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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Hibler-Hysel, Band 9
Seite - 334 -
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Horvath 332 Horvöth aus dem Fußrande sich erhebenden Hügel ein» herschreitend. Den Schild bedeckt dieFreiherrn« kröne, auf der drei gekrönte Turnierhelme sich erheben. Auf der Krone des mittleren Helmes erhebt sich ein dem im Schilde ähnlicher Arm mit dem Säbel. Aus der Krone des rechten Helmes wächst ein dem im Schilde ähn» licher Löwe ohne Säbel. Die Krone des linken Helmes trägt einen schwarzen roth bezungten Adler. Die Helmdecken sind im mittleren Helme roth'silbern; im rechten blau« golden; im linken roth«silbern. Schilohal« ter. Auf einer den Schild stützenden Marmor« staffel rechts ein natürlicher Adler, links ein natürlicher Löwe mit ausgeschlagencr rother Zunge und einwärts gestellt. Devise. Auf rothem Bande in silberner Lapidarschrift: „I?iäsUt2.ts ot ».mors". l^Vergl.: Gothai« sch es genealogisches Taschenbuch der freiherr- lichen Häuser auf das Jahr 1860, S. 356, und 1862. S. 392.) Außer den bisher angeführten Personen des Namens Horväth sind noch erwähnens» werth: 1. Gregor H. (gest. 1597), stammt aus der berühmten aber bereits erloschenen Linie der Horvath von Stansi th de Gradecz. Er war ein Sohn des Marcus, Commandanten uon Szigcch und ausgezeich- neten Bekämpfers der Türken (gest. 1561). Der Sohn wurde, da er in jungen Jahren seinen Vater verloren hatte, von seinem Vor- munde Bischof Georg Draskowich auf die Universität Wittenoerg gesendet, wo er mehrere Jahre zu seiner wissenschaftlichen Ausbildung zubrachte. Nach seiner Rückkehr in's Vaterland lebte er auf seinen Gütern den Wissenschaften, der Dichtkunst, stiftete auf seinem Gute Nehra Schulen, legte eine gute Bibliothek an und berief Lehrer aus Deutschland zum Unterrichte der Jugend. Sein Werk: „Nsspor^io aä ssoabt. I^mii crimi22,tioQ65". p. I—III (Nai-tpkkL 1397 et s.), dessen letzter Theil von Nik. Erhardi nach Gregor's Tode heraus« gegeben wurde, ist eine Vertheidigung der Lehre Luther's vom Abendmahle gegen die Angriffe von Seb. Lamius. Gregor starb im kräftigsten Mannesalter. l>Va^ ^/va?^, 2IaF>'Ä,l'0I'22llF CL2.Iä<iHi C2iN161'LKK6! EL 165- 22!'ma26Li tätMkkal, d. i. Die Familien Ungarns mit Wappen und Stammtafeln (Pesth 1889, Moriz Räth, 8°.) Bd. VI, S. 145 —15U. — ^07-U?!Z,i ^?62!«H^, Hlemo- ria HunFaroi-um et ki-ovikcikUum, 5eriM5 säiti« uotorum (VisQN2.s 1776, I^oons, 8 .^) lom. I I , x. 137—164. — Oonüxecwä rsivudUoao Uttsr^rias in Huu- F2.i'ia. (?o5onii stl^ivLikS 1783, I^os^vo, 8<>.) 8. 107, Anmerkung.) — 2. Jacob H. (Advocat, geb. zu Tovporcz in der Zips 1738, gest. zu Pesth 14. December 1806), Sohn evangelischer Eltern, studirte zu Käsmark, betrat die rechtswissenschaftliche Laufbahn und erwarb als Aduocat einen ausgezeichneten Namen. In seinem Testamente machte er fol» gende Legate: der Pesther evang. Kirche und Schule 3000 fi; dem Käsmarker evang. Lyceum 1000 fi.; der Leutschauer, Topporczer, Pilischer evang. Kirche je 1000 fi.; dem Pesther großen Hospital 1000 fi.; ansehnliche Legate verschrieb er mehreren Freunden, Anver- wandten und Arbeitern in seiner Kanzlei. Auf seinen Grabstein ließ er bloß das Wort setzen: ^u i t " . ^Annalen der Literatur und Kunst im österreichischen Kaiserthum (Wien, Anton Doll, 4«.) Jahrgang 1809, Intelligenzblatt Jänner, Sp. 17.) — 3. Ignaz Stephan H.. war in der zweiten Hälfte des 18. Jahr- hunderts ein tüchtiger ungarischer Jurist und Gerichtstafel-Beisitzer zu Güns. Er hat im Drucke herausgegeben: „Vidliotksell. Huris- aonZuItorum HunFarias". 4 I'omi (?02onii et Vienuao 1786—1790, 8°.), ein zur Geschichte des früheren ungarischen Rechtes unentbehr- liches Werk; — „Institutiouuni.luris pud- lies vartillular. NsFni llunFHi-i.'rs Pai-Z I. äs I'sri-jtai'io Nesni Ilunzai-ias" (?o3ouii 1786, 80.); — „comlmsntatio V^otica w ordinein ^udiciai-iuni 6te. 2,ä '^s<:ti2 stiani iis HU2,6 <3X Q0riN2, N^HNixuIlltioniS I)SUiFNi8<1U>6 liLLoIutioniduä lio^iiL Iiuo 5F0ota.ut". 2 I>2.r- t65 (Vi6linH6 1788—1790, 8".); — „klsa ooinio äs Lpiritu aa voro 8SN5U Vll.i'azra^no» i'um 156, 159 st 160 8a,uetio2iL univ6i'L2.Ii5 äs äoUoti8 ot xoLnig (äs pasua. ma^ni et I>arvi kui-ti)" (?05onii 1789, 8».). ^ i d l i o - tlisoa, kuuzki'iQg. I'i'aiieiLoi (Üomitiä 82s- onon^i (6opronii l799, 8«.) ?2rL I, p. 503.^ j ^- 4. Johann H., lebte im 17. Jahrhunderte, ein Sproß der ungarischen Adelsfamilie H o r« vlith von Palorz , studirte zu Padua und gab folgende Werke heraus: „kluein^^ns äs 4 8ummi3 impsi'ii«" und „Nxcollsntia. I^ Ionl».!'- ckias IiunF^i-icao" (paäua 1624, 4".). st I>raviQci2.Iium Lcri^tiZ säitis uotoi'uni (Vionnas i?76, ^.nt. I^ OL^vs, l>l>.) 1>oin. I I , p. 165. — .VaFi, <Iva)^> l, d. i. Die ungarischen Familien mit Wappen und Stammtafeln (Pesth 1859
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Hibler-Hysel, Band 9
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Hibler-Hysel
Band
9
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1863
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
518
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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