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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Hibler-Hysel, Band 9
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Hornboftel 299 Hornboftel. schwung begriffene Geschäft seinen Söhnen ! Theodor ssehe den Folgenden^ und Otto, welche bereits bei Lebzeiten deS Vaters deffen Mitarbeiter waren und eS unter der alten Firma rüstig fortführen. Verhandlungen des niederöstcrreichischen Gewerbe-Vereins (Wien 1842. Gerold. 8°.) Jahrg. 1842, Heft 6, S. 28: „Einige Worte der Erinnerung an Chr. G. Hornbostel", von Michael Spoer l in . — Neuer Nekrolog der Deutschen (Weimar, Vo'igt. 8«) Bd. XIX (1841), S. 1344. Nr. 1036. — Vater län. dische Blätter des österreichischen Kaiserstaates (Wien. 4".) Jahrg. 1812. S. 204: „Die Sammt» und Seidenzeugfabrik von C. G. Hornbostel". — Systematische Darstel» lung der neuesten Fortschritte in den Gewer- ben und Manufacturen und des gegenwärtigen Zustandes derselben. Herausgegeben von Stephan Ritter von Keeß und W. C. W. Blumenbach (Wim 1829, Gerold, 8«.) Bd. I , S. 316. 437, 441. 443. 457. 458; Bd. I I , S. 783. — Ein Bruder des Obigen und Onkel des Theodor Ritter von H., August Gottlieb Hornbostel (geb. zu Wien i7.Sep» tember 1786, gest. ebenda 26. Juli 1838), hat die Medicin studirt, schrieb die Dissertation: „vo pereFi'iiiil.t.ionis N5U st äi^mtats iu valstliäius Lbi-vHnäa. voi rseuxsranäa" (Wien 1815, 40.), erwarb die Doctorwürde und ward Hausarzt in der k. k. Ingenieur- Akademie. Zugleich beschäftigte er sich viel mit schöngeistigen Arbeiten und sind mehrere der« selben unter dem Pseudonym O. Ernst Bohl (das Anagramm seines wahren Namens) in Witthauer's „Wiener Zeitschrift" erschienen. Auch sind zwei Dramen von ihm, „Die Pest in Leon" und „Die Heimberufenen", im Burg» theater in Wien zur Aufführung gekommen. l^Neu er Nekrolog der Deutschen (Weimar, Voigt, 8«.) Jahrg. XVI (1838). S. 1173, Nr. 1359. — Porträt. Lory Dilg xinx. 1834, Kriehuber äsi. 1839 (gedruckt bei Ioh. Höfelich, Fol.).) Hornbostel, Friedrich Theodor Ritter von (Industr iel ler, geb. zu Wien 29. October 1813). Sohn des Seiden- zeugfabrikanten Christian Georg H. ssehe den Vorigen^ erhielt er die erste Erziehung im elterlichen Hause unter Leitung des damaligen Kandidaten der Theologie, nunmehrigen Professors der Naturwissenschaften in Arnstadt Gottl. Döbl ing. Spater besuchte er das poly. technische Institut in Wien, wo er sich vornehmlich mit Mechanik beschäftigte, seine Absicht jedoch, sich diesem Zweige zu widmen, durch den plötzlichen Tod seines Bruders vereitelt wurde, da er nun an deffen Stelle in das Fabriksgeschaft seines Vaters eintrat. I n demselben wurde er mit dem technischen Theile betraut, machte zur ferneren Ausbildung eine Reise durch Deutschland und Frankreich und wurde nach seiner Rückkehr von seinem Vater als Theilnehmer in das Geschäft auf- genommen. Nach dem im Jahre 1841 erfolgten Tode seines Vaters trat er an die Spitze des ausgebreiteten Geschäftes gemeinsam mit seinem Bruder Otto unter der schon vou dem Großvater ererb- ten Firma. Neben dieser geschäftlichen Thätigkeit seines Hauses, mit welcher er dasselbe den ersten Etablissements dieses Zweiges gleichstellte entwickelte H. bereits seit seinem Einkitte in daS praktische Leben noch eine andere, durch welche er ebenso die Interessen feiner Gewerbs- genoffen förderte, als thatkräftig in das öffentliche Leben eingriff. Seit der Gründung des niederösterreichischen. Ge. Werbevereines war er theils zeitweise als Mitglied einiger ständigen Abtheilungen desselben, wie bis 1847 als vortragender Secretär der Abtheilungen für Druck und Weberei, thatig. Sein ersprießliches Wir» ken machte ihn bald in den maßgebenden Kreisen bekannt und er wurde im Jahre 1844 zum Mitgliede der Hofcommission ernannt, welche zur Leitung der Industrie» ausstellung in Wien 1843 zusammen« gesetzt wurde, und auch in deren Beurthei» lungsjury berufen. Im Jahre 1347 be« theiligte er sich bei der Gründung des allgemeinen HilfsVereines. Im Jahre
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Hibler-Hysel, Band 9
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Hibler-Hysel
Band
9
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1863
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
518
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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