Seite - 283 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Hartmann-Heyser, Band 8

Mich 283 Mich „Nie H. Mmilla", Lithographie für den Verein der HH. Cyrill und Methud in Brunn; — im Jahre 1853: „Nrr H. Wenzel", Hochaltarbild für die Kirche zu Neustadt; „Nie U. Tudmilla", Hochaltar, bild für die Capelle der H. Ludmilla im Schlöffe zu Prag; „NerH. Prokup", Altar» bild, im Auftrage des Fürsten Roh an; — im Jahre 1854: „Nie H. Anna mit der H. Maria", Altarbild für Belohrad im Gitschiner Kreise; Porträt des Erzbischofs „ZrnllZt ran Pardnbiö" , für den kleinen Universitätssaal, im Auftrage des Cano nicus Pesina; „Nrr H. Mthaiiinö öchrilict in Dom ulln seinem Bruder <5qrill", litho« graphirtes Blatt für den Verein der HH. Cyrill und Methud in Brunn. I n den fol« genden Jahren war H.neben einigen klei- neren Arbeiten vornehmlich mit der Restau- ration des Cistercienserinenstiftes Marien« stern in der Lausitz beschäftigt; die Decke der Kirche schmückt? sein Pinsel mit Scenen aus dem Leben und Leiden des Heilands und mit sinnvollen Allegorien 3,1 lrkLLo; mehrere neue Altäre wurden daselbst nach seinen Entwürfen im gothischen Style ausgeführt und mit Bildern, meist auf Goldgrund, von seiner Hand geschmückt. Sein großes historisches Bild: Anduljch lV. mn Oesterreich nnd dr25en Oatlilllinll brnichligrn dci5 Nladcll der Wirnrr Stephnn5kirche im Itrl irr ürä Nanmriätrrä Wcilzrl zn Klllzwncnbnrg im I . ^lZb9" <10l)0 st.), war im österreichischen Kunftvereine (1832 im December) und zu München 1853 aus- gestellt und wurde den besten historischen Genrebildern der Gegenwart beigezählt. Seine neuesten, im Jahre 1861 ausge» führten Bilder sind: „St. Peter und Paul", „Maria Immarnlllta" und „Grzrngel Michael, in seinem Schilde das Ü5terreichi5chr Mnöwappen tragend", für die Kirche zu öestin, welche Kaiser Ferdinand herstellen ließ; — „Ner H. VacholomänZ", für die Kirche zu Dreweic im Auftrage Sr. kais. Hoheit Erzherzog Leopold von Toscana. Was die Bedeutung Hellich's als Künstler betrifft, so nimmt er unter den besten in Oesterreich seine Stelle ein: seine Hauptstärke jedoch liegt im Colorit, lveni« ger in der Erfindung; er pflegt die brillante Farbenwirkung der Tiefe des Gedankens unterzuordnen; als Archäolog besitzt er ein gründliches Wissen, welches er bei Restaurationsarbeiten älterer Kunst- werke auf das Glänzendste bethätigt, wie er sich als Custos der archäologischen Abtheilung des böhmischen Museums in Prag wesentliche Verdienste erworben hat. (Prag, 4°.) I. Jahrg. (l854 u. <853), S. l42 „Bilder deS Malers Ios. Hellich". Ueberdieß enthalten die I>amätk)' öfters Mittheilungen über diesen Künstler und zwar dessen I. Jahr« gang S. 43 ^namentlich über Hellich's Ver- dienste als Custos des archäologischen Mu» seums). S. 63, 6.1, 66, 67, l0t und 592; — Jahrg. I I , T. i90, 498, 223, 283, 332- — Jahrg. I I I , T. 239 u. 372. — Nl'tte?-«- pttil, KI. 8«.) 8. 620 »lach diesem <807 ge. boren). — Die Künstler aller Zeiten und Völker. Angefangen von Professor Fr. Mül< ler, fortgesetzt uon Di-. Karl Kl unzinger (Stuttgart i3-)7, Gbner u. Seubert. gr. 8«.) Bd. I I , S. 36l. — Nagler (G. K. Dr.). Neues allgemeines Künstler-Lexikon (München i838. ss. A. Fleischmann. 8".) Bd. VI, 2. 73 snennt ihn nicht ganz richtig Heilig). — Frankl (L. Ä.). Tonntagödlätter (Wien. 8<>.) 1547 im Kunstblatt Nr. 10. S. l>2. — Boheinia (Prager Unterhaltungüblatt, 4<>.) Jahrg. t86l». Nr. 200. S. 423. — I l lu - strirte Zeitung (Leipzig. I . I . Weber. Fol.) 1853, Nr. 629, S. 62: „Kaiser Ru< dolph IV. im Atelier des Baumeisters Wenz« la". Gemälde uon Hellich sauf S. 6l die Copie des Bildes im Holzschnitt). — Vlako- ^H^ka 6L3kc>3iovau5k6k0, d. i. Vlahooest. Katholische Stimmen für Geistlichkeit und 'Volk cechisch'slavischer Zunge. Jahrg. 1333, Heft I, S. 6l. - Wiener Zeitung 1861, Nr. 297, S.4738.- „Correspondenz aus Prag", von Mikowec. — Cataloge der Monats,