Seite - 323 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Hartmann-Heyser, Band 8

Heraus 323 reihe von Schaumünzen zusammengestellt von weil. Röm. Kais. Maj. Rath und Hof-Antiquar C. G. Heraus" (Wien 1828, Heubner, 63 Taf. in Fol. heraus. Mehrere Briefe von Heraus hat Ios. Bergmann in den in den Quellen verzeichneten Schriften veröffent- licht, wie dieser Gelehrte auch des Heraus unverdienter Maßen angegrif- fene Ehre, wie vor ihm auch der berühmte Numismatiker und Jesuit Erasmus Fröhlich bereits gethan, hergestellt hat. Bergmann (Ios.), Medaillen auf berühmte und ausgezeichnete Männer des österreichischen Kaisecstaates vom XVI . bis zum XIX. Jahr« Hunderte (Wien 1844-1857, Tendler. 4".) Bd. I I , S. 394—424. ^Jedenfalls das aus' führlichste, was über Heraus bisher erschie- nen ist, ihn schildernd in der Zeit, ehe er in öster- reichische Dienste trat, seine Verdienste darstel» lend als kaiserl. Medaillen- und Antikeninspec« tor und Zeichner, ferner berichtend über die von ihm eingerichtete kaiserl. Familiengallerie, über seine distarik mstalliea. Oarol. VI . und ihn charakterisirend als Dichter, Grammatiker, Epitaphisten, Naturforscher und Theologen.^ — Derselbe, Die Pflege der Numismatik in Oesterreich im XVI I I . Jahrhundert (Wien 1886, Staatsdruckerei, 8«.) Heft I, S. 1 ^auch in den Sitzungsberichten der kaiserl. Akademie der Wissenschaften der philosophisch«historischen Classe. Vd. XIX, S. 31). — Sihungsbe' richte der philosophisch-historischen Classe der kaiserl. Akademie der Wissenschaften (Wien, 8<>.) Bd. X I I I , S. 40—6l: „Fünf Briefe uon Leionih an Heraus aus den Iahren1713—1716"; S. 539—625: „Heraus' Stammbuch und Korrespondenz", und Bd. XVI, S. 132—168: „Nsiaei niLtoi'ik uiOtNilioa. 2011 uuraiLmg.- tics.^ .ustriaog, und dessen 10 Briefe an Leib» mh". — Iördens (Karl Heinrich), Lexikon teutscher Dichter und Prosaisten (Leipzig 1807, Weidmann). Bd. I I , S. 366, und Vd. VI, S. 296. — OataloFus Hlusasi Oa.SH3.rsi Vinäodc»2SU2i5 uunior. vst. äiätrivut. in partes ÄU2.2 sto. äi5V- ot ässorixt. 2^050x^0 N0KK6I (Visuuas 1779, 5ol.). — Ersch und Grub er, Allgemeine Encyklopädie der Wissenschaften und Künste, I I . Section. 6. Thl. S. 76. — Blatter für literarische Unterhab tung (Leipzig, Brockhaus, 4".) Jahrg. 1829, Nr. 20, S. 77 u. f. — ^ota Vd. H, Theil 18, Nr. 8. S. 544. - Neuer Büchersaal der gelehrten Welt (Leipzig 1716). Theil V, S. 477 u. f., S. 492 u. f. — 3 eift- ziger allgemeiner literarischer Anzeiger. Jahr- gang 1800, Nr. 172. S. 1693, und Jahrgang 180l, Nr. 144. S. 1330. — Meister (3eon- hard), Charakteristik deutscher Dichter (St. Gallen1785,Huber).Bd.II,S.SS. —Oester« reichischeBlätter für Literatur und Kunst (Beilage zur Wiener (amtl.) Zeitung) 1883, Nr. 42: „Leibnitz und Heraus". — Oesterr. National »Encyklopädie, herausgegeben von Gräffer und Czikann (Wien 183K, 8".) Bd. I I , S. 330. — saxii Onoiuastieou Utslariüni (Utisokt 1760, 8". m^'.) 1>om. VI, I>. 236 et26<i. — Porträte. 1) I. A. Delsew bach 2.6. vivuui äel. si so. 1719 (Fol.), Knie« stück;—2)E. DesrochersLe. (8»). —Me- daillen. 1) Avers: Heräus Brustbild mit lockenreicher Frisur und mantelähnlichem Um- würfe, rechtsgekehrt. Inschrift: Oarol. 6u3t. IlölaLo 8. 0. 21. OoiiLü. Nt ^.utio sollte ste» hen ^nticl(uario)1 V. Kiodtor. O. Revers: Vtinerva nach einer auf einem dreifüßigen Bos« sirstocke ruhenden modernen Statuette, vor der eine Malerpalette, Fernrohr und ein offenes Buch liegen, die Blicke richtend, weist mit der ausgestreckten Rechten auf eine antike Apollo» statue, an welcher unten ein Säulencapital, Schriftrollen und Erztafel nebst Griffel lie« gen. Umschrift: .^ ntiy.1105 Ilevsreutia. Novos ^oyMitto. — 2) Avers: wie bei Nr. 1, nur ist daselbst das ^.utiy. richtig geschrieben. R e> Vers. Inschrift: Ita j Ds rrisea ^.otüte l ms. roucluin; I I7t Do ^loätro I'uturg.in Hloreri > Vc>wmu3 j ^IVOOXVII. Erstere 2 Zoll 8 Linien, Letztere 2 Zoll 9 Linien. Exemplare in Silber und Bronze. Letztere abgebildet im „NU.L0UIQ HIaH2uokLiIi2.QuiQ". Vol. I I , I2.d. OXIX, Nr. 9, wo S. 241 das L. KiektLi-. 0., was Lenoäiot liicdtor üioavit. heißt und der Name des Freundes des Heräus ist, der beide Medaillen geschnitten, mit NioUotksoao irsetor erläutert wird. Herbeck, Johann Franz (Musiker, geb. zu Wien 23. December 1831). Den ersten musikalischen Unterricht erhielt er im väterlichen Hause und mit diesem zu- gleich eine mehrmonatliche Unterweisung im Gesänge. Im zehnten Lebensjahre kam er als Sängerknabe in das Stift Heiligmkreuz, wo er durch seine seltene 2 1 *