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Horväth 323 Horvkth
seines Vaterlandes. Seine selbftftändigen
Werke sind: ^
-e^") d. i. Einige GrĂĽnde,
welche di-e wahre Originalität des im
Jahre 1334 herausgegebenen ungarischen
Documentes in Zweifel setzen (Pesth
1804) ; »
") d. i. Franz Verseghy's
erschöpfte Vernünftelei im rein Ungari»
schen (Pesth 1806); — ^^ssi vä^swnaH
?'i? i^ ^timsil 0/s?2 ?!6V6>'^", d. i. Ueber
die alte Benennung Ofen, welche der
Stadt Pesth beigelegt wurde (Pefth
1310); — „I/^T/H?- c?tt?NiiH Ha?6nH<H-
n'oma", d. i. Kalender fĂĽr die ungarischen
Damen (Pesth 18l2, 1814. 1818); —
ös?i") d. i. Vertheidigung Ludwig's des
GroĂźen und Mathias Hunyadi's in der
Angelegenheit der Nationalsprache (Pesth
1813); — „^l. e??c6s) I/tt?'6siöi5n?
/in s
/
9s-,w") d. i. Der wiffenschaftliche Preis,
gestiftet von der ruhmreichen Familie
Marczibänyi und dessen erste glänzende
Vertheilung am 23. November; —
d. i. Das Andenken Stephan Verböczy's,
gelegenheitlich der dritten Sacularfeier der
gesetzlichen EinfĂĽhrung des Tripartitums
(Pesth 1819); — „ U'ss^^-o?^^ ^//<)'
/^ sT-ss ?'e^/ ?z,e?^^e?l's^6z?'H") d. i. Ueber
die Urstamme Ungarns (Pesth 1820); —
beantwortungen der über die ungarische Sprache von dem ungarischen National«
Museum gestellten Preisfragen in den
Jahren 1813, 1816 und 1817 (Pesth
1821, 2 Bde.); — „H^o^oH a' nm-
F?/«?' nenne? ösFT-Az'öö ifö>^n6?6iöo^, d. i.
Schilderungen aus der ältesten Geschichte
der ungarischen Nation (Pesth 1823); —
") d. i. Ueber den vor»
tugiesischen Grafen Heinrich, als unga«
rischen Prinzen (Pesth 1821); — „ ^
^^«/^T-o^'o? ??!i?zs ^e/a?-s^«FoH?'c>^", d. i.
Ueber die Ungarn als Abkömmlinge von
Agarenus (Pesth 1828); —
<3s ^/^aso^^") d. i.
Erste Mittheilung ĂĽber die Iazygier,
von den Iazygiern als Pfeilmänner
(Pesth 1829); — in deutscher Sprache
aber gab er heraus: „Groatien nl5 eine
durch Nntersllchung erworbene ungarische Praninz
nnb des Königreichen Ungarn wirklicher Gheil
(Leipzig 1844, Köhler); — „Urgeschichte
der Sliiurn aber iibrr t>ie «Slaninen, tl. i. Prahler,
ullm trojanischen Krieg bis p den leiten
Kaiser Instinicm's I." (Pesth 1844, Hart-
lebm). Von 1833 bis 1837 gab er
die Zeitschrift „^näoniHn^oZ (3^ih't6-
m6Q^") d. i. Wissenschaftliche Samm«
lung, heraus. Als er 1830 von der
ungarischen Akademie zum Mitgliede
gewählt worden, schlug er diese Wahl
aus. Der Laudtag von 1833/36 hatte
ihm in Anbetracht seiner patriotischen
Werke einen Iahresgehalt von 2000 fl.
C. M. aus der Zandescaffa angewiesen.
Er starb im Alter von 62 Jahren, stand
im freundschaftlichen Verkehre mit Bene-
dictVirag, Stephan Kulcsär, Aleran«
der Ki s faludy und Andreas Horvath
s^. d. S. 313^j. Den jĂĽngeren Gelehrten
stand sein Haus stets offen. Er war so
mit ganzer Seele Magyar, daĂź er
47 Jahre lang in Pesth gewohnt, ohne
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Hibler-Hysel, Band 9
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Hibler-Hysel
- Band
- 9
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1863
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 518
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon