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Hochstetter 78
König Wilhelm von Württemberg
(19. Februar 1860) das Ritterkreuz des
Ordens der Württembergischen Krone;
ferner sogenannte Ehrengaben (testi-
monialg): von den Bewohnern der Pro-
vinz Auckland in Neuseeland 2 piscs o5
xlaw; von den Bewohnern der Provinz
Nelson in Neuseeland a oa8i<6t ok Fviä
am 29. September 1839. Höchst etter
ist theils wirkliches, theils correspondiren-
des Mitglied mehrerer gelehrten Gesell-
schaften und Vereine, unter Anderen der
deutschen geologischen Gesellschaft in Ber-
lin (1833); des naturhistorischen Vereins
in Augsburg (ZI. Jänner 1836); der
Inäi6« in Batavia (20. Mai
1838); der „Lataviaasok (36Q0otLoIig.x>
van TuuLtsu en 'Wetensolig.ppOn"
(21. Mai 1838); des Sydney deutschen
Turnvereins (12. October 1889); der
Lritisk ^.LZoolation lor tli6 aävancls-
ment ol 3oieno6 (6. December 1860);
der ^e^v Tealanä Ko^ai 8<)oi6t^ (1861)
u. m. a.
Illustrirte Zeitung (Leipzig, I. I . Weber,
Fol.) !858. Nr. 75«, S. 24 Enthält die An.
sicht derKamerine des Dr. Hochstetter am
Bord der k. k. Fregatte Novara, nach einer
Originalzeichnung von Selens. — Pog»
gendorf ( I . C-), Biographisch'literarisches
Handwörterbuch zur Geschichte der eracten
Wissenschaften (Leipzig l838, I . A. Barth,
gr. 8°) Sp. tl l?. — Didaskalia (Frank-
furter Nnterhaltungsbl.) 1859, Nr. 267. —
Neueste Nachrichten (Wiener polit.
Blatt) l860. Nr. 37. — Auf der Südinsel
von Neuseeland in der Provinz Nelson gab
Julius Haust, jetzt Regierungsgcologe der
Provinz Canterbury, der im Sommer 5860
eine Erforschungserpedition in die Alpendi»
stricte der Provinz Nelson unternahm, zum
Andenken H.'s einem Berge, einem Fluße
und einem See in den neuseeländischen Alpen
den Namen „Hochstetter". Ebenso wurden
verschiedene neue Arten aus dem Thier- und
Pflanzenreiche Neuseelands, die H. entdeckte,
von verschiedenen Naturforschern nach ihm
benannt. — Porträte, l) Lithographie von Dauthage mit Facsimile der Unterschrift
(Wien 1857. Fol.); — 2) in der Leipziger
Illustrirten Zeitung (l858).
Hock, Karl Ferdinand Freiherr von
(philosophischer und nationalökonomi»
scher Schriftsteller, geb. zu Prag
18. März 1808). Sohn israelitischer El-
tern, der aber selbst zur katholischen Kirche
übertrat; besuchte das akademische Gym.
nafium in Prag, begab sich zur Fort-
setzung seiner Studien 1823 nach Wien,
wo er die Vortrage an der Universität
hörte und 1828 die philosophische Doc«
torwürde erhielt. 1830, nach beendeten
juridischen Studien, trat er in den Staats»
dienst, in welchem er mehrere Jahre in
Trieft und Salzburg zubrachte, dann als
Director des Hauptzollamtes nach Wien
berufen ward, im Jahre 1847 unter
gleichzeitiger Ernennung zum Regierungs-
rathe bei der Generaldirection der Eisen»
bahnen in Verwendung kam, und bei
derselben im Jahre 1848 zum zweiten
Director ernannt ward. Im Jahre 1849
berief ihn Minister Freiherr von Brück
in's Handelsministerium; im Jahre 1834
trat H. mit dem Titel eineS Viceprasi.
denten an die Spitze der zur entsprechen»
den Verwirklichung der handelspoliti»
schen Pläne Oesterreichs und der dadurch
bedingten inneren Reformen in der
Gefällsgesetzgebung niedergesetzten Mini»
sterialcommisston. mit welcher er im
Jahre 1836 in das Reffort des Finanz-
Ministeriums überging. In letzterem be»
kleidet H. zur Zeit die Stelle eines
Sectionschefs. Die vielseitige Thatig,
keit H.'s spaltet sich vornehmlich in die
staatsmännisch.administrative utid schrift»
stellerische. Die erste in ihrem Glänze
beginnt erst im Jahre 1848, als er an
der Seite des Freiherrn von Brück eine
von lohnenden Erfolgen begleitete Ener»
gie entfaltete. Seiner Mitwirkung ist die
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Hibler-Hysel, Band 9
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Hibler-Hysel
- Band
- 9
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1863
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 518
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon