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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Hibler-Hysel, Band 9
Seite - 270 -
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268 Zorer meinte, er werde keinen Communisteu auf» knüpfen und keinen Aristokraten abschnei- den". SoLevitschnigg. Gesellschafter (Berliner Unterhaltungsblatt). Rcdigirt und herausgegeben von Gubitz, 1841. ein Beiblatt: Bemerker Nr. 9: „Johann Horarik, ein Reformator". — Levitschnigg (Heinrich Ritter von), Kossuth und seine Ban» nerschaft. Silhouetten aus dem Nachmärz in Ungarn (Pesth 1850, Heckknast). Bd. I I , S. 293. Horöiöka, Franz, erscheint auch hie und da als Horczicka oder Horziczka (Historien« und Portratmaler, geb. in Böhmen 1776, gest. zu Prag in der Nacht vom 8. auf den 6. April 1856). Erhielt in Prag seine künstlerische Aus« bildung und zählte zu einer Zeit, da noch die Richtung Bergler's galt, in Prag zu den besten Künstlern der Stadt. Nicht sehr productiv, lieferte er aber Bilder, die, echten Kunstsinn verrathend, mit aller Sorgfalt und technischen Tüchtigkeit gearbeitet waren. Seit dem Jahre 1820 bekleidete er die Stelle des Gallerte- directors der fürstlich Colloredo'schen Gemäldegallerie, welche Stelle er bis an seinen Tod versah. Zugleich war er Vor« stand des Vereins der bildenden Künstler in Böhmen, dessen Blüthe er auch noch überlebt hat. Wissenschaftlich gebildet, beschäftigte er sich viel mit der Geschichte der alten slavischen, vornehmlich böh' mischen Kunst; seine Studien über die karolinischen Wandgemälde des Karl« steins sind unbestritten die besten und gründlichsten über diese Kunstschätze und Schottky hat sie nur — in seiner Weise — nicht immer mit dem besten Verstand» niffe benützt. H. wollte auch das Wesen der alten Enkaustik ergründet haben, ohne jedoch bewogen werden zu können, das Geheimniß mitzutheilen. Man hoffte nach seinem Tode unter seinem Nachlasse Näheres darüber zu finden. Was seine übrigens seltenen Arbeiten, Historien und Porträte, betrifft, so wird an ihnen die Meisterschaft der physiognomischen Charakteristik gerühmt. Bemerkenswerth erscheint es, daß die Gemaldegallerie der Privatgesellschaft patriotischer Kunst, freunde in Prag kein Werk dieses Mei» sters enthält — wenigstens gibt der darüber erschienene Catalog keines an — und daß Dlabacz diesen Künstler, der beim Erscheinen des ersten Bandes des D lab a cz'sthen „Künstler - Lexikons" (1813) bereits 39 Jahre alt war und in der Blüthe seines Schaffens stand, denselben gar nicht nennt. Horoiöka war der Schwiegersohn des' viel ver> dienten böhmischen Geschichtschreibers Franz Martin Pelzet. Bohemia (Prager Untcrhaltungs- und puliti< sches Blatt, 4".) I8ö6. Nr. 84, S. 484. — 3 una (Agramer Nnterhaltungsblatt und Bei« läge der Agramcr Zeitung. 4".) 1856, Nr. 15. — Brünner Zeitung 1856, Nr. 84. — Nagler (G. K. Nr.), Neues allgemeines Künstler-Lexikon (München, Flcischmann, 8".) Bd. V I , S. 310. — A b c n d b l a t t der Grcchcr Zeitung 1836, Nr. 82, in der „Nckrologie". — Die Künstler aller Zcitm und Völker. Be- gönnen uon Prof. Fr. Mül ler , fortgesetzt uon Dr. Klunzinger (Stuttgart 1857, Ebner u. Scubcrt. gr. L".) Vd. I I , S. 404. Hörer, Balthasar (Bildhauer, geb. zu Kauns im Oberinnthalo in Tirol 1703. gest. zu Passau 1760). Er war ein Schüler des Bildhauers Joseph Anton Reun. zu Im st und arbeitete später bei Joseph Deutsch mann, Bild- Hauer zu Pafsau, dem er verwandt war. Bei Letzterem erweckten seine Arbeiten Aufmerksamkeit, so daß der Fürstbischof von Paffau ihn zu seinem Hofbildhauer ernannte. Hörer's schönste Arbeiten befinden sich in der fürstbischöflichen Bibliothek zu Pafsau. Zaun er, der berühmte Bildner der Iosephsstatue auf
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Hibler-Hysel, Band 9
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Hibler-Hysel
Band
9
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1863
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
518
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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