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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Hartmann-Heyser, Band 8
Seite - 312 -
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312 Hensler F. F. Hossmann. 8".) S. t8—29. — Neue militärische Zeitschrift (Men, 8°.)Ihrg. 18l3. Bd. 2, Hefts, S.82: ^Erstürmung von Malborghetto". Von I . W. Ridler. — T a schenbuch für die vaterländische Geschichte (oon H orm ayr) (Wien l8l2. A.Doll. kl.8°.) Jahrg. H, S.l^su. f. — Militär-Zeitung (vormals Oesterreichischer Soldatcnfreund) (Wien, 40.) Jahrg. l860. Nr. 4ii. — Oester« reichischer Soldatenfreund (Wisn. 4<>.) Jahrg. l834, Nr. 67 ^Nachricht von der zu Klosterbmck bei Znaim aufgestellten Gedenk« tafel zu H ensel's und Hermann's Vhren^. — Archiv für Geographie, Historie, Staats» und Kriegskunst, herausg. von Hormayr (Wien, 40.) H. Jahrg. (I8li). Nr. 8l: ..Die Thermopylen der Krainischen Alpen". — Frankl (Ludwig August), Sonntagsblätter (Wien. 8».) i846, S. l069- „Die Thermo« pilen Oesterreichs", von A. C. Wießner. — Mußestunden (Wiener Unterhaltungsblatt). herausg. von R. u. Wald heim. Jahrg.186t, Nr. 26, S.308: „Die Termopylen Kärntens", vonFriedrich Körner. — Oesterreichisches Mi l i tär »Konversations »3 er ikon von I . birtenfeld (Wien i850, gr. 8".) Bd. I I I , S. l57. — Denkmale zur Erinnerung au Hensel.'s Heldentod. Als im Jahre 1844 Kaiser Ferdinand auf seiner Rückreise von Trieft nach Wien bei Malborghet vorüber fuhr, befahl er, an dieser Stätte wie auf dem Predil (davon Näheres in der Lebensskizze des Genie«Haupt» manns Hermann von Hermannsdorf) zwei Monumente zu errichten. Deren Bau wurde 1847 vom Kaiser Ferdinand ange» ordnet, im Jahre 1848 begonnen und im Jahre 1880 vollendet. Rechts von der Straße am Fuße jenes Felsens, wo einst das Blockhaus stand, jetzt aber die im Jahre 1848 neuerbauten Festungswerke trotzen, erhebt sich auf breitem Sockel eine aus 15 Quadersteinen aufgerichtete Pyramide. An ihrer Basis liegt ausgestreckt ein sterbender Löwe aus Gußeisen, den todt» lichen Speer tief in der Brust. Ueber dem Löwen auf einer Marmortafel sieht folgende Inschrift: Zur Erinnerung j an den Helden« tod des k. t. Ingenieur Hauptmanns s Fried' rich Hensel l am 17. Mai 18u9 I. und der mit ihm gefallenen Kampfgenossen. < Kaiser Fer» dinand. — Ein zweites Denkmal, eine Denkplatte, wurde zu Klosterbruck bei Znaim im Jahre l854 errichtet, sie trägt folgende Inschrift: * Johann Hermann von Hermanns« dorf > Hauptmann im t. k. Ingenieur»Corps > Geboren zu Prag in Böhmen den 30. Novem- ber 1784 z Geblieben zu Predil in KHrnthen den 18. Mai 1809 l und ! Friedrich Hensel j Hauptmann im t.k. Ingenieur»Corps j geboren zu Kronstadt in Siebenbürgen den 13. August 1781 j Geblieben zu Malborghetto in Härnthen den 17. Mai 1809. > * Beide in heldenmüthiger > Selbst erbetener Vertheidigung I Unvollendeter Schanzen l Gegen wiederholt abgeschlagene Angrisse < Eines hundertfach überlegenen Fein» des. l * Helden der Vorzeit gleich l Fielen zwei edle Krieger I Hermann und Hensel > Jünglinge beide > Cinst Zöglinge dieser Anstalt > Frei. willige Opfer für Fürst und Vaterland, j * Ein Denkmal beschlossen die Waffenbrüder > Nicht des Künstlers Ruhm > Die herrliche That ver- ewigend > Nicht zu den Wolken strahlend gethürmt I Segcnreicher dauernder < Zweier Knaben j Sprossen der bewundernden Gefahr» ten I Oessnet durch großmüthige Gaben I Mit einheitlichem Sinn dargebracht > Sich der Pfad zum Ruhm ! Dessen Gipfel jene erklimmten. < " Jünglinge wo Ihr seid l. Fanden die Tod Geweihten das Licht l Das zur Höhe sie fühlte, j * Ihnen strebet nach > Erreichen könnt Ihr sie l Uebertressen nie. ^Der Herausgeber be< merkt, daß er den vierten Absatz dieser Inschrift trotz allen Bemühungen sich nicht verständlich zu machen vermochte.^ (Die Sterne (*) bezeichn nen die beginnenden neuen Absätze der In- schrift.) — Noch ist eines Componisten und Violinvirtuosen, Peter Hcnsel aus Wien, zu gedenken, der 1831 daselbst gestorben ist und dessen Porträt in der Vildergallerie der Gesell« schaft der Musikfreunde des österreichischen Kaiserstaates in Wien sich befindet. Näheres über diesen Musiker tonnte ich nicht erfahren. Uran kl, Sonntagsblätter t«47. im Kunst« blatte Nr. 18, S. W.) Hensltr, Karl Friedrich (Schau« spieldirector und Theaterdichter, geb. zu Schaffhausen2.Februar1761, gest. zu Wien 24. November 1828). Sohn protestantischer Eltern' sem Vater war herzoglich württembergischer Leibarzt. H. studirte auf der Universität Göttingen, wo Bürger's Beispiel und Anleitung sein poetisches Talent weckte. Nach been- deten Studien kam er als Erzieher in ein bedeutendes Handelshaus zu Mühl» heim am Rhein und im Jahre 1784 nach Wien, wo sein Onkel, Freiherr von Büh>
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Hartmann-Heyser, Band 8
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Hartmann-Heyser
Band
8
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1862
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
514
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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