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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Hartmann-Heyser, Band 8
Seite - 236 -
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Seite - 236 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Hartmann-Heyser, Band 8

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Heintl 236 Urkunde versehen und neben seiner Leiche in den Sarg gelegt. Heintl (Franz Ritter von), Tie merkwürdiaeren Begebenheiten meines Lebens (Wien 1838, auf Kosten des Verfassers, gr.«",). fHeintl gibt darin ausdrücklich den ll<». Oktober, die hand- schriftlichen Mittbeilungcn seines Sohnes Franz den 29. Ottober I7s,9 als Geburts- datum an.^Z — Der Adler, herausgegeben von G roß- H o f fi n g e r (Wien, gr. 4".) 18:i9, in einer der ersten Mcnnmumern ist sein Nekro- log enthalten, welcher auch den 29. Ortobcr als Geburtsdatum angibt. — (Sbersberg ( I . S.), Ter Studierende auf gutem Weg zum Ziele lWicn l«33. Ghelen'sche Erben, kl. «".) S. 2^0. — Schreibers (Joseph Ritter uon). Tarstellung der Gründung und Entwicklung der k. k. Landwil'tbschafts-Grsell- schaft in Wien als Festalbum bei Gelegenheit der fünfzigjährigen Jubelfeier der Gesell- schaft (Wien 185?. Staatsdruckerei, Lex. 8".) S. 6 u. f., 3. 76 u. f. — Oestc'rreichische National-Encyklopädie von Gräffer und CZi kann (Wien i833 u. f., 5".) Bd. I I , S. 540, und Bd. VI, Supplement, S. 478. sDiese wie auch Ebersbcrg stimmen mit Heintl 's eigener Angabe im Geburtsdatum überein.^l — parträt. Unterschrift: Facsimile desNamens: Franz Ritter vonHeintl. ^ithogr. ohne Angabe des Zeichners und Lithographen (Wien 1«27, Staatsdruckerei, Ler. 8«., auch Blätter in 4".). — Nitterstands < D iplo m voiu ^?, Juli l8<>8. — Wappeli. Im blauen Schilde eine rechtöschrage silberne Pflugschar mit zwei Ohren. Den Schild bedecken zwei gekrönte zu einander gekehrte Helme; auf dem vordem erhebt sich ein links gekehrter schwarzer Adler mit ausgespannten Flügeln; der hintere ist mit drei mit den Spitzen nach innen gekehr- ten Straußenfedern, die äußeren blau, die mitt- lere silbern, bcsctzt. — Von Heintl 's vier Söhnen ist Franz (geb. 22. April t?9<!) der älteste, zur Zeit Truchseß und Oberfinanzrath; Vorstand und Tirector mehrerer Humanität»» uereine Wiens, als des Central-Krippenver- eins, KrcuzcrocreinL, Wiener Wohlthätig- keitsuereinö u. a., als welcher er eine segens« reiche Wirksamkeit entfaltet. Erst im Jahre i836 am 8. Juli wurde ihm im Beisein einer gewäl-lten Versammlung sein auf Veranlassung von Mitgliedern der genannten Vereine von Krieh über lithographirtes Porträt feierlich aus Dankbarkeit für sein humanistisches Stre- ben überreicht. 1843—1846 bekleidete H. die Rertorswürde an der Wiener Hochschule, früher schon jene des Decans der philosophischen Fa- kultäten an der genannten und der Gratzer Hochschule. In früherer Zeit beschäftigte er sich mit ästhetischen Arbeiten in Prosa und Versen, von denen mehrere durch den Druck veröffent- licht, und sein Gedicht die „Morgenfeier" auf den 62. Geburtstag des Kaisers Franz, auf Befehl und Kosten der steirischen Stands in Musik gesetzt und am 12. Februar 1830 im stän- dischen Theater zu Gratz feierlich abgesungen wurde. — Der zweitgeborne, Kar l (geb. 14. October 1798), gleichfalls Truchseß, ist zur Zeit Kanzleidirector der Wiener Universität. Die Zeitschrift für österreichische Rechtsgelehrsam« keit enthalt eine größere Abhandlung aus seiner Feder, „Ueber die Erwerbsteuer" (l832,1, 287). — Der dritte, Wilhelm (geb. 4. September 1801, gest. 13. August 18.17), stand beim Hof« kricgsrathe — jeht Kriegsministerium — in Diensten; — und der eierte. Joseph (geb. 29. Oct. 18U7), ist Realitätenbesitzer und Mitglied mehrerer humanistischer Vereine. Vielleicht ist dieser Letztere eine und dieselbe Person mit dem Maler Joseph -Maria Ritter von Heintl , von dem in der Kunstausstellung bei St. Anna in Wien im Jahre 1828 zwei in Oel gemalte Genrebilder: „Der reisende Musiker" und „Der Liebe Traum" ausgestellt gewesen. sVergl. über die Söhne: Heint l 's Selbstbiographie „Die merkwürdigeren Begebenheiten aus mei« ncm Leben", S. 304—308; über Franz insbe- sondere-. Theater<Zcitung von Adolph Väu» erle 1836. Nr. 162 — und über Joseph M aria .- „Katalog der Kunstwerke", öffentlich ausgestellt im Gebäude der üsterr. kais. Akade- mie der bildenden Künste bei St. Anna, <828, Nr. 154 und 21«.) Heinze, Wenzel Sigisnnmd (S ch r i ft- steller. Priester der Gesellschaft Jesu. geb. zu Franken stein in Schlesien 21. November 4738, gest. zu Lang- halsen in Obewsterreich 18. April 1830). Trat 1788, 20 Jahre alt, in den Orden der Gesellschaft Jesu und erwarb nach beendeten theologischen Studien zu Wien die theologische Doctorwürde, Er versah mehrere Lehrkanzeln in Collegien seines Ordens, u. z. zu Trieft, Görz, Linz. und wurde. Professor an der therefianischen Ritterakademie in Wien. Als er 1774 zu
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Hartmann-Heyser, Band 8
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Hartmann-Heyser
Band
8
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1862
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
514
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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