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Hohenberg 183
Mrnthen" (ebenda 4530, Siegel), daS
mehr eine kirchliche Topographie ist; —
,M.'ilthen3 geistlicher Glirenkrllnz" (Villach
4834, Hoffmann), eine Sammlung von
Biographien jener um Karnthen verdien«
ten Personen, die im Rufe der Heiligkeit
gestorben; eine Schrift, die ihren inneren
und äußeren Merkmalen nach höchstens
in die Reihe von Legenden und Sagen
zu schen ist. Ein selbstständiges theolo«
gisches Werk: „Ner Katholik nnd seine
Nlliyilln5gebr'linche", hat er in Handschrift
hinterlassen.
Oesterreichische National» Encyklopä»
die von Gräffer und Czikann (Wien 183S,
8«.) Bd. VI, Suppl. S. 482 Daselbst heißt
er Hochenauer). — Hermann (Heinrich),
Handbuch der Geschichte des Herzogthums
Käcnthen in Vereinigung mit den österreichi»
schen Fürstenthümern (Klagenfurt 1860, Leon).
IH. Bd. 3. Heft, S. l55, 199 lwo die in
Klammen eingeschlossene Anmerkungszahl 39
in 37 umzuändern ist, und S. 42t, Anmer-
kung 37).
Hohcnberg, siehe: Altomoute, Martin
M. I, S. 19^.
Hohenbllllll, Joseph Ritter von. Zeit«
genoß. Es geschieht dieses Namens hier
nur deßhalb Erwähnung, weil er mit
einer Erfindung in Verbindung steht,
die
in England in neuester Zeit wieder ge<
macht worden und viel besprochen wird.
Der „Oesterreichische Zuschauer" vom
Jahre 4836 berichtet auf Se'te 163 Fol-
gendes: „Sie wcrden vielleicht von dem
Gerüchte ewer Erfindung deg Herrn Rit»
ters von Hohenblum in Wien, mittelst
welcher Briefe durch unterirdische Rohren
und Dampfkraft in unglaublich kurzer
Zeit (eine Meile in 10 Minuten) beför«
dcrt werden können, aus fremden und
einer hiesigen Zeitschrist (der Wiener
Theater «Zeitung) etwas vernommen
haben. Der Erfinder, welcher hierauf
ein Privilegium nachgesucht und erhalten. hat von den näheren Details dieser groß.
artigen Idee noch nichts bekannt gemacht.
Aber, daß
sie ein allgemeines Interesse in
Anspruch nimmt, werden Sie wohl glau«
ben." Da in neuester Zeit (186!) in
England die Packetbeförderung durch
Luftdruck mit Erfolg versucht worden
Ivergl. Illustrirte Zeitung, XXXVII. Bd.
S. 17(H und auch Ios. Nessel, der Er-
sinder der Schraube, als Erfinder der
atmosphärischen Briefpost bezeichnet wurde
sebd. S. 336^. so glaubte Herausgeber
obigen Namen, der mit einer so in»
tereffanten Erfindung im Zusammen«
hange steht, in sein Lexikon aufnehmen
zu sollen.
OesterreichischerZuschauer, herausg. von
Ebersberg(Wien, 3o.)Iahrg. l836. S.l63.
Hoheneck, Johann Georg Adam Frei»
Herr von (Genealog, nach Pi l lwein
geb. zu Schlüsselberg im Hausruck«
kreise Oberösterreichs 29. Jänner 1669,
gest. evcnda11.August1734). Entstammt
einem vornehmen, ursprünglich schwabi»
schen, dann oberösterreichischen Adels»
geschlechte und ist ein Sohn des Johann
Adam von H. und der Maria Anna
Fr anzisca gebornen Freiin von O ed t,
wurde 1699 Rechnungsrath (oder wie
es damals hieß, Rac^cath) der Landschaft
ob der Enns, 1706 Verordneter des Rit«
terstandeS. Johann Georg Adam
erlangte für seine Familie mit Diplom,
datirt Wien vom 16. März 1716, für sich
und seine Nachkommen die Bestätigung
und Erneuerung des schon von seinen
Ahnen geführten Freiherrnstandes, dessen
sich aber dieses Geschlecht längere Zeit
nicht bedient hatte. Auch hob er den
Glanz seines Hauses durch Ankauf mch.
rerer Herrschaften und Güter, als Trat»
tenegg (17l)0), Galispach (1709), Nech.
berg (1713), St. Pantaleon (t718)
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Hibler-Hysel, Band 9
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Hibler-Hysel
- Band
- 9
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1863
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 518
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon