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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Hibler-Hysel, Band 9
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Hilchenbach Mchenbach lag.gr. so.) 8. 526. — li idl iotsoa äi ^ i - . 273; p. 539, Nr. 392; x. i40, Nr. 407; I>. 14t, Xr. 4l6; p. 149, ^lr. 3U2; p- 130, ^r. 3l2; p. 137, Ni>. 397; x. 138, ^i>. «08, 618; x. 169, ^'r. 734; p. 174, Xr. 792; p. 182, ^'r. 868; p. 209, Nr. 1130, 1l3I; p. 404, Xr. 2982 o 2990 ^m Vcrzeichniß der theils handschriftlichen, theils gedruckten poetischen und wissenschaftlichen Arbeiten deü vi-. G. A. Higgia^. Hllcheubach, Karl Wilhelm (Super- intendent der reformirten Gemeinden in Wien und Trieft, geb. zu Frankfurt am Main 49. A M 1749. gest. zu Wien 13. April 1816). Seine erste Bildung erhielt er in seiner Vaterstadt, dann besuchte er die Universitäten zu Marburg und Gött'mgen, auf welch' letzterer er seine theologischen Studien beendete. Mit Biester, Göckingk und mit seinem Iandsmann, dem Dichterfürsten Goethe, knüpfte er in jenen'Tagen einen Freund« schaftsbund. den erst der Tod löste. Nach beendeten Studien kam er auf einer Reife 1772 nach Wien, wo erden holländischen Gesandtschaftsprediger Mieg kennen lernte und dessen Stelle auf die Zeit als Mieg selbst Reisen machte, in Wien versah. Als Mieg später Wien verließ, ernannte Graf Degenberg (und nicht wie er im „Pantheon" genannt wird: Degenfeld) den jungen H., den er lieb gewonnen, zu Mieg's Nachfolger. Als Kaiser Joseph im Jahre 1781 allen Glaubensbekennern im Kaiserstaate freie Religionsübung ertheilte und ihnen er- laubte Bethauser zu bauen, gründete und richtete H. die reformirte Gemeinde zu Wien ein und unternahm l?84 und 1783 eine Neise nach Holland, um Beiträge zum Bau eines Bethauses zu sammeln. Mit der Liebe und dem Vertrauen der Gemeinde zu Hilchenbach wuchs auch jenes der Regierung und Kaiser I o seph ernannte ihn <786 zum ersten geistlichen Rathe des in Wien neu errichteten Con« fistorilnns für reformine Gemeinden und zum Superintendenten jener in Wien und Triest. H. ließ sich nun die Errichtung eines Kirchensaales für die reformirten Gemeinden in Oesterreich angelegen sein, für welche durch seine Verwendung das ansehnliche Vermächtniß von 20.000 st. zur Unterstützung armer reformirter Land« geistlichen, die unter dem Consistorium zu Wien stehen, von einem reichen Diplo« maten in Regensbnrg gemacht wurde. Seinen Bemühungen auch gelang es 1794 eine eigene Lehranstalt zur Bildung für die evangelische Gemeinde zu begrün- den. Er wurde darin von seinem Collegen Fock auf das Wirksamste unterstützt. Im Jahre 1804. als die Wohllhätigkeits« Hofcommission errichtet wurde, ward H. von der Regierung zum Beisitzer derselben. 1806 zum ArmeN'Bezirksdirector erwählt. Seine in dieser Richtung erworbenen Ver» dienste zeichnete der Kaiser durch Verlei» hung der goldenen Civil-Verdienstmedaillc mit Oehr und Band aus. Mit Joseph Freiherrn von Retzer begründete H. die erste Lesegesellschaft in Wien, in welcher die damaligen besten Zeitschriften des In« und Auslandes aus allen Gebieten deS menschlichen Wissens gehalten wurden, was nicht wenig zur Verbreitung wissen» schaftlicher Kenntnisse und zur Läuterung des Geschmackes in Wien, mit dem es damals nicht zum Besten bestellt war, beitrug. Als Schriftsteller entwickelte H. nur geringe Thätigkeit; außer mehreren Gelegenheitspredigten, als zur Einwei- hung des Bethauses der Gemeinde H. C. in Wien (l784), zur Huldigung des Kaisers Leopold I I . (1790), auf des Kaisers Leopold I I . Tod (l792) u. m. A., veröffentlichte H. mehrere Auf»
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Hibler-Hysel, Band 9
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Hibler-Hysel
Band
9
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1863
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
518
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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