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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Hibler-Hysel, Band 9
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Zirnle Arsch erhielt. Erst 20 Jahre alt, befiel ihn eine Krankheit, die ihn dahinraffte. Seine Studien auS dieser Zeit schickte er an seine Freunde nach Tirol, darunter befindet sich ein treffliches Blatt, der berühmte Sänger Marchesi in punctirter Manier. InnsbruckerWochenblatt1801. Nr.37.— Staffier (Ioh. Iac.). Das deutsche Tirol und Vorarlberg, topographisch mit geschichtli» chen Bemerkungen (Innsbruck 1847, Fel. Rauch, 80.) Bd. I, S. 335. — Nagler (G. K. Dr.). Neues allgemeines Künstler-Ierikon (München 1838. E. A. Fleischmann). Bd. VI, S. l92. — Tirolisch esKünstler'Leriko »(Innsbruck 1830. Felicia« Rauch, 8<>.) S. 90. — Ein ande» rer Tiroler, auch des Namens Marian (II.) Hirn (geb. 1801, gest. zu Ladis im Oberinn- thale 27. Februar 1838), war seit 1844 Seel» sorger der Gemeinde 3adis, die ihn als ihren Wohlthäter verehrte. Sein segensvolles Wir- ken lebt in der Erinnerung der ganzen Gegend. lVolksblatt für Tirol und Vorarlberg 1838. Nr. 11. S. 85: „Marian Hirn".) Hirnle, Franz (Bildhauer und Grzgießer, gcb. zu Prag, lebte um die Mitte und in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts), irrig auch Hirle genannt. Dlabacz in seinem Künstler- Lexikon nennt ihn einen Bildhauer aus Prag, Tschischka einen Bildhauer und Kunstgießer auS Kremsier. Seine Bildung erhielt er an der Wiener Kunstakademie. Später begab er sich nach Kremsier, wo er viele Arbeiten in Holz und Gyps vollendet hat. Von diesen wird das in Zinn gegossene, mit siguralischer Gruppe versehene Grabdenkmal des Fürstbischofs Eck zu Kremsier als wohlgerathen be- zeichnet. Auch sind die Bildhauerarbeiten im Zehensaale zu Kremsier von ihm aus» geführt. Tschischka (Franz), Kunst und Alterthum in dem österreichischen Kaiserstaate (Wien 1836, Fr. Beck, gr. 8".) S. 238 und 363. — Anna» len der Literatur und Kunst von Füßli (Wien so.) Jahrg. 1810. Bd. I, S. 343 hvo «r irrig Hirle genanntwiro^. — Dlabacz (Gottfr. Ioh.), Allgemeines historisches Künstlerlexikon für Böhmen und zum Theile auch für Mähren und Schlesien (Prag 1813,4".) Bd. I, Sp. 632. — Nag ler (G.K. Di-.), Neues allgemeines Künstler.Lerikon (München 1838, Fleischmann). Bd. VI, S. 192. Hirsch, Arnold (geb. zu Horitz, einer kleinen Landstadt in Böhmen, 11. Juni 1813). Sein Vater Hartmann H. war Kaufmann, dabei Vertrauensmann der ehemaligen jüdischen Steuerdirection und Bezirks'Stemreinnehmer. Seine reellen Verdienste um Schule, Gemeinde und Armenwesen hatten zur Folge, daß ihm noch vor dem Jahre 1848, wo die Juden im Allgemeinen vom Bürgerrechte aus- geschlossen waren, das Ehrenbürgerrecht in der durchaus oechischen Stadt Horitz verliehen wurde. Der Sohn Arnold besuchte vorerst das Gymnasium zu Gitschin, begab sich dann auf die Hoch. schule nach Prag, kam 1838 nach Wien. wo er die Medicin studirte und 1841 die medicinische Doctorwürde erhielt. Wah< rend seiner Studien lebte er mehrere Jahre als Erzieher in dem reichen Handlungs» hause Porges zu Wien. Als Medi- ciner wandte er sich der Homöopathie zu und hatte sich bald eine große Praxis erworben, durch welche er in den Besitz eines mäßigen Vermögens gelangte, das er bei seiner später erfolgten Ehe mit einem reichen Fräulein wesentlich ver« größerte. Seine in der Armenpraxis erworbenen Verdienste hatten zur Folge, daß ihm von Sr. Majestät ausnahms« weise als einem Israeliten das Posses- sionsrecht zur Erwerbung eines Besitzes auf eigenen Namen gestattet wurde. Nach seiner Heirath entsagte er, 1830, der ärztlichen Praxis, um sich ästhetischen Studien zuzuwenden. Mit seiner Frau verließ H. Wien, den bisherigen Wohn» ort, und nahm. nach Iaune wohlhaben« der Lustreisender, Dresden, Florenz. Rom,
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Hibler-Hysel, Band 9
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Hibler-Hysel
Band
9
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1863
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
518
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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