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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Hibler-Hysel, Band 9
Seite - 74 -
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Hoch-Mller 74 Hochftetter den Schulcompagnien zur Truppe aus- tretenden Militärzöglinge. Militär-Schematismus des österreichischen Kaiserthums (Wien, Staatsdruckerei, 3".) Ihrg. 1837, S. 996. — Handschriftliche Angaben des tönigl. siebenbürgischen Finanzrathes und oielverdienten Geschichtsforschers I . T rausch, dem Herausgeber manche ergänzende, berich- tigende und auch ganz neue Mittheilungen über das von uns wenig gekannte Siebenbürgen verdankt. Hoch-Müller, Joseph (Pädagog und Botaniker, geb. zu Saalgau im ehemaligen Vorderösterreich 8. August 1794). Widmete sich dem Lchramte und war viele Jahre als Lehrer an der Nor- malhauptschule in Salzburg thätig, an welcher er zur Zeit die Stelle eines Direc- tors bekleidet und für seine um das Schulwesen erworbenen Verdienste im Jahre 1833 mit dem goldenen Verdienst» kreuze ausgezeichnet wurde. Als Fach' schriststeller gab er folgende Werke her» aus: „Her kleine Kupkrechner. Zümmlung prak- tiöcher Kllptrechimngzbeispiele". 3. Verb. und verm. Auflage (Salzburg 1844, Mayr, 8^.); — „Varubnngen ;n schritt!. Aufsätzen nntl Aufgaben kür die Schuljugend, in gehöriger Ztuteullrdnllng M Ausbildung ihres Nenk-, Sprach- null «Bchreibnermägens..." (Salzburg 1833, Mayr. 8".); — „InuieiZllng, Rinder llut nm angenehme, leichte und geistanregende Art llnrch die Nnchstavir- und Duntirmetholle lesen zn lchren" (Salzburg 1850, Oberer, 12".). Nicht geringere Verdienste wie als Päda- gog besitzt H. als Botaniker, als welcher er an der Seite seines Schwiegervaters. deS berühmten Botanikers David Hein» rich Hoppe (geb. 1760, gest. 1846). in der Umgebung der Stadt Salzburg steißig botanisirte, ein vollständiges Her» bar der Flora von Salzburg und seiner Umgebung zu Stande brachte und die technisch.wlchtlgsten wie die Giftpflanzen bei dem naturgeschichtlichm Unterrichte an der Normalhauptschule verwendete. Er entdeckte auch bei Hellbrunn die für Salzburgs Flora neue Oor^äQÜL laba« ooa. Ueberdieß besitzt er eine reichhaltige Sammlung von naturgeschichtlichen, mit« unter sehr werthvollen und hochgeschätz. ten Werken. Storch (Franz Usä. Oi-.), Skizzen zu einer naturhistorischen Topographie desHerzogthums Salzburg (Salzburg 18S7. Mayr'sche Buch» Handlung, 8°.) S. 43. Hochstetter, Ferdinand von (Pro« fessor der Mineralogie und Geologie am k. k. polytechnischen Institute zu Wien, geb. zu Eßlingen in Württemberg 30. April 1829). Sohn des um die Naturwissenschaften, besonders um Bo« tanik hochverdienten M. Christian Ferdinand Hochstetter, der von 1816 bis 1824 evangelischer Prediger und Schulvorstand in Brunn war und am 20. Februar 1860 als Professor und Stadtpfarrer in Eßlingen starb. Ferdi> na nd, das vierte unter 9 Geschwistern, sollte, den Fußstapfen seines Vaters fol- gend, evangelischer Prediger werden und kam, nachdem er in seiner Vaterstadt die Claffen des Lyceums durchgemacht hatte, in daS evangelische Seminar zu Maul« bronn und von da 1847 auf die Univer» sität zu Tübingen als Stipendiat des evangelisch, theologischen Seminars (des sog. Stifts). Schon im elterlichen Hause, in welchem, da der Vater Director eines naturwissenschaftlichen Reisevereins war, der Reisende zum Behufe naturwiffen» schaftlicher Sammlungen nach Schweden, Norwegen, nach den azorischen und canarischen Inseln, nach Asien und Afrika schickte, fortwährend naturwissenschaftliche Sammlungen aller Art aufgehäuft waren, erhielt H< die erste Anregung für Natur« Wissenschaften. Auf der Universität kam diese Vorliebe zum vollen Durchbruch.
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Hibler-Hysel, Band 9
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Hibler-Hysel
Band
9
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1863
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
518
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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