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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Hibler-Hysel, Band 9
Seite - 269 -
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Hornnyi 267 Horarik 8".) ?omo XXV, sZ l622lirlliH2ilsi tlibllikkai, d. i. Die Familien Ungarns mit Wappen und Stammtafeln (Pesth 4859. Moriz Räth, 8<>.) Bd. VI , S. 138. — Meyer (I.), Das große Conoersations-Iexikon für die gebildeten Stände (Hildburghausen, Bibliogr. Institut, gr. 8<>.) Bd. XV, S. 1214 ^nach diesem geboren zu Baden 1739; der falsche Geburtsort Baden ist wahrscheinlich aus einer irrigen Zesung oder Uebersetzung des lateinischen Vnäa (Ofen) entstanden^. — FMteNiwv, d. i. Ungarische Schriftsteller. Sammlung von Lebensbeschreibungen. Zweiter, den ersten ergänzender Band (Pesth 1858. Ios. Gyurian, 8°.) S. 118. — Oestcrreichische Biedermanns«Chronik. Ein Gegenstück zum Fantasien» und Prediger-Almanach (Frei« hcitsburg Mademie in Linz) 1785,8«.) S. 100. — Baur (Samuel), Allgemeines historisch' biographisch-literarisches Handwörterbuch aller merkwürdigen Personen, die in dem ersten Iahrzehend des neunzehnten Jahrhunderts ge> storben sind (Ulm 1816, Stettini. gr.8o.) Bd.I, Sp. 639. — (DeLuca) Das gelehrte Oester« reich. Ew Versuch (Wien 1776, Ghclen'sche Schriften, 3«.) i. Bds. 1. Stück. S, 203 ftach diesem geb. 16. Februar 173<H. — Porträt. Unterschrift: ^.Isxiuä Horiln^i HunFarns Nucl6NLi5 äo O. 0. l i. K. Loko^ruin I'Iarum Dasselbe befindet sich vor seinem Werke: ^loinaria HunZarorum ol I i^'ovinciaUum 5cr^)tiä oüitiä notorum". Horarik, Johann (ungarischer Revo. lut ionsmann). Zeitgenoß. Der in Berlin von Gnbitz herausgegebene „Ge» stllschafter" ^siehe unten die Quellens berichtet schon im Jahre 4841 von einem Johann Horarik, Priester der Neusoh- ler Diöccse, welcher im genannten Jahre ein bischöfliches Circularschreiben zum Anlaß nahm, die Erklärung abzugeben, daß es unter der ungarischen Geistlichkeit auch eine Partei gebe, die im Gegensatze zur römischen oder papistischen, aus bür- gerlichen und nationalen Priestern besiehe. Bruchstücke seiner Rede über die Einsen.» nung gemischter Ehen, mit welcher er obige Ansicht begründet und in freisin« nigster Weise kirchliche Gebrauche angreift, werden von der genannten Zeitung ange« führt. Horarik wurde m Folge dessen vom Bischöfe seiner Diöcese aufgefordert, zu erklären, ob diese Reden, die ihm zugeschrieben werden, auch wirklich von ihm herrühren. Horarik bekannte sich zu ihrem vollen Inhalte in einem neuen nicht minder energischen Vortrage, wel» chen er mit den merkwürdigen Worten schließt: „Als ob ein Katholik sein, so viel heiße, als mit menschlichen Satzun> gen mehr als mit Christus selbst über» einstimmen, da jene nichts als Traditio« nen und historische Rechte darstellen, wahrend dieser doch das Vorbild der Liebe, der Religion und Vernunft ist". Dieses Auftreten Horarik's machte in jenen Tagen Aufsehen. Seit jener Zeit ist der Name Horarik verschollen; es hat aber allen Anschein, daß der unga« rische Revolutionsmann Horarik, dessen Zevitschnigg in seinem Werke „Kos- suth und seine Bannerschast" gedenkt, eine und dieselbe Person mit dem Obigen sei. Levitschnigg reiht ihn unter die Schildknappen Kossuth's ein und charakterisirt ihn: „Horarik, ein deser« tirter Priester, war zuerst Zerffi 's Mit- arbeiter am „Ungar" und schloß sich, als dieser ministeriell zu werden begann, an den „14. April" (auch ein Revolutions- blatt) an. Ein Abbö Sieyes, an Leib und Geist m tiefster Negligöe, sagt dieß und ihr habt über Horarik Alles gesagt. Uebrigens war der Mann mit sich im Klaren und wußte genau, was er wollte: Ein Mst6 milisu, zwischen hochrother Republik und verbotenem Communismus. Seine Parole hieß nicht, Eigenthum ist Diebstahl, sie lautete auch nicht: „H. 1a seine Phrase
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Hibler-Hysel, Band 9
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Hibler-Hysel
Band
9
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1863
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
518
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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