Seite - 253 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Hartmann-Heyser, Band 8

Helfert 253 Helfert und Abhandlungen Helfert's sind, u. z. in der Wagner'schen „Zeitschrift für österreichische Rech tsgelehrsam» ke i t " : „Acbrr die Verbindlichkeit zur Gewähr- leistnng bei FchenKnngen nnt> Vermächtnissen" s!82"), I, 1,11); — „Nrbrr das Ohehinder- ni55 drs GlirbrnchZ" (1823. I I , 337)' — „M'änteryng des zweiten Absatzes des §. s58 des üllg. bürg. Gesetzbuches" (1826, I, 229); — „Aeber die Erwerbung gefundener Suchen durch Verjährung" (1827, I , 299); — „Welchem Gerichte unterstehen jene Militaristen und jene Ocmnlinen derselben, welche hierländige Alindständr und in mehreren hierländigen Arnuin- zen begütert sind, nienn sie sich bei einrm Negi- mentr in Ungarn, «Siebenbürgen adrr an der Militärgreuze banden?" (1828, I , 81); — „Nrbcr dns Ohrhinderniss der Vermundtschllit und Schlu'ägerschüft aus unehlichcr Zeugung und Geburt" (1829, I , 168); — „Vebrr die Stellvertretung und Delegation bei Ilb5chlies,sung der Ghe" (1830, I I , 260); — „Vebrr die ^eit der Vornahme des Zlufgrlwts bei nach nicht ullllenürtem sechsmücheutlichen Zlnlenthalte nn dem Orte der zu schlirssendrn Ghe" (1833, I, 1); — in Frint's „Theologischer Zeitschrift": „Aeber die Sinianie" (Jahr- gang XII, Heft 1. S. 3); — in der „Theologischen Zeitschrift" von P l e h : „welche sind die Nechlr eines Eapitlila» Vicarg ml« vacanlL und kann tlersrlbr in seinem Wirkungskreise dergestalt beschränkt werden, dass da5 Gauitcl einige Rechte sich ürlbst unr- behält?" (Jahrg. V, Heft 3, S. 129); - im ,,(l! 3.80^)13 1)1'0 Iv, 0.to Ü clv. <IucIi0- V 6 n 8 tV 0 " : „0 H?Vii'c)^^,?ö^^i" (Iah r- gang I, Heft 1, S. 7ii; Heft 2, S. 207); — n^/vM^ 2 n>/?6v«. F?'<5v«" (Jahrg. II, Heft 2, S. 196; Heft 3, S. 389; Jahrg. IV, Heft 1, S. 72; u. Jahrg. V, Heft 4, S. 613); — »0 (Jahrg. V, Heft 2, S. 163); - V5" (Jahrg. V, Heft 4, S. 323); — (Jahrg. XI, Heft 3, S. 443 u. 613). Helfert zählte, ja zählt noch zu den eisten Canonisten Oesterreichs; völlige Durchdringung des Stoffes, gründliches Wiffen und Scharfsinn verband sich bei ihm mit klarer lichtvoller Darstellung. Theorie und Praxis gingen bei ihm stets Hand in Hand; das, worauf ihn seine Studien führten, trug er in das wirkliche 3ebm über, und was ihm dieses brachte, benutzte er um jene zu beleben. Durch seine Schriften wie durch seine amtliche Thätigkeit gewann mancher Zweig der Geschäftsbehandlung einfachere Formen oder festere Grundlagen, die unmerklich in der Praris zur allgemeinen Richtschnur wurden. Die zahlreichen, aber charakte- ristischen Züge, welche sein pietätvoller Biograph aus Helfert's Leben erzahlt, sind ganz darnach angethan, um den Vergleich Helfert's mit dem „alten Rath" in M oser's „patriotischen Phan» tasien" treffend zu finden und zu Recht bestehen zu lassen. Joseph Helfcrr, billgraphisches Denkmal (Leipzig l8^6, kl, k".). sSeparatabdruck aus dcm Jahrg. 1836 der „Lidussa". Verfasser dieser mit Benützung der Tagebücher des derühmtrn Canonistcn gearbeiteten Biographie ist der Sohn desselben. Joseph Alexander Freiherr von Helfert. Sicheden Folgenden.) — Libussa, Jahrbuch. Helv.ubg. von Paul Aloiö Klar (Prag). Jahrg. 185l, S. 46« ^nach dirsem geboren Niw und gestorben l848, was beides irrig ist^l; Jahrg. Ik'iö. S. 337—386. — Neuer Nekrolog der. Deutschen (Weimar 184i>, B. F. Voigt, 8".) x^V. Jahrg. (184?). 2. Theil. S. 9ö2, Nr. 1438 ^nach diesem und nach M eyer'ö Lerikon geb. am 26. October 1?!)l und gest. zu Prag, was beides irrig ist). — Wiener Kirchenzeitung 1836, Nr. 60. S. 476. — Ocsterreichische National« Encyklopädie von Gräffer und Czikann (Wien 183» u. f.) Bd. I l , S. 343 ^nach dieser