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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Hartmann-Heyser, Band 8
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Helftrt 234 Belfert geb. 1790). — Meyer (I.). Das große Cow versationsLerikon für die gebildeten Stände (Hildburghausen. Bibliogr. Institut, gr. 8°.) I I I . Supplementband, S. l3<,3. — Porträt. Unterschrift: Facsimile des Namens Oi-. Ios. Helfert. Unter dein Facsimile in zwei Zeilen mit stehender lateinischer Schrift: geb. zu Plan am 28. October l7i»l. gest. zu Iungdunzlau am 9. September 1847. I . Man es gez.. Stahl' stich uon Karl Mayer's K. A. in Nürnberg, 4«.; auch in der „Libussa l83tt" und im Scpa» ratabdrucke derselben. — Grabdenkmal. H el- fe rt liegt neben seiner Gattin und den ihm vorangegangenen drei Kindern: Friderikc, Auguste und Emanucl auf dem Wolschaner Friedhofc in Prag begraben. Die Inschrift seines Denksteins lautet: „Joseph Helfcrt, I)r. der Rechte, k. k. 0. ö. Professor des röm. Civil- u. Kirchenrcchts an der Karl'Ferdinandeischen Universität, fürsterzb. Conststorialrath zu Prag. geb. zu Plan den 28. Oct. 179l, gest. zu Jung« bunzlau am !). Sept. !847. Tief im Wissen, klar in Einsicht; fest im Willen, rastlos im Thun; stark im Glauben, aufopfernd in der Licbe. Dem besten Vater die dankbaren Kin- der: Joseph Alexander und Maria Anna." Helfcrt, Joseph Alexander Freiherr (Rech tsge leh r te r und Un te r- Staatssekretär im bestandenen Unter» richtsministerium, geb. zu Prag 3. No- vember1820). Sohn deSVorigen; erhielt den ersten Unterricht im Elternhause, besuchte seit 4829 das Neustadter Pia- risten-Gymnasium in Prag, wo er auch an der Hochschule die philosophischen und juridischen Studien beendete, die Zwischen- und Iahresferien zu kleineren Ausflügen und größeren Reisen benutzend, auf denen er die westlichen Kronländer der Monarchie, den größten Theil von Deutschland, Belgien und Holland, einen großen von England. Frankreich nnd Italien kennen lernte. H. trat dann in den Staatsdienst und wurde am 20.December 184l als Conceptsprakticant des böh- mischen Fiscalamtes beeidet; am 3. No> vember 1842, 22 Jahre alt. erlangte er die juridische Doctorwürde, bei wel- cher Gelegenheit er mit einer Inau- gural'Difsertation: „Acker den Mmlall, des Mraili5gnte2" die schriftstellerische Lauf» bahn betrat; 17. October 1843 zum Privatsupplenten seines Vaters für die Lehrkanzel des römischen und Kirchen- rechtes ernannt, verwendete er sich vom Februar 1844 bis 1843 als Bureau- prakticant beim Prager Kriminalgerichte. 11. August 1846 wurde er als Concepts- prakticant der k. k. Hof- und n. ö. Kam« merprocuratnr zu Wien beeidet, am 8. Jänner 1847 zum Assistenten des Professors Hornig an der theresia- nischen Ritterakademie ernannt. Zugleich literarisch thätig, besorgte er die erneute Herausgabe von seines Vaters „Hand» buch des Kirchenrechtes" (3. Auflage. Prag 1848) und „Anleitung zum geist- lichen Geschäftsstyl" (Prag 1846, 8. Auf- lage unter Mitwirkung von Ed. Tersch 1838); veröffentlichte er seine zweite selbstständige Schrift: „wlm- den (Ferichts- stand der mintmMrigen Witme" (Wien 1847, Gerolo); schrieb in der österreichischen Zeitschrift für Nechtä- und Staatswissen- schaft und betheiligte sich an dem damals begonnenen Kirchenlerikon von Wetz er und Welte (Freiburg 1847 u. f., Her» der). Im Sommer 1847 erhielt er fast gleichzeitig eine der neu gegründeten welt» lichen Präfectenstellen im Theresianum und den Ruf an die von der kais. Regie« rung jüngst übernommene Iagellonische Universität von Krakau, an der er die Lehrkanzel des römischen und Kirchen- rechtes in der Eigenschaft als Supplent übernehmen sollte. Er entschied sich für das Letztere und trat im October 1847 sein Lehramt in Krakau an. Inzwischen war die Zeit des Umschwunges herein» gebrochen, welche auch ihn auS dem stillen wissenschaftlichen Gebiete auf das lar« mende Feld der Politik versetzte. Noch von Krakau auS richtete er, als ihm
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Hartmann-Heyser, Band 8
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Hartmann-Heyser
Band
8
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1862
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
514
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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