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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Hibler-Hysel, Band 9
Seite - 249 -
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Holzbauer 247 Zoheisen o/s- welcke H. geschrieben; — „ D?Äo«, Melodram, 4779; — i? ck'^aeo" und „2^)?e?-6 '^"^ 1782; - die Oratorien: „^saeeo" und „^,« ^6/u//a /«ösT-a/a", beide zur Zeit seines Aufenthaltes in Stuttgart 1780—1733 geschrieben; — „^a mo^s ck' ?nt???6", 1776. Außerdem viele Messen. Motetten. Misereres u. dgl. m. Seine letzte Arbeit war eine Mefse nach dem Texte des Hofkammerrathes von Kohlen» brenne r. Von seinen Symphonien sind 2! in 4 Abtheilungen 1770 zu Paris im Stiche erschienen. H. zählt zu der kleinen Anzahl der gelehrten und sehr unterrich- teten Musiker. Den Horaz wußte er auswendig. Er las die lateinischen, deut« schen und italienischen Dichter, und Siel- len, die ihm entweder zu Herzen gingen oder Trost boten, zeichnete er aus und man fand in seinem Nachlasse eine Blumenlese solcher Aussprüche verschie- dener Schriftsteller unter dem Titel: „So denkt der Mensch und Christ"; außerdem verschiedene Entwürfe zu Musikinstituten, wie er denn überhaupt viel mit dem Unterrichte der Jugend und der Bildung junger Künstler in der Musik sich beschäf« tigte. Was seine Kompositionen betrifft, so besteht nach dem Ausspruche von Kennern der Hauptvorzug derselben in der innigen Verschmelzung einer aus» drucksvollen und stießenden Melodie mit der strengsten harmonischen Reinheit des Satzes, oder wie einer seiner Biographen treffend bemerkt: „in der mit welscher Anmuth colorirtm Deutschheit". Ueber- dieß ist er im dramatischen Style glück, licher als im kirchlichen. Musikalische Korrespondenz. October l79tt. S. <l>7 u. 432. — Leipziger musika- lische Zeitung 1804, S. 273. — Gerber (Ernst Ludwig), Historisch'diographisches Leri. kon der Tonkünstler (Leipzig l?90, I . G. I . Breitkopf, gr. 8".) Bd. I, Sp. 661 snach diesem aeb. t7l81; — Derselbe. Neues historisch, biographisches Lerikon der Tonkünstler (Leipzig 1812, Kühnel, gr. 8«.) Bd. I I , Sp. 716. — Universal-Lerikon der Tonkunst. Ange. fangen von Dr. IuliuS Schladebach, fort« geseht von Eduard Vernsdorf (Dresden, Schäfer, gr. 8».) Bd. I I , S. 438. — Ersch und Grub er, Allgemeine Encyklopädie der Wissenschaften und Künste, I I . Sect. l<i. Thl. S. l3«. — N o uv6N6L iO8r2xki.s ^ 6 - l-a^o ... pul)1i<'s par^ ii-min I) jäat 5r«r68, saus !k cttrection 6s kl. w Dr. Hoelsi- (Paris, 80.) lom. XXV, 5». 13. — Gaßner (F. S. Dr.), Universal-Lerikon der Tonkunst. Neue Handausgabe in einem Bande (Stuttgart 1349, Franz Köhler, Ler. 8°.) S. 44tt. — Ein Friedrich Holzbau er. der in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts in Wien lebte, über dessen Lebensumstande jedoch nichts Näheres bekannt ist, gab folgendes Werk: „Sammlung verschiedener Abhandlungen aus den bewährtesten Schriften des Abbs Raynal, an's Licht gestellt und übersetzt" (Wien 1785, 8".), heraus. Holzeisen, Anton (Priester der Gesellschaft Jesu, geb. in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts, gest. zu Ofen 26. Februar 1743). H. gehörte bis zum Jahre 1723 zur bayerischen Ordensprovinz der Gesellschaft Jesu und war Doctor der Theologie. Im genann» ten Jahre kam er zur österreichischen Ordensprovinz und lehrte zuerst zu Tyrnau durch mehrere Jahre die h. Schrift und das canonische Recht, zu Wien die Dogmatik und zuletzt zu Ofen neuerdings das canonische Recht, wo er auch starb. Außer einem elegischen Gedichte mit Emblemen über die laure- tamsche Litanei, welches aber Handschrist geblieben, schrieb und gab er im Drucke heraus: „< 1710, 4<>.). socistatis ^ssu (Visnnas 4836,
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Hibler-Hysel, Band 9
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Hibler-Hysel
Band
9
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1863
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
518
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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