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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Hibler-Hysel, Band 9
Seite - 153 -
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Hafer 453 Hofer Sahburg an der dortigen Hochschule Professor der h. Schrift, der biblischen Hermeneutik und orientalischen Sprachen. 4793 erhielt er die akademische Würde eines Prokanzlers, 1802 jene eines Rectors. I m . Drucke sind von ihm erschienen: „Neber den Umfang der orientalisch- biblischen Mernwr" (Salzburg !789, 8".); (ebd. 1800, 8".); — s" (ebd. 4796, 8".). H. starb im Alter von 60 Jahren, nachdem er 40 Jahre Professor, 37 Prie- ster gewesen. Erneuerte vaterländische Blät ter für den österreichischen» Kaiserstaat (Wien, 4".) In der Beilage „Chronik der österreichischen Literatur" Nr. 34. S. 136: „Nekrolog". — Oesterreichische Nat iona l - Encyklv' padie, herausq. von Grä ffer und Czikann (Wien 1833. 8«.) Bd. I I . S. NN7. Hofer, Joseph Anton (gelehrter Theolog, geb. zu Castelruth am 19. Mai 4742, gest. zu Brixen 1820). Besuchte die unteren Schulen zu Brixen, die Universität zu Innsbruck, wo er Philosophie, geistliche und weltliche Rechte studirte und die philosophische Doctor- würde erwarb. Nach beendeten theolo» gischen Studien und 1765 erhaltenen h. Weihen widmete er sich dem Lehramte und wurde vorerst Professor der Rhetorik, bald auch Präfect am Gymnasium zu Brixen. Später wurde er Domherr am Brixener Domcapitel, 1782 k. k. Guber- nialrath und Referent in geistlichen Sachen zu Innsbruck, kehrte aber schon 1736 auf seinen Domherrnposten nach Brixen zurück und lehrte überdieß am Brixener Lyceum das Kirchenrecht bis 1807, in welchem Jahre er in den Ruhestand über- trat, als fürstbischöflicher geistlicher Rath aber bis an seinen Tod fortwirkte. Im Drucke gab er heraus: „Znlntnng p Geographie der älteren und neueren Seiten" (Brixen 1774); — ^I 4 Bde. (ebd. 1781); — „ ^'nns 66<??6s?KHöe'6?' Mö<?e«'" (ebd. 80.). H. starb im hohen Alter von 78 Jahren. Oesterreich ische National« Encyklopä» die, herausg. von Gräffer und Czikann (Wien 1835, s".) Bd. I I , S. 603. ßofer, Joseph Karl Eduard. Unter diesem Namen führt das von I . Meyer inHildburghausm herausgegebene „große Conversations'Lexikon für die gebildeten Stände" (III. Supplementband, S.1473) irrthümlich den böhmischen Gelehrten und Klmstsammler Joseph Karl Eduard Hoser an. Siehe: Hoser, Iosevh Karl Eduard. Außer den bisher angeführten denkwürdigen Personen des Namens Hofer sind noch erwähnenswerth ein von Hofer, berühmter Lautenist im vorigen Jahrhunderte; dieser stand anfänglich in Diensten des Churfürsten von Mainz (1738), kam später unter Kaiser Kar l VI . an den Wiener Hof, wo er die kaiserlichen Prinzessinen in der Musik unter- richtete, und um die Mitte des 18. Iahrhun» derts starb. Vielleicht ist er eine und dieselbe Person mit dem von Walther in seinem „musikalischen Lexikon" S. 316 angeführten Jacob Hofer, der im Jahre 1721 und 172? Mitglied der Wiener Hoftapelle war und im Jahre 1723 der in Prag aufgeführten großen Oper ^llouLtau-H st ^ortsssa" beiwohnte. — Ein Andreas Hofer war im 17. Jahr» Hunderte Vicecapellmeister und Chorregent an der Domkirche zu Salzburg. Im Jahre 1677 gab er heraus: »Vor saeruni sou tioros mu- 3ici 5 voeibuL ot totiäsin 1n5ti-. proHuconäi st ^ro o^sltoliis ^otiLäiinum LervNuri aä, oeourreutäZ por aunni 5oLtivitat22 oum, yuiouLälun 6o oommuni". ^Gaßner (F. S. Dr.), Unmersal'Lexikon der Tonkunst. Neue Handausgabe in einem Bande (Stuttgart 1849, Franz Köhler. 4°.) S. 437. — Uni- versal'Lexikon der Tonkunst. Angefan- gen oonIul. Schladebach, fortgesetzt von
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Hibler-Hysel, Band 9
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Hibler-Hysel
Band
9
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1863
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
518
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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