisches Lexikon der markantesten Män- ner und Frauen jüdischer Abkunft u. s. w. (Wien 1848, 8".) Zweites Alphabet oder zweiter Band, S. 76. — Wiener Thea« ter«Zeitung, herausgegeben von Adolph Bäuerlc, 5l. Jahrg. (l8S7). Nr. 48.- „Ne- krolog" — Unioersal-Lerikon der Ton« kunst. Angefangen von Di-. Julius Schla- debach, fortgesetzt von Eduard Bernsdorf (Dresden 1836, Schäfer, gr. 8<>.) Bd. I I , S. 367. ^Daselbst heißt e5 im Artikel Sa< bineHeincfetterzu Ende: „Zwei Schwe« stern von ihr (nämlich der Sabine) Clara und Madame Stöckl-Heinefetter mach< ten sich ebenfalls als gute Sängerinnen be- kannt" ; eine für ein Special-Lexikon der Musik sehr oberflächliche und unrichtige Notiz; nach dieser erscheinen Clara Heine fetter und die Stöckl-Heinefetter als zwei uer« schiedene Personen, da sie doch nur eine sind, denn die Stöckl-Hei ncfetter führt ja eben den Vornamen Clara. Auch wäre sie nach dieser Quelle am 23. Februar 1837 gestor- ben.) — Auch Oi-. F. S. Gaßner in seinem „Uniuersal-Lexikon der Tonkunst. Nme Hand' ausgäbe in einem Bande." (Stuttgart 1849, Franz Köhler, Lex. 8».) S. 424, verfällt in den oben gerügten Irrthum. — Porträte. 1) Unterschrift: Klara Stöckl-Heinefetter, Mit- glied des k. k. Hof«OperntheaterS in Wien. A. H. Payne Lo. Verlag der englischen Kunstanstalt von 3l. H. Payne in Leipzig. Stahlstich. 8".); — 2) einen tresslichen Stahl, stich nach einer Bleistiftzeichnung, welche im Besitze des Herausgebers dieses Lexikons ist, brachte auch seiner Zeit die Theater«Zeitung von Adolph Bäuerle. Auf diesen ist die Aehnlichkeit sehr groß. Heilüsch, Anton (Arzt, geb. zu Hennersdorf in Schlesien im Jahre 1809. gest. zu Tropp au 8. Juni 18ö3). Der Sohn armer Eltern, der sich durch Privatunterricht mühsam die nöthigen Subfistenzmittel verschaffen mußte, um seine Studien zu beenden. Nachdem er die Medicin gehört, kam er, ehe er noch die medicinische Doctorwürde erlangt hatte, als Cholera-Arzt nach Ungarn. Obwohl ihm daselbst vortheilhafte Aner- bieten gemacht wurden, wenn er bliebe, zog er es doch vor, in seine Heimat zurück» zukehren und nach erlangtem Doctorat 1834 zu Olbersdorf nächst Iagerndorf als praktischer und Finanzwach-Spitals« arzt sich niederzulassen. Als nun die Choleraepidemie in Schlesien wüthete, erwarb er sich durch unermüdete Thatig, keit das Vertrauen der Bevölkerung, und 1840 ernannte ihn Erzherzog Maxi« inil ian Este Md. IV, S. 38) zum Brunnenarzt im Curorte Karlsbrunn und 1842 zum Spitalsarzte bei den deutschen Ordensschwestern zu Troppau. I n der erstern Eigenschaft brachte er den fast ver« schollenen Curort zu einer kaum erwar- teten Blüthe, von allen Seiten strömten Hilfsbedürftige herbei, neue Bauten ent- standen und Karlsbrunn (vormals Hine» wieder), am Fuße des Allvaters gelegen, wurde einer der besuchtesten Curplätze in Oesterreich. Wenn die viermonatliche Cur» saison vorüber war, lebte H< als praktischer Arzt in Troppau, wo er sich einer großen Clientel erfreute, aber im kräftigen Alter von 46 Jahren einem Uebel erlag, dessen ime er in seinem schweren Berufe in sich aufgenommen zu haben schien. Als Fachschriftsteller verdankt ihm die Wissenschaft eine Beschreibung des Cur° ortes, an dem er durch 13 Jahre gewirkt, welche unter dem Titel: „Nie Nrunuell-, Bade- nud Schkkllilllluk-AurnaZtlllt ;n Ullrlz- krnnn in k. k. Schlesien" (Troppau 1843, Traßler, 8".) erschienen ist. Troppauer Zeitung 1835. Nr. 133. — Noch ist eines Jacob Heinisch (geb. zu Kiritein in Mähren 8. Mai 1718, gest. zu Wostrze- oetz ebenda 17. September 1771) zu geden» ken, welcher am 20. October 1736 in dey
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Hartmann-Heyser, Band 8
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Hartmann-Heyser
Band
8
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1862
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
514
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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