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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Hibler-Hysel, Band 9
Seite - 257 -
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Homonnar 233 Honigberger erschienenen Gesammtausgabe der Schrif- ten von Moses Mendelssohn. Jüdischer Plutarch oder biographisches Lcri» kon der markantesten Männer und Frauen jüdischer Abkunft (von Gra ffe r) (Wien 1848. Gurich, 8«.) I I . Alphabet, S. 88. - Oester- r eich ischeNational-Encyklopädic von Gräffer und Czikann (Wien 1833. 8".) Bd. VI, Supplement, S. 486. — Sartor i (Franz Dr.). Historisch'ethnographische Ueber« sicht der wissenschaftlichen Cultur. Geistes« thätigkeit und Literatur des österreichischen Kai« serthums nach seinen mannigfaltigen Sprachen (Wien 1830, Gerolo, 8".) S. 326, 334, 363. Homonnai, Emerich (Schriftstel. ler, geb. zu Käpolna im Borsoder Comitate 2ü. October 1786). Entstammt einer alteren adeligen Familie. deren Vorfahren bis in die erste Hälfte deS 47. Jahrhunderts zu Stephan H. (geb. 1640) zurückgeführt werden können. Emerich, von sechs Brüdern der zweit« älteste, studirte zu Miskolcz und SäroS- patak. Dem Rufe eines seiner Freunde folgend, erhielt er den Lehrstuhl der Rhetorik zu Losoncz, wo er mehrere Jahre verweilte. 1813 heirathete er eine Witwe Sophie Sz an a mit drei Kindern, die er in Gedichten feierte, während er als Lehrer und Ehemann mit vielen Wi« derwartigkeiten zu kämpfen hatte und sich genöthigt sah, 1828 seine Stelle aufzu- geben. Dazu gesellten sich Krankheit und Nahrungssorgen für sich und seine Fa- milie. I n dieser Lage verlegte er sich mit allem Eifer auf die Schriftstellers! und fand glücklicherweise Freunde und Colle« gen. die ihm seine Arbeiten entweder abkauften oder darauf pranumerirten. Endlich gelang es ihm als Gymnasial« rector nach Großsteffelsdorf zu kommen. Aber neue Krankheit und der Tod seiner Frau zwangen ihn die Stelle aufzugeben, worauf er sich nach Erlau zurückzog, wo er einige Zeit leidend verlebte. Nach seiner Genesung schrieb er daselbst daS Werk: „^4 vs/'s^c???« F^ess«, d. i. Gespräch des Dichters mit dem Tode. Nach 1844 lebte er meistens in Pesth, wo er vergeblich Verleger für seine Dichtungen suchte. Seit 1843 war er als Hauslehrer an verschiedenen Orten thätig. Seine Werke sind: d. i. Die fünf Bücher der ti-i8tia des Ovidius Nafo (Ofen 1827); — H)^s6") d. i. Briefe des Ovid 6X I'onto U. s. W.', — „I"i>0Fl«5 ?'0?nai' öe>oc?a/t?m T'ö'vl'c? ia^a^ma", d. i. Des Eutropius kurze Geschichte des römischen Reiches (Ofen 1832); — ,,7?c>7nal' T-e^lscheH s?-6H6^76F", d. i. Römische Alterthümer; — d. i. Außerordentliche Erscheinungen an Seele und Körper des Menschen. Eine Nebersetzung aus dem Deutschen (Kaschau 1830). Ueber H.'s weitere Schicksale, ob er noch lebt oder bereits gestorben, ist dem Herausgeber dieses Lexikons nichts bekannt. d. i. Ungarische Schriftsteller. Sammlun« von Lebensbeschreibungen. Von Jakob Ferenczy und Joseph Danie l i t (Pesth 1856, Gustav Emich, ii<>.) S. li>!>. — .Va^l, ^/va?l), I»lH- lüH^aüi tllbiakkn,!, d. i. Die ungarischen Fa< milicn nn't Wappen und Stammtafeln (Pesth 183i>, Moriz Rath, gr. ««.) Bd. VI, S. l36. er, Johann Martin (R ei- send er, geb. zu Kronstadt in Sieben» bürgen 1793). Stammt von israelitischen Eltern und widmete sich dem medicini« schen Studium und dem Apotheker- geschäfte. I n einem unwiderstehlichen Dränge, fremde Länder zu besuchen, ver« ließ er 18l3 seine Heimat und ging über Constantinopel nach Kleinasien und
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Hibler-Hysel, Band 9
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Hibler-Hysel
Band
9
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1863
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
518
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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