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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Hibler-Hysel, Band 9
Seite - 178 -
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Seite - 178 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Hibler-Hysel, Band 9

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Doffmcmn 176 Ausführung und die. Treue, mit welcher der Charakter das Original wiedergegeben, aus< zeichnen. Von seinen Arbeiten befinden sich einiye auch im „Wiener Künstlcr<Album" und em Paar sind als Nietenblätter des österreichischen Kunstvereins in weiten Kreisen bekannt geworden. Von seinen besten Blät< tern sind anzuführen: „Ständchen", nach Pittner; — „Die Ermahnung", nach Fried» nch Fried land er, Nietenblatt des O. K. für 1838; — „Der Wilddicbstahl"; — „Deö Wilddiebs Strafe"; — „Thiere am See", nach Gauermann; — „Jagdhund", nach Landseer; — „Rehe", nach Gauer» mann; — „Der Erlöser der Welt"; — „Der Vorläufer Christi", beide nach Mu< r i l lo , dann mehrere Porträte von Mit» gliedern des Allerhöchsten Hofes, fremden Notabilitäten, eine Folge von Portraten be< rühmter Geistes» und Kunstheroen, als: „Beethoven", „W. A. Mozart". „Ios. Haydn". „Felir Mendelssohn . Bartholdy". „Was- hingtcn". „Calvin". „Huß". „Luther". „Me- lanchton", „Zwingli", welche sämmtlich bei Paterno in Wien erschienen sind und die Gallerte ausgezeichneter Naturforscher, eine Folge von !00 Blättern in Folio, nach Pho» tographien tresslich lithographirt. — 38. Ein Hoffmann, dessen Taufname mir nicht bekannt ist (geb. zu Wien 1818, gest. zu Bremen im Februar 1844), war ein guter Baritonsänger, der in Wien mehrere Concerte mit Beifall gab, und später im Stadttheater zu Bremen sang, wo er in der Blüthe seiner Jahre — 26 Jahre alt — starb. Der Name Hoffmann war nur ein angenommener und er hieß nach seiner Familie Mahlknecht, und war ein Bruder des gleichnamigen Ku» pferstechers und Photographen. ^Allgeineine Wiener Musik.Zeitung 1344. Nr. 25.) — 39. Die Freiherren und Grafen Hof< mann auf Grünbüchl und Strechau, eine alte steiermürtische Familie, welche das Erblandhofmeisteramt in Steiermark (seit 22. März 4540) und das Erbmarschallamt m den Erzherzogtümern (seit 22. Jänner 1560) bekleidet hat und mit Franz Xaver Ludwig, Regierungsrath zu Brieg, in den Dreißigerjahren des 18. Jahrhunderts aus» gestorben ist. Es war ein mächtiges Geschlecht, welches in den Reformationswirren eine Rolle spielte, und von dem mehrere der neuen Lehre anhingen und für ihre Verbreitung im Steier« lande thätig waren. Der Freiherrnstand wurde dem Johann H, (geb. 1492, gest, zu Wien 18. Juli 1564) mit Diplom vom 14. April 1535 verliehen. Dieser war taiserl. geh. Rath. Burggraf zu Steyer, Günstling des Erzher, zogs, nachmaligen Kaisers Ferdinand I. Er besaß über 24 Herrschaften und Schlösser in Oesterreich und Steiermark. Ein Zweig zog spater nach Schlesien. Der Freiherr Franz Weikard wurde mit Diplom vom 28. Jänner 1?12 in den Grafenstand erho< ben. Franz Weikard war LandeShaupt« mann zu Brieg. Nun bestreitet Wiß gri l l diese Erhebung in den Grafenstand. Sie ist aber richtig erfolgt und das Diplom befindet sich im AdelSarchiv des Stoatsministeriums. Uebrigens herrscht über die Genealogie dieses Adelsgeschlechtes noch manches Dunkel, wel» ches noch nicht aufgehellt sst. So scheint es, daß die Freiherren Hoffmann von Leuch. tenstern, welche mit Diplom vom 11. Octo< ber 1676 geadelt, mit Diplom vom 2?. April 1693 in den Freiherrnstand erhoben wurden, mit Diplom vom 16. Juli 1694 die Gestat. tung erhielten, ihr Prädicat Leuchtenstern in Ober-Thalhei mb umzuändern, oerFa» milie Hofmann von Grünbüchl und Strechau angehören. ^Bergmann (Ios.). Medaillen auf berühmte und ausgezeichnete Männer des österreichischen Kaiserstaates vom XVI. bis zum XIX. Jahrhunderte (Wien 1844—1837. Tendler, 4".) Bd. I, S. 203: „Johann Hofmann Freiherr zu Grünbüchl und Strechau" und das Register im I I . Bde. S. 607. — Ersch und Grub er, Allgemeine Encyklopädie der Wissenschaften und Künste, I I . Section. 9. Theil. S. 3ll. Artikel von Stramberg. — Wißgri l l (Franz Karl), Schauplatz des landsässigen Niedel'Oesterreichi« schenAdels vom Herrn« und Ritterstande (Wien 18U0, I . K. Schuender, 4".) Bd. IV, S. 363.) — 40. Johann Eenturius Hoffmann oon Hoffmannsegg Graf (Naturforscher, geb. zu Dresden 23. August 1766, gest. ebenda 13. Jänner 1849). Nachdem er eine classische Bildung erhalten, dieselbe auf den Nniversitäten in Leipzig und Göttingen ver« vollständigt hatte, verlegte er sich auf das Studium der Naturwissenschaften, betrieb aber zu diesem Zwecke, wie um die Literatur der anderen Culturvölker Europa's in ihren Origi» nalwerken kennen zu lernen, das Studium der neueren Sprachen mit besonderem Eifer. Nach beendeten Universitätsstudien begab er sich nach Böhmen, wo er in Prag, Karlsbad und in anderen Städten Böhmens bei verwandten und befreundeten Familien mehrere Jahre zubrachte.
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Hibler-Hysel, Band 9
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Hibler-Hysel
Band
9
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1863
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
518
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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