Seite - 313 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Hibler-Hysel, Band 9

311 Zorväth Kosten vier Kürassierpferde ausgerüstet und 100t) fl. österr. Metall, für verwun- dete k. k. Ofsiciere gewidmet. Diese man- nigfaltigen Verdienste Horsky's wur- den von seinem Monarchen durck die große goldene Civil»Verdienstmedaille und mehrere Jahre später durch das Ritter- kreuz des Franz Ioseph'Ordens ausge« zeichnet; die vielen behördlichen Anerken« nungen seines segensvollen Wirkens sind aber in der mehrerwähnten Schrift über die „Fruchtwechselwirthschaft". S. 44— 45, ausführlich mitgetheilt. H orky's Ruf ist so verbreitet, daß er Systenüfirungen und Bereisungen von Gütern in Oester- reich, Mähren, Schlesien, Ungarn, ferner in Galizien, in der Lombardie, in Polen und Nußland vorzunehmen hat. Außer mehreren Ehrenämtern ist H. Ehrenbür- ger der Stadt Vodnian und Mitglied mehrerer landwnthschaftlichen Vereine des In- und Auslandes. Horsky (Franz), Die allgemeine Verbreitung der Fruchtwechsel'Wirthschaft als wirksamstes Mittel zur Hebung des Nationalreichthums u. s. w. (Prag 58l'1. H. Merw. s".). sVnthalt die ausführlichsten Mittheilungen über H.'s Wirken u. Z. S. 24—28: „über seine persön- lichen Bemühungen zur Begründung eines zweckmäßigen Wirthschaftsbetricbes unter dem Volke"; S. 41—43: „Zeugnisse seiner össent» lichen und administrativen Wirksamkeit" u. m. A.) ^- Bericht über die allgemeine Agricultur» und Industrie < Ausstellung zu Paris im Jahre 18i55 Herausgegeben unter der Redaction von Or. Eberhard von A. Ionäk (Wien 18^7/^8, Staatsdruckerei, 8«.) Bd. I, Classe I I I , Landwirthschaft, S.40. 8l ^ <;7 __ Bohemia (Prager Unterhaltungs» blatt, 40.) 186^. Nr. 230, S. 2i«4.- „Horöky's Feldpredigten"; — 18<i2. Beilage zu Nr. 124, S, 1281: „Eine Feldpredigt". — Oe^er- reichische S igna l» für Theater, Kunst, Literatur u. s. w. Herausgegeben von Karl Joseph Kinderfreund (Wien. 4°.) Jahrg. 111(1861), Nr. 17. — Schneitler (C.Dr.) und Andree (I.). Die neueren und wichtige» rcn landwirth schaftlichen Maschinen und Geräthe, ihre Theorien u. s. w. (Leipzig 1837, Teubner. 80.) S. 246. — Oesterreichische Zeitung (Wiener polit. Blatt, Fol.) 185S, Nr. 404: „Pariser Ausstellung". — Wiener (amtliche) Zeitung 1861, Nr. 243, S. 3781. — Pocirät. Unterschrift: Facsimile des Namens: Franz Seraph Horsky. Wirth, schaftsrath. Nach einer Photographie von V. Katzler lithogr. Gedruckt bei Ios. Stoufs in Wien (4".), Beilage zu Kind er. freuno's „Oesterr. Signale". ad Hortis, Samuel (protestantischer Gelehrter, geb. zu Großlomitz in der Zips in Ungarn 26. August 1729, Todesjahr unbekannt). Kehrte, nachdem er auf deutschen Universitäten seine Bil- dung beendet hatte, in seine Heimat zurück, wo er Prediger der evangelisch, lutherischen Gemeinde zu Georgenberg, einer der 46 Zipserftädte, wurde. Außer mehreren Aufsätzen über Ungarns Natur« geschichte in den k. k. priv. Anzeigen 1771 —1776 gab er noch selbstftändig heraus: 1783) 4^.); — „D ??a<f«7'a^" (17.')6, 4«.). (DeLu c a) Das gelehrte Oesterreich. Ein Versuch (Wien 1776, Ghelen'sche Schriften. 8».) Bd.I, Stücl 1, S. 205. Hortmth, Adam (ungarischer Dich. ter, geb. zu Kömlöd im Comorner Comitate 1. Mai 176t>, gest. zu Nagy Bajom 28. Jänner 1820). Der älteste Sohn des reformirten Predigers Georg H., besuchte er die Schule in seinem Geburtsorte unter Aufsicht und Leitung seines Vaters. 1773 ging er nach Debreczin, wo er sich für den geistlichen Stand vorbereitete. Nach Beendigung der Theologie, 1780, änderte er jedoch seinen Plan, studirte die Rechte und Feldmeßkunst, wurde Prakticant in Mis- kolz, spater Advocat und ließ sich in