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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Hibler-Hysel, Band 9
Seite - 171 -
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Seite - 171 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Hibler-Hysel, Band 9

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171 war, wurde von Kaiser Nudolph I I . mit Diplom vom 1. December 1378 in den Adelstand erhoben. Das Wappen, welches Abt Johann führte, hatte einige Aehnlich« keit mit jenem der Freiherren von Hoffi mann zu Grünbüchl und Strechau, einem steirischen Aoelsgeschlechte, welches in den vorerwäbntm Religionöunruhen auf Seite der Anhänger drr neuen Lehre stand und eine große Rolle spielte. Die Freiherren von Hoff« mann auf Grünbüchl ^Nr. 39^ nahmen es dem Abte Johann Hoffmann übel, daß er ein dem ihrigen ähnliches Wappen führte. Abt Johann erklärte ihnen aber die Bedeutung seines Wappens: „Die Getreideähren in meinem Wappen erinnern mich an meinen Beruf als Priester, der das Brot und die heilige Hostie weiht; der Hahn auf die Pflicht der Wachsamkeit als Oberen; der Bock auf meine Herkunft als Schneiderssohn", und damit war dieser Wappenzwiespalt erledigt. Auf den Abt Johann wurden zwei Denk- münzen geprägt, deren jede auf der Avers« seite sein Brustbild im Ordenskleioe zeigt, die Neversseite aber auf der einen die personisi« cirte katholische Kirche mit ihren Emblemen, Kelch mit der Hostie. Hahn. Glocke, auf die eine Hand mit dem Hammer schlägt, mit der Umschrift: I.S5K Lenker i-kFnitt, auf der zweiten: des Stiftes und des Abtes Wap- penschild, darüber die Inful zwischen zwei Krummstäben mit der Umschrift: Dnrum Mtientia tran^o. Beide befinden sich im kaiferl. Münzcabinete. sHormayr's Archiv für Geschichte. Statistik. Literatur und Kunst (Wien. 4".) Jahrgang 1819. Nr. 109: „Zur Geschichte der steirischen Neformationsunruhen von Albert von Muchar". — Bergmann (Joseph), Medaillen auf berühmte und aus' gezeichnete Männer des österreich. Kaiserstaa- tes vom 16. bis zum 19. Jahrhunderte (Wien 4844—1837. Tendier und Comp. 4«.) Bd. I I , S. 6l. mit Angabe mehrerer handschriftlicher Quellen und Abbildung einer Denkmünze auf Abt Johann auf Tafel XVII, Nr. 82. — Carinthia (Klagenfurter Unterhaltungs- blatt). XKII. Jahrg. (1832). Nr. l l . „Jacob Hosslnann, Abt zu Admont".1 ^ .19. Jo- hann (III.) Ho ff mann (gelehrter Theolog, aus Schweidnitz in Schlesien gebürtig, gest. zu Stolpert t2. April 1431), war ein Cot« lege deü Johann Otto Münsterbcrg, Decans der theologischen Facultät und Rec« tors der Prager Hochschule, welcher der erste Rector der 1409 gegründeten Leipziger Hoch« schule gewesen. Johann Ho ffmann war gleichfalls Rector an der Prager Hochschule, nachmals Professor der Theologie in Leipzig und (1414) Bischof von Meissen, als welcher er dem Concil von lionstaaz beiwohnte. Io» hann schrieb mehrere theologische und philo» sophische Werke in lateinischer Sprache. Ueber seine bischöfliche Wirksamkeit berichtet Sigis' mund Callesius in seiner „iisi-ies Lpi- Llloporuin Hlisvkusium", x. 283. sOolls- FiuW keütae UariLs Vii^mis in univer- Litate I.iMen3i. Der Zusammenhang deS Ooilsxii deatas ölai-ine Vil-Fi'nig mit den Anfängen der Leipziger Universität. Am 2. De< cember 1839. Von dessen damaligen Mitglie- dern Dr. Oswald Marbach, Dr. Heinrich Wuttte, Dr. Heinrich Brandes (Leipzig 1839, Edelmann. 8°.) S. 5—t4 der Einlei« tung. — 8okecli2.5M2 IiistoriouiQ <ie ^o- ka.une Ho^manno, primo aoaäLinias I^ ip» LivüLis l^ uctore 6t itt-okkdäors (Li^siae 1710, 4".). — Fa/üln ^Ho/tUHi.^ , Voksmia äoeta, opu5 postliuinum eäit. ab liKpd^elo IIuF2,r. (?i-23 1776, H236N, 8».) ?ai-5 I I , p. 378. — Joch er, Gelehrten-Lenkon, Band I I , S. 1637.) — 20. Johann (IV.) Hof» mann (Maler), von Prerau. Dudik indem unten bezeichneten Aufsatze meint, ob er nicht eine und dieselbe Person mit dem Johann Wilhelm Hofmann sei. der um 1632 zu Vrünn gemalt hat. Von diesem Johann sind die drei Altarblättcr in der Michaelskirche in Prerau gemnlt. sSchmidl (A. Dr.), Oesirr« reichiscbe Blätter für Literatur und Kunst (Wien, 4<>.) Jahrg. 1844, Nr. 73. S. 596, im Aufsatze: „Kunstschnhe aus dem Gebiete der Malerei in Mähren" von Professor Dr, B. Dudik.) — 21. Johann (V.) Hoff. mann. hat von den Jahren 18l)9 bis 1832 eine Reihe juristischer Handbücher, in welchen verschiedene Gebiete des Civilrechts in ge< mcinfaßlichcr, vornehmlich praktischer Weise dargestellt werden, als: übcr letztwillic,? An» ordnungen, Darlehensgeschäfte. Verlassen« schafts« und Grundbuchssachen, Bestanover- träge aller Art u. dgl. m. herausgegeben, von denen mehrere wiederholte Auflagen er« lebten, und welche Stubenrauch in ftiner LidliotdecH kNäti-iaca Nr. <752—1?6l auf» zählt. — 22. Johann (VI.) von Hof« mann, lebte in der ersten Hälfte des gegen« wärtigen Jahrhunderts und hat sich als tou< ristischer und topographischer Schriftsteller be« kannt gemacht. Er gab heraus: „Nachricht von dem Eismeere" (Pesth 1818, Hartleben,
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Hibler-Hysel, Band 9
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Hibler-Hysel
Band
9
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1863
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
518
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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