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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Hibler-Hysel, Band 9
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Hildenbrand Mldenbrand brand war als Fachschriftsteller und als Botaniker — letztere Wissenschaft pflegte er in seinen Mußestunden — mehrfach thätig. Seines Vaters Werk: „Inäti- tutione8 ^i-aotioo-Nsäiaas" sehte er vom 2. Bande fort und schloß es mit dem 4. (1323) ab; von den zwei ersten erschien 4833 eine neue verbesserte Auf- läge. Früher noch aber hatte er sein noso. logisches System in 5 Tabellen (Pavia 1820) herausgegeben. Nock erschienen von ihm: „.4nna/ss sc^o^as 4326—4831, I.ox. 8".); — „^nim. 183 j , H6udn6r) Fr. 8".). Was seine botanischen 3Irbeiten betrifft, so war er vornehmlich mit der Aufstellung einer vollständigen FlechteN'Flora des öster» reichischen Kaiserstaates: „I^okenoAi'a- pkia.4.u3ti-i202,", beschäftigt wozu er von Künstlcrhand naturgetreue Abbildungen verfertigen ließ. Neilreich in seiner trefflichen „Geschichte der Botanik in Niederösterreich" in den „Verhandlungen des zoolog. botan. Vereins" 1833, S. 60, berichtet darüber, daß H. als „erste An» fange dieses Werkes. 2 Hefte von Joseph Zehner gezeichneter Flechten und eine reiche Sammlung derselben, beides im Besitze des k. k. botanischen Cabinets" hinterlassen habe. Lange körperliche Lei» den und sein bereits im Alter von 69 Jahren erfolgter Tod, hat'en die Vollendung dieses Werkes vereitelt. Außer den bereits erwähnten, ihm von Seiner Majestät dem Kaiser zu Theil gewordenen Auszeichnungen ist H. noch von vielen wissenschaftlichen Gesellschaften des In» und Auslandes, darunter von der kaiser» lich Karolinisch.Zeopoldinischen, von den kön. Akademien der Wissenschaften zu Turin, Padua und Paris, von der nieder« rheinischen Gesellschaft für Natur« und Heilkunde, von jener zu Dresden, vom Vereine schwedischer Aerzte zu Stockholm, von der kön. botanischen Gesellschaft zu Regensburg und noch mehreren anderen zum wirklichen, Ehren» oder corre« spondirenden Mitgliede erwählt worden. H. war als Gelehrter, als Professor, Arzt und Mensch allgemein geliebt und geachtet. Neuer Nekrolog der Deutschen (Weimar, Fr. Bernh. Voigt. 8".) XXVII. Jahrgang (l849). S. 1221, Nr. 781. — Verhand< lungen dcö zoologisch'botanischen Vereins in Wien (Wien, Braumüller, 8".) Bd. V (1833), Abhandlungen S. 60. — Oester- re ichisch erZ uschau er, herausgegeben von I. S. Ebersberg (Wien, 8".) Jahrgang 1837, Bd. III, S. 1084. und dasselbe wie« dergcdruckt im Jahre 1838. Bd. I I I , S. 1084. Beide Mal in den „Rückblicken in die Ver< gangenheit". — Oesterrreichische N atio« nal<Encyklopädie von Gräffor und Czikann (Wien 1833, 3<>.) Bd. I I , S. 382. und Bd. VI, Suppl. 482. — Porträt. Lithographie. Ohne Angabe des Zeichners und Lithogr. (Wien 1535, Veck. 4".). auch in der „Purträt-Gallerie berühmter Aerzte". Hildettbrand, Valentin Johann Edler von (Arzt und Facbschri ft stell er, geb. zu Wien 8. April 1763. gest. ebenda 31. Mai 1818). Sem Vater Anton, der 1794 seiner Verdienste wegen, die er sich als Professor der Philo« sophie, Geschichte und Geographie bei den kaiserl. Edelknaben und spater als Pro« fessor der Naturgeschichte in Lemberg erworben hatte, in den erblandischen Adelstand erhoben wurde, leitete die erste Erziehung seines Sohnes, der früh große Neigung für die Naturwissenschaft beuc- kündete und dann in Wien unter dem berühmten Sto l l die Heilkunde studirte. Im Jahre 1784 erhielt er die medicinische Doctorwürde, dann das Physikat zu Waidhofen an der Thaya, das er aber,
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Hibler-Hysel, Band 9
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Hibler-Hysel
Band
9
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1863
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
518
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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