Web-Books
im Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Lexika
Wurzbach-Lexikon
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Hibler-Hysel, Band 9
Seite - 59 -
  • Benutzer
  • Version
    • Vollversion
    • Textversion
  • Sprache
    • Deutsch
    • English - Englisch

Seite - 59 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Hibler-Hysel, Band 9

Bild der Seite - 59 -

Bild der Seite - 59 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Hibler-Hysel, Band 9

Text der Seite - 59 -

Hißmann 89 Hitzenthaler nem Nachlasse befanden flch nachfolgende handschriftliche Werke: „Philosophische Anthropologie", über welche er 1783 Vorlesungen hielt; — «Vortrage über Kriegs- und Gesandtschaftsrecht"-, — „Geschichte der Wölfischen Philosophie"; — „Geschichte der Menschheit", worüber er im Wintersemester 1782 auf 1783 las, und „Collectaneen in deutscher und engli- scher Sprache zu einer Religionsgeschichte von Hindostan". Außerdem befand sich in seinem Nachlasse eine werthvolle litera rische Korrespondenz, darunter Briefe von Beguel in, Dohm, Eichhorn, Garve, Ewald, I r v i ng , Meiners, Mer lan, Loder, Weber u. A. Hiß. mann war als Schriftsteller ebenso gründlich als scharfsinnig. I n seinen Recensionen trat er mit Freimuth auf, ohne jedoch in seiner Ueberlegenheit ver« letzend zu werden. Er war Selbstdenker im hohen Grade und in der Philosophie entschiedener Gegner alles blinden Nach» betens. Bestimmtheit, Klarheit, verbun» den mit einer wohlthuenden Einfachheit im Ausdrucke, chnrakterisiren seine Arbei- ten, die in einer Geschichte der philoso- phischen Literatur eine ehrenvolle Stelle behaupten werden. Was hätte H., der in einer so enggezogenen Zebensfrist, nebst» dem immer leidend, so viel geleistet hat, in reiferen Jahren bei seinem ununter° brochenen und rastlosen Weiterstreben nicht noch zu leisten vermocht! Pütter(Iol). Stephan), Versuch einer akademi» schen Gelehrtengeschichte der Universität Göt« tingen (Göttingen 1765 u. f., Vandenhoeck u. R., 3".) Theil I I , S. 64. — Siebenbürgi« sche Provinzialblät ter (Hermannstadt 1803. Martin Hochmeister, kl. 8°.) Erster Bd. S. 88—l04: „Biographie". — Mensel(Ioh. Georg), Lexikon der vom Jahre 1730 bis 1800 verstorbenen teutschen Schriftsteller (Leipzig t«05. G. Fleischer, 8«.) Bo. V, S. 547. - (De Luca) Das gelehrte Oesterreich. Ein Versuch (Wien 5776,Ghelen, 8<>.) I. Bds. l. Stück. S. 200. — SchuleroonLibloy (Friedrich), Kurzer Ueberblick der Literaturge» schichte Siebenbürgens von der ältesten Zeit bis zu Ende des vorigen Jahrhunderts (Her« mannswdt 1837, G. v. Closius, 80.) Syloe» stergaoe, S. 81. — Ersch und Grub er. All< geineine Encyklopädie der Wissenschaften und Künste (Leipzig. Brockhaus. 4".) I I . Section 9. Theil, S. 60. — Porträt. Sein sehr ähnli» cher Schattenriß in Lavater'S physiognomi' schen Fragmenten, im dritten Theile, S. 336, Nr. 3. Hitlllltlir, Johann Baptist (Maler, geb. zu Salzburg 1731. gest. zu München 1810). Er war ein Schüler des zu Salzburg (1811) in Armuth gestorbenen Malers Franz Nikolaus Streicher; Näheres über seinen Bil« dungsgang ist nicht bekannt. Er übte seine Kunst an verschiedenen Orten in Deutschland aus und ließ sich 1784 in München bleibend nieder wo er im Alter von 39 Jahren starb. Er malte Bildnisse, Historien und für Kirchen Altarblätter. Weder Nagler noch Pi l lwein führen einzelne Werke seines Pinsels auf. Tschischka in dem in seinem Werke „Kunst und Alterthum im österreichischen Kaistrstaate", S. 327 u. f.. befindlichen Verzeichnisse österreichischer Künstler nennt ihn gar nicht. Nagler (G. K. Dr.), Neues allgemeines Kunst« ler«3e,rikon (München ls33, E. A. Fleischmann. 8".) Bd. VI, S. 198. — Pil lni ein (Vene- dict), Biographische Schilderungen oder Lm< kon Salzburgischer, theils verstorbener, theils lebender Künstler.. . (Salzburg l82i. Mayr, kl. 8".) S. 98. Hitzenthaler, Anton (Historien- mal er, aus Oberösterreich gebürtig, lebte in der zweiten Hälfte deö 18. Jahr. Hunderts). Er heißt auch Hitzenthaler der Aeltere, zum Gegensatze eines zweiten Künstlers desselben Namens, welcher der Jüngere genannt wird. Ob sie Vater und Sohn oder Brüder gewesen, wo sie
zurück zum  Buch Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Hibler-Hysel, Band 9"
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Hibler-Hysel, Band 9
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Hibler-Hysel
Band
9
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1863
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
518
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
Web-Books
Bibliothek
Datenschutz
Impressum
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich