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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Hibler-Hysel, Band 9
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329 S. 138 und 159. — Ungarns Männer der Zeit. Biographien und Charakteristiken hervorragendster Persönlichkeiten. Aus der Feder eines Unabhängigen (Prag 1862, A. G. Steinhauser), S. 180. ^Die Feder dieses Unabhängigen dürfte wohl die des Herrn Kertbsny — oder wie er eigentlich heißt, V. M. Bentert — sein, wenigstens deuten alle Anzeichen, vor Allem aber die Biographie des Herrn Kertbs ny , welche auf S. 329— 391 steht, darauf hin. Wer in der Welt kennt das Detail eines solchen Lebens so genau, wie eben nur derjenige, der es gelebt? Da Herr Kertb sny auch dem Herausgeber dieses Jen« kons in seinem Werke die Ehre anthut, ihn öfter zu nennen, zu citiren und ihm einige Unrichtigkeiten aufzubürden, so erlaubt sich derselbe, die letzteren, so weit sie ihn betreffen, entschieden zurückzuweisen. Das Buch selbst enthält nach einer geheimnißvollen Vorrede an eine ungenannte tönigliche Hoheit, kntisch<lite» rausche oder politische Lebensumriffe von Io» hann Arany, Franz uon Duak, Joseph Baron Vötvös, F. B. Horn, Maurus I o. kay, Georg Klapka, Karl Marko, Franz Pulszky, Franz Toldy und — zwischen dem Dichter Arany und dem Soldaten Klapka — von dem Autor des Buches Kertbäny, den wir überdieß noch in der „Uebersichtstabelle der Lebensalter einzelner berühmter ungarischer Zeitgenossen" (S. 427) und dann in drr „Ver, gleichungstabelle der Lebensalter berühmter Zeitgenossen überhaupt" (S. 449) entdecken Indem wir dem Autor zu so viel Bescheidenheit Glück wünschen, können wir nicht umhin, das anregend geschriebene Buch als eine reichhal- tige Quelle über ungarische Persönlichkeiten Zu bezeichnen.^ — Diese Familie der Horuäth, nämlich die der H oruäth<Petrichevich von Szvplak, zählt zu den hervorragendsten in Ungarn, Nagy führt die Abstammung dieses Geschlechtes biä in die Mitte des t<>. Jahr« Hunderts zurück. Aus dieser Familie stammt auch Kozma H., drr dem Könige Stephan Bath or i uon Pok'n gedient. Nach seinem Tode fand man bei Oeffnung seiner Leiche im Herzen ein Körnlcin von der Größe eines Mandelkernes, auf welchem mit täuschender Aehnlichkeit des Barons Antlitz abgebildet war. Diese Seltenheit wurde in der Familie sorgfältig aufbewahrt, ging aber in einem der späteren Türkenkriege verloren. Aus ihr stammt auch Franz H., ein tüchtiger Jurist und Anhänger der Nnitarier, welcher die Schrift: „^.FoloFiH lrl>.tsum Unitkrioi'uin 222.2: 3.2 (Klausenburg 170t, 40.) herausgab. ^/v<w^>. Am bez. Orte. S. 158. ^«/osssA, UHF^Är ir<5Ic. Olöti-a 2l2.5oäik, a.2 sisät Ki63u52it5 kötst, d. i. Ungarische Schriftsteller. Sammlung von Lebensbeschreibungen. Zweiter, den ersten ergän- zender Band (Pesth 1858, 8<>.) S. tt3. — ot I?rovinoia1iUW Zori^tis ecliti5 notoruin (Visunao 1776, Iioove, so.) ?ai>8 II , p. l57.^ — Gegenwärtig schreibt sich diese Familie: Grafen Horväth-Tholdy von Szsplcik Denn mit kais. Diplom vom 3l. März 1858 wurde dem gegenwärtigen Familienhaupte, Johann Niklas H. (geb. 21. Juni 180l), k. k. Feldmarschall'Lieutenant und Inhaber des 12. KürassievNegiments, gestattet, seines Onkels, des Grafen Samuel Tholdy von Nagy'Szalonta und Fekete Bator (des Letzten seines Geschlechtes) Namen. Wappen und Titel anzunehmen und mit jenem derHorväth zu verbinden. Graf Johann Niklas war mit Freiin Iosepha IoMa (geb. 1810. gest. 21. August 1L36) vermalt, aus wel- cher Ehe ein Sohn und eine Tochter stammen, ersterer Graf L-udwig Joseph (geb. 31. Dc» cember 1834). k. k. Kämmerer; letztere Gräfin Josepha Nofalia (geb. 19. August 1836). l^GothaischesgenealogischesTaschen« buch der graflichen Häuser, Jahrg. 1859, S. 383; Jahrg. 1802, S. 379; — Dasselbe der freiherrlichen Häuser, Jahrg. 1857, S. 336.) HortMth zu Szent Györgl), Anton Freiherr (Oberst und Ritter des Maria Theresien. Ordens , geb. zu Szent GYörgy im Eisenburger Comitate 17? l, gest. den Tod für daS Vaterland bei Szechniowice am 9. August 4812). Einer ungarischen Adelsfamilie, deren Ursprung in die erste Hälfte des 17. Jahr« Hunderts zurückreicht, entstammend, trat er, 17 Jahre alt, am 7. December 1788 als Fähnrich beim Infanterie.Regimente Erzherzog Ferdinand in die kais. Armee. Er wohnte den Feldzügen 1788/89 bei, wurde am 14. Mai 1790 Lieutenant bei Baron de Vins.Infanterie und kam am 1. März 1793 als Oberlieutmcmt
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Hibler-Hysel, Band 9
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Hibler-Hysel
Band
9
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1863
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
518
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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