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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Hibler-Hysel, Band 9
Seite - 306 -
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Hörne sä) 304 Mayr, 8".) S. 2. — dus üsotoi-llm Uni (salTdurs 1792, Na^r, 8«.) x. 14—18. — Ersch und Grub er, Allgemeine Encyklopädie der Wissenschaften und Künste. I I . Section, 11. Theil. S. 31 jnach dieser gest. 17. März 1760). Hornesch, Cornelius (gelehrter Pia rist. geb. zu Leito mischt in Böhmen 4713. gest. ebenda 21. Februar 1764). Er trat im Alter von 13 Jahren, 1730. in den Orden der frommen Schulen, welcher in seiner Vaterstadt ein Kloster hatte. Er erhielt den Klosternamen 8. Okrolo Koi-ftmso. Den Satzungen des Ordens gemäß unterrichtete er. wah- rend er leine eigenen Studien fortsetzte, die Jugend und zwar lehrte er zuerst in den unteren lateinischen Classen, später in der Poesie und Rhetorik und zuletzt in der Philosophie und Theologie. Zu wiederholten Malen zum Rector des Cot« legiums in Leitomischl ernannt, lehnte er eine dritte Wahl aus Gesundhoitsrücksich- ten ab und starb auch im vollen Mannes» alter von 49 Jahren. Herausgegeben hat er folgende Werke: 6? ??'5. /)<3 1733); — 3 ch aller (Iaroslaus), Kur;? Leden^cschroi' bungen jener verstorbenen gelehrten Manner cms dem Orden der frommen Schulen, die sich durch ihr Talent und besondere Verdienste um die Literatur und Wissenschaften ,. . vorzüglich ausg^eichnct haben (Prag l'99) F. w l . Hornftein, Karl (Astronom, geb. 5» Brunn 7. August 1824). Vollendete seine Studien an der Wiener Universität. Im October 1843 wurde er zum Assisten- ten der Wiener Sternwarte, im October 1847 provisorisch zum Adjuncten an der Krakauer Sternwarte ernannt. Die letztere Stelle bekleidete er jedoch nur bis November 1848, wo die Einführung der polnischen Sprache als Unterrichts» spräche an der Krakauer Universität decretirt wurde. Im Jahre 1849 trat er wieder an der Wiener Sternwarte als Assistent ein und habilitirte sich bald darauf (im Sommer 1839) als Privat- docent für höhere Mathematik an der Universität. Im December 1830 wurde er zum Adjuncten der Wiener Stern- warte, um die Mitte des Jahres 1862 zum Professor der Mathematik an der Univer- sität in Gratz ernannt. Seit 1837 ist er auch correspondirendes Mitglied der kaif. Akademie der Wissenschaften. Im Jahre 1860 begründete er in Verbindung mit Professor Sueß den „Verein zur Ver« breitung naturwissenschaftlicher Kennt- nisse in Wien". Seine wissenschaftlichen Arbeiten, in gelehrten Sammelwerken enthalten, sind folgende: I n den Alto» naer „Astronomischen Nachrichten" außer anderen kleineren Aufsätzen und Mit» theilungen von Beobachtungen: „Ueber das Steinheil'sche Passagenprisma"', — „Ueber den Kometen vom Juni 1843"' „Sonnenfleckenbeobachtungen im Juli 1860"'. — in den „Annalen derWie- ner Sternwar te" : „Kometenbeob» achtungen auf der Wiener Sternwarte in den Jahren 1835 bis 1847" (mit Or. Ie l inek gemeinschaftlich bearbeitet); „Ermittlung der Refractions'CoN' stcmten für Palermo aus Piazzi's Beobachtungen"; — „Planeten» und Kometenbeobachtungen am sechszölligen Refractor der Wiener Sternwarte in den Jahren 1847 bis 1862"; — in den
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Hibler-Hysel, Band 9
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Hibler-Hysel
Band
9
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1863
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
518
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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