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war. wurde von Kaiser Nudolph I I . mit
Diplom vom 4. December 1578 in den
Adelstand erhoben. Das Wappen, welches
Abt Johann führte, hatte einige Aehnlich»
keit mit jenem der Freiherren von Hoff»
mann zu GrĂĽnbĂĽck)! und Strechau, einem
steirischen Adelsgeschlechte, welches in den
vorerwähnten Neligionsunruhen auf Seite der
Anhänger drr neuen Lehre stand und eine
groĂźe Rolle spielte. Die Freiherren von H o ff<
mann auf GrĂĽnbĂĽchl sNr. 39^z nahmen es
dem Abte Johann Hoffmann ĂĽbel, daĂź er
ein dem ihrigen ähnliches Wappen führte. Abt
Johann erklärte ihnen aber die Bedeutung
seines Wappens: „Die Getreideähren in
meinem Wappen erinnern mich an meinen
Beruf als Priester, der das Brot und die
heilige Hostie wciht; der Hahn auf die Pflicht
der Wachsamkeit als Oberen; der Bock auf
meine Herkunft als Schneiderssohn", und
damit war dieser Wappenzwiespalt erledigt.
Auf den Abt Johann wurden zwei Denk-
münzen geprägt, deren jede auf der Avers«
feite sein Brustbild im Ordenskleide zeigt, die
Reversseite aber auf der einen die personifi«
cirte katholische Kirche mit ihren Emblemen,
Kelch mit der Hostie, Hahn. Glocke, auf die
eine Hand mit dem Hammer schlägt, mit der
Umschrift: 1.62a, semxsl- rsFnat, auf der
zweiten - des Stiftes und des Abtes Wap-
penschild, darĂĽber die Inful zwischen zwei
Krummstäben mit der Umschrift: Durum
patisQtik lranFo. Beide befinden sich im
kaiserl. MĂĽnzcabinete. sH orma y r's Archiv
fĂĽr Geschichte. Statistik, Literatur und Kunst
(Wien. 4<>.) Jahrgang 1819. Nr. 109: „Zur
Geschichte der steirischen
Reformationsunruhen
von Albert von Muchar". — Bergmann
(Joseph), Medaillen auf berĂĽhmte und aus-
gezeichnete Männer des österreich. Kaiserstaa»
tes vom 16. bis zum 19. Jahrhunderte (Wien
1844—1357. Tendier und Comp. 4<>.) Bd. I I ,
S. 6t, mit Angabc mehrerer handschriftlicher
Quellen und Abbildung einer DenkmĂĽnze
auf Abt Johann auf Tafel XVII, Nr. 82.
— Cari.nth ia (Klagcnfurter Untcchaltungs<
blatt), XI.I I . Jahrg. (1832). Nr. N.- „Jacob
Hossmanu. Abt zu Admont".1 —19- Jo-
hann (III.) Hoffmann (gelehrter Theolog,
aus Schweidnitz in Schlesien gebĂĽrtig, gest.
zu Stolven 12. April 1451), war ein Col'
lege des Johann Otto MĂĽnsterbcrg,
Decans der theologischen Facultät und Rec«
tors der Prager Hochschule, welcher der erste
Rector der 1409 gegründeten Leipziger Hoch» schule gewesen. Johann Hoffmann war
gleichfalls Rector an der Prager Hochschule,
nachmals Professor der Theologie in Leipzig
und (1414) Bischof von Meisten, als welcher
er dem Concil von Constanz beiwohnte. Io.
hann schrieb mehrere theologische und philo»
sophische Werke in lateinischer Sprache. Neber
seine bischöfliche Wirksamkeit berichtet Sigis.
mund Callesius in seiner «sei-iss Vpi>
5ooporuln, HIi8U6NLiu!n«, p. 283. ^0oÜ6>
31 UN bsatko Nlkrias Vii'3lllis in uuiver'
5itnts Kip5isn8i. Der Zusammenhang des
Oollexii doatas Hlai-iks Vii-Finis mit den
Anfängen der Leipziger Universität. Am 2. De«
cember 1839. Von dessen damaligen Mitglie.
dem Dr. Oswald Marbach, Dr. Heinrich
Wuttke. vi-. Heinrich Brand eS (Leipzig
1859. Edelmann. 8".) S. 5—14 der Einlei,
tung. — 8cIi6<i23..«lM2, kiztolicuin äs ^0-
Kanus HoKuiHNuo, xrimo aoaäemiao I^ix«
2102813 auctors et I)i-o5eĂĽ50?s (I,ix5jas 1710,
4".). — Ha/öiw ^Ho/i««/.^, IZodemill äoeta,
ovus xostQurlluiu oäit. l^ d Kapknelo IlQFlcr.
(?i-23 1776, H236N, 8°.) ?ai-8 I I , x. 378.
— Iöcher, Gelehrten«3erikon, Band I I ,
S. 1657.) — 20. Johann (IV.) Hof.
mann (Maler), von Prerau. Dudik indem
unten bezeichneten Aufsahe meint, ob er nicht
eine und dieselbe Person mit dem Johann
Wilhelm Hofmann sei, d?r um 1632 zu
Brunn gemalt hat. Von diesem Johann sind
die drei Altarblätter in der Micharlskirche in
Prerau gemalt. ^Schmidl(A. D?.), Oester«
reichische Blätter für Literatur und Kunst
(Wien, 4°.) Jahrg. 1844. Nr. 75. S. 596,
im Aufsatze: „Kuustschätze aus deni Gebiete
der Malerei in Mähren" von Professor Ni-,
B. Dudik.1 — 21. Johann (V.) Hoff.
mann, hat von den Jahren 18U9 bis 1832
eine Reihe juristischer HandbĂĽcher, in welchen
verschiedene Gebiete drs Civilrechtä in ge»
meinfaĂźlicher, vornehmlich praktischer Weise
dargestellt werden, als: übrr letztwillige An»
oronungcn, Darleihensgeschäfte, Verlassen«
schafts- und Grundbuchssachen, Bestandver»
träge aller Art u. dgl. m. herausgegeben,
von denen mehrere wiederholte Auflagen er«
lebten, und welche Stuben rauch in seiner
VidUotlieoa. kn^ti-iaca Nr. 1752—1761 auf»
zählt. — 22. Johann (VI.) von Hof.
mann, lebte in drr ersten Hälfte des gegen»
wärtigen Jahrhunderts und hat sich als tou»
ristischer und topographischer Schriftsteller be»
kannt gemacht. Er gab heraus: „Nachricht
von dem Eismeere" (Pesth 1813, Hartleben,
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Hibler-Hysel, Band 9
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Hibler-Hysel
- Band
- 9
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1863
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 518
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon