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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Hartmann-Heyser, Band 8
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Heinrich 234 Heinrich 1830: S. 8, Nr. 114 u. 116; S. 14. Nr. 102, 103, 307; — im Jahre 1847: Nr. 84, 90-92. 101—108, 118. —Kataloge der AusstelluN' gen des (neuen) österreichischen Kunstvereins, 1852: Juni Nr. 62, 63, 63; August 57; — 1853: März Nr. 67, 72; Mai ?3; Juni 84; August 64; October 73; — 1854: Jänner Nr. 70 und 7t; Februar 92 ; Mai 71; Sep. tember 68; — 1855: Jänner 64—69. März 67; April 109; Mai 77; October 89; — 1856: Juni Nr. 68; — 1857: Februar Nr. 93.98; März 71, 72, 74; — Mai 90, 92, 94; — Juni 65. — Katalog der Prager Ausstellung im Jahre 1837: Nr. 378—381. — Noch gibt es mehrere ältere und neuere österreichische Kunst» ler des Namens Heinrich; ob letztere Söhne oder Verwandte des obigen Franz H. sind, ist dem Herausgeber dieses Lexikons nicht be» kannt. Einen Nonifaz Heinrich führt Nag» ler's „Künstler'Lerikon" (Bd. VI , S. 65) als Historienmaler in Wien an, der 1800 geboren wurde. Nag ler meldet von diesem Bonifaz noch: „daß er seit 1831 in München sei, wo er durch seine Bildnisse in Aquarell Aufmerksam» keit errege". Ob nicht dieser Bonifaz eine und dieselbe Person mit obigem Franz ist, der auch meist Aquarelle malt? — Ein Eduard Hein< rich ist Maler in Pesth. Schon das Fr ankl'- sche „Sonntagsblatt" vom Jahre 1846, S. 886, berichtet anläßlich der Pesther Kunstausstellung vom Jahre 1846 von einem in Rom lebenden Eduard Heinrich, dessen Bilder.- „Ein Stu« dienkopf", „eine Iautenschlägerin", „ein Krie- ger", Ausdruck in den Köpfen zeigen und ungeachtet des Schmutzigen an der Farbe und den Verzeichnungen vornehmlich der Hände, doch Talent verrathen; eben dieser Eduard hat in der Iuli'Ausstellung 1854 des (neuen) österreichischen Kunstvereins ein Bild „die vier Jahreszeiten" (150 st.) ausgestellt, welches von dcrKritik hart mitgenommen wurde. ^S alon, herausgegeben von Johannes Nordinann (Wien, gr. 8«.) Jahrg. 1834, Beilage: Wiener Kunstblatt, Nr. 14. S. 108.) — Ein Th . Heinrich aus Wien und ein Thugut Hein- rich ebendaher, haben Ersterer in der März» Ausstellung 1859 des (neuen) österreichischen Kunstvereins ein Oelgemälde: „Ooleo 5a.r nisuts" (900 fl.); Letzterer in der Ausstellung der Akademie der bildenden Künste in Wien im Jahre 1859 eine Bleistiftzeichnung: „Elegie auf den Tod des heil. Sebastian" (250 fl.) ausge« stellt. Diese beiden, Th. und Thugut dürften wohl eine und dieselbe Person sein. — Von stlteren Künstlern des Namens Heinrich sind zu bemerken.- Heinrich von Wien, ein ge- schickter Bildhauer, der um 1181 blühte; — derFraterHeinrich aus demBarfüßer«Augu< stiner-Orden in Böhmen, der ein geschickter Ku» pferstecher war und von 1645—1677 in Prag gearbeitet hat. Dlabacz in seinem „Kunst« ler-Lexikon für Böhmen", Bd. I , Sp. 592, führt mehrere von ihm gestochene Heiligenbilder und Titelblätter auf. — Schließlich ist noch des Breslauer Bildhauers Christoph Erhard Heinrich zu gedenken, drr längere Zeit in Böhmen gelebt und das prächtige Monument in der Decanatskirche zu Friedland in Böhmen gearbeitet hat, welchesKatherina Freiin von Rädern ihrem Gemale, dem k. k. Feldmar« schall Melchior Freiherrn von Rädern, in einer eigenen Capelle nächst dem Hochaltare hatte errichten lassen. Ioannes Rohnin seinem „Okronioou li'i6<1l2.Qäou36" und Schaller in seiner „Topographie des Bunzlauer Krei« ses". S. 283. gedenken dieses Monumentes, welches in den schwedischen und preußischen Kriegen viel gelitten hat, und aller seiner Kost< barkeiten beraubt worden ist. Heinrich, Jacob (Rechtsgelehrter und Hofrath bei der k. k. obersten Justiz- stelle, geb. zu Prag 4733, gest. zu Wien 27. Juni -1827). Für den geistlichen Stand bestimmt, vollendete H. die phi» losophischen Studien im Iesuitencolle« gium zu Wien. Nach Aufhebung des Ordens betrat er die rechtswiffenschaftliche Laufbahn und wurde 1776 Auditor im Infanterie>Regimente Nr. 37 Feldmar- schall Joseph Graf Colloredo. I n dieser Stellung sammelte er alle die k. k. Armee betreffenden Gesetze, welche unter dem Titel: „Gesetze inr die k. k. Ärinee, im Mg- e nach nlphalietiLcher Orbnnng" (Wien und Prag 1784, Schönfeld'. 2. Auflage ebd. 1787; 3. Auflage 1789, 8".) im Drucke erschienen. Die Herausgabe dieses Werkes, in welchem nicht nur die das Militär betreffenden Gesetze, sondern auch andere Circularien, Werbungsreglements und geheime Instruktionen für die Kreis- hauptleute in Böhmen, welche nicht in Jedermanns Händen sein durften, ent<
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Hartmann-Heyser, Band 8
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Hartmann-Heyser
Band
8
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1862
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
514
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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