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Hofftaeter 183 Hofftaeter
gedichte und Gelegenheitsschriften heraus
und ist der Verfasser der 4806 erschiene«
mn neuen Statuten der Therefianischen
Ritterakademie.
Erscheint verschieden geschrieben, bald Hof»
stetter, Hofstätter, Hofstädter, er
selbst schrieb sichHofstaeter, welche Schreib,
art auch beibehalten wird; auch erscheint er
mit verschiedenen Taufnamen, als Anton.
Karl, er selbst unterschrieb
sich Felix Franz.
viuoiao ^.U5triaoas 800. ^säu. (Visnnas
1836, I,sx. 8".) 8. 148 snach diesem geboren
z?40). — (De Luca) Das gelehrte Oester»
reich. Ein Versuch (Wien 1776, Ghelen'sche
Schriften, 3".) 1. Bds. 1. Stück, S. 200. —
Czikann (Ioh. Jak. Heinrich), Die leben«
den Schriftsteller Mährens (Brunn 1812,
Joseph Georg Traßler, 8«) S. 75. —
Oesterreichische National «Ency klopä»
die von Gräffer und Czikann (Wien
1835. 8".) Bd. I I , S. 617. — (Pipitz)
Der Jakobiner in Wien. Oesterreichische Me<
moiren aus dem letzten Decennium des acht«
zehnten Jahrhunderts (Zürch und Winter«
thur 1842, literar. Comptoir. 8".) S. N>1
^in diesem Werke wird H. als einer derjcni»
gen aufgefĂĽhrt, die sich in der merkwĂĽrdigen
Zeit 1790—1792 zu dcm niedrigsten Amte der
Welt, zur Angeberei gebrauchen lieĂźen. Mit
Gotthardy, Hoffman, Wattrroth im
Vereine verstand es H. das ihm geschenkte
Vertrauen Höherer zu mißbrauchen, besaß
aber die meisten Kenntnisse unter den Genann-
ten). — Außer Obigen sind noch einige Na<
mensverwandte anzufĂĽhren, und zwar: 1. Jo-
hann Adam Hofsteter (geb. zu Schem«
nih in Ungarn 17. April 1667, gest. im
ersten Viertel des 18. Jahrhunderts), ein
Sohn des gleichnamigen Diakon der deutschen
Gemeine zu Schemnitz. der in jenen Tagen
der Neligionsverfolgungen im Jahre 1672
den Exulantenstab ergriff und in Deutschland
jein Unterkommen fand. Sein Sohn studirte
theils in Schemnitz, später, als er mit dem
Vater in die Verbannung ging, zu Görlitz,
Jena und Leipzig, er erhielt am 16. Fe«
bruar 1687 die medizinische DoctorwĂĽrde,
anläßlich welcher er die Inaugural'Disserta»
tion schrieb: „Vs Hnoroxia, ssu tkins 2,00-
lita". Später ging er nach Kopenhagen, wo
er königl. Rath und Leibarzt wurde und fol»
gende Schriften herausgab: «NFiLtola äs
säioiuHy proksL2ori8" (Naiao 1703, 4".); — ^Vxist. äs summa kuatori-
wto st sxosUsQtia nisäillorum kr^us st
3UVorioruin te-m^orum ox )uiy st rnstoria.
äsirloQLtrata" (ebenda 1703, 4«.); —
cl.6 NVäioinä nou, iuosrta stsi ^
aämittat.« (ebenda 1704, 4«.); — «NMt. äs
Issouäis I2bi-2s moäiois aä 2l. H.!dsi-ti"
(ebenda t704, 40.); — ^Vpist. äs v^aveis
st s^ 'UZ ssoulsutis" (ebenda 1704, 4«.); —
„Erörterung, ob der naturliche und noch nie
gewaschene Zinnober gebraucht werden könne"
(Leipzig 1708) und „Die fürtreffliche Güte
des natürlichen noch nie gewaschenen Zinno»
bers wider I . Gottfr. Becker" (1711, 40.).
^So7'anz,l' ^4.563:5««), Nlsinoria Nuusaroi'Uiv.
«t I^oviQoiaUurQ sorlptis säiti3 notoi-uiu
(Visnuas 1776, ^.nt. Las^s, 8«.) I>ai-s I I ,
x. 148. — Zsaan <^l. 2)«c?>>, ^sua Nuußa-
rioa (6?u1ks 1838, I.. Nätli^, 8<>.) 8. 30
lnach diesem 1677 geboren). —
^sie^>^.^, Lnoomota, insäiooruN
st i'ranL^Ivauiay VioĂźrHxliia (Qixsias 1774,
sommsi-, 8«.) Osuturia I«», x. 70 ^nach
diesem geb. 1660^, Csnturia altsi-a, p. 484.
— Klein (Johann Samuel), Nachrichten
von den Iebensumständen und Schriften
evangelischer Prediger in allen Gemeinen des
Königreichs Ungarn (Lripzig und Ofen 1789,
Diepold und Lindauer, 8".) Bd. I I , S. 228—
23i ^nach diesem geb. 1667, in der Anmer«
kung 16l). - Ersch und Grub er. Allge.
meine Encyklopädie der Wissenschaften und
, Künste, I I . Section, 9. Theil, S. 323.) —
2. Phi l ipp Hofstetter (geb. zu Laibach
2t. April i67l, gest. ebenda 3. März 1?20),
trat im Jahre 1686 in den Orden der Ge»
sellschaft Jesu, lehrte nach abgelegter ProfeĂź
zu Tyrnau. und versah dann viele Jahre das
Predigtamt zu Klagenfurt, Laibach, Linz und
Passau. Er gab mehrere theologische Necke
in lateinischer und Leichenreden in deutscher
Sprache zu Passau, Negensburg und Laibach
heraus; die an letzterem Orte gedruckten sind :
„I^ider IV. veoi-staliunl 6. OlSKoi-ü kaxas
IX xsr contrav6r»ia,L oelsdi-iorSL ooQoorä»-
tuL, LSU <Hu265tion62 sslsotas äs Impoäi'
nisntiL äirirasntidu3 ot äivortiig" (I.kvkoi
1714,^ s. <3. Na^r, 8<>.); — „Oont
uc»nioo-tIi6o1oFio2S et äs (!ou8u
5tioi3" (ebenda l7!6, 8«.) ^ i
8ooist2ti3 ^säu (Visnnas 1856, Lsx. 8".)
p. 149^. — 3. GotthardHofstädter (geb.
zu Hall in Oberösterreich 11. März 1826).
trat 1l. September 1844 in das Benedicti-
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Hibler-Hysel, Band 9
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Hibler-Hysel
- Band
- 9
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1863
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 518
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon