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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Hibler-Hysel, Band 9
Seite - 35 -
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Hindn 9. November 1807). Die unteren Schulen und die Humanitätsclassen besuchte er in seinem Geburtsorte, das Studium der Philosophie begann er zu Szegedin, wo er 1826 in den Piaristenorden trat und von da nach Trentsin und Waihen geschickt wurde, um das Studium dcr Philosophie zu beenden. In Neutra hörte er die Theo« logie und trat nun den Regeln seines Ordens gemäß nach erhaltener Weihe das Lehramt an, welches er an verschiedenen Orten ausübte. In Pesth war er Lehrer der Rede« und Dichtkunst. Später kam er als Schuldirector nach S. A.Ujhely. H. betrieb stets das Studium der Classiker mit Eifer und dichtete selbst' seine unga» rischen und lateinischen Oden werden gerühmt und beweisen, daß H. an den besten Mustern der einheimischen und classischen Literatur sich gebildet. Seine zahlreichen wissenschaftlichen Abhand« lungm sind in verschiedenen Blättern abgedruckt. Selbstständig erschienen ist das Werk: „^»^ i ^Aisi^Mw", d. i. Römische Archäologie (Pesth 4849). rische Schriftsteller. Sammlunq uon Lebensbe- schreibungen (Pesth t8ö0, Gust. Emich, 8".) S. 185. — Ein I van H. (gleichfalls ^b. zu L6va 1803) studirte daselbst, in Waitzen und zuletzt in Pesth, wo er dic Philosophie nnd die Rechte beendete, darauf in dic Rechtspraxis trat und l838 Advocat wurde. Er war ein fleißiger Mitarbeiter an der „Numsoti Ihsäg", d.i. National'Zeituna. welche zahlreiche Auf' sätze seiner Feder enthalt. Auch gehört er zu den eifrigsten Förderern der Bestrebungen des St. Stephan'Nereins, der, wie es bekannt, unter dem Schilde der Religion, den politi- schen Zweck nationalen Vewußtseinö in den unteren Schichten des Volkes energisch ver- folgt. — In neuerer Zeit (!861) wurde ein 3lrpad Hindy, der in den Tancsic 6'schcn Hochvcrrathsproceß verwickelt war und längere Zeit in Haft gehalten wurde, in den Icur< nalcn viel genannt. ^Presse tälil, Nr. 273, Abendblatt.) , Otto Bernhard Gottlieb Freiherr (Bergrath, Geolog und Schriftsteller, geb. zu Trieft 19. De- cember 1818). Sohn des Ferdinand Gottlieb Freiherrn von H. ssiehe unten: Hervorrag. Sproßen der Freihermfamilie von Hin genau, Nr. 3^ und der Gema» lin desselben Franzisca de Paula Grafin von Sprinzen stein. Verlebte in Trieft und in Padua, wohin sein Vater als Delegat der Provinz befördert worden war, die ersten Kinderjahre. Am 30. November 1824 starb sein Vater, und die Mutter zog mit ihm und dessen vier jüngeren Geschwistern nach Linz, wo Otto's Großvater Bernhard Gott« lieb Freiherr von H. Landespräsident war s^iehe unten: Hervorrag. Sproßen der Freiherrnfamilie von Hingenau, Nr. H. Hier besuchte Otto die öffentliche Normalschule und trat, als der Groß» Vater 1827 sich in den Ruhestand und nach Grah in Steiermark, wo er begütert war, zurückzog, in Gratz in das Gym> nasium über. Im Herbste 1831, nachdem auch seine Mutter gestorben war, kam er mit seinem um ein Jahr jüngeren Bruder in's k. k. Theresianum nach Wien, wo er bis zur Beendung semer juridischen Stu> dien blieb (1849). Einige poetische und novellistische Versuche stammen aus dieser Zeit. Sie erschienen in Witt Hauer's ,Wiener Zeitschrift" (1837) unter dem Pseudonym G. Neu ha in; später mit dem Namen des Verfassers in I . N. Vogl's „Morgenblatt", L.A.Frankl's „Sonntagsblättern", dessen Mitarbeiter H. bis zum Erlöschen dieser Zeitschrift blieb. Von früher Jugend an den Natur» Wissenschaften zugeleitet, behielt er das Interesse dafür, welches ihn nach voll« endeten juridischen Studien zum Ein« tritte in die Bergakademie zu Schemnitz veranlaßte, wo er vom Herbste 1840 bis
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Hibler-Hysel, Band 9
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Hibler-Hysel
Band
9
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1863
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
518
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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