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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Jablonowski-Karolina, Band 10
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JabtonowZki Zabtanowsk.i d. i. Telemach, zuerst in Versen übersetzt (Sandomir 1726, Fol.), polnische Ueber» setzung in Versen, während seiner Gefan» genschaft in Wien ausgeführt. ZatuSki in seinem ^?l0Framma litts^r^um" und Fel. Bentkowski zählen noch mehrere Schriften I.'s auf, darunter die interessante „8lcrni»nt des L^ru^ulu", d. i. Skrupeln ohne Skrupel (o. O. ^Lembcrg) 1730, 4».). worin der Fürst — den Zatust i und Niesiecki als Ver» fasser dieser Schrift bezeichnen — mit großem Freimuthe gegen die Nngebührlichkeiten seiner Nation auftritt. Das Büchlein, welches der Fürst später selbst unterdrückt haben soll, ist eine bibliographische Seltenheit. ^HeniKu^Hkl <^6?l^, Hi5toi-)'H Utei-Htlil-7 poiskis? (War» schau und Wilna 1814, 8».) Bd. I, S. 399, 421. 464. und ^u«^5 i i^Hs^, 1. o. Bd. I, S. 141.) — 3 Joseph Alexander Prusi (geb. 4. Februar 1711. gest. 1. März 1777). ein Neffe des Vorigen und nach dem berühm» ten Helden Stanis laus ^Nr. 7) der Bedeu» tendste dieser Familie; er war seit 1733 Woj» wode von Nowogrodek, früher schon zugleich mit seinen Vettern in den Neichsfürstenstcmd erhoben worden und srit 1766 Ritter des spanischen goldenen Vließes. Beim Beginne der Unruhen in Polen suchte der Fürst Zuflucht in Sachsen und in dieser freiwilligen Verban» nung stiftete er 1768 zu Leipzig die noch bc« stehende Iablonowski'sche Societät der Wissen« schaftcn, die jährlich drei Preise, jeden von einer 24 Ducaten schweren Medaille, für Bcant, wortung wissenschaftlicher Fragen, aussetzt. Von des Fürsten eigenen Arbeiten sind anzu< führen: ^Lti-ouomias ortus ot proos58U3 ot äs L^öttzMäts Ooxsluioano" (1762); — n^u- 86UM?oIoQUlti 86U (^al^sctia 111 lie^uo ?o- Ioul3.s et ^ l . v . I^ ltl^ ua.n.ia,6 Lci-iVtorum eäitorum et eÄenäoruin" (I^suidei-L 1732, t)-p. 8. ^., 4".); — „I.'Nmilil'tz äes 8arN2.tL3" (ÜaNs sn 8ttX6 1742, Hsnäsi, 4".); — ^He- iklä^Ic«." (I.embei-3 1742, neue Aufl. 1748, 4"., mit Abbildungen), ein für die polnische Heraldik wichtiges Werk; — „^2.1iui2,s zsuca- )0Fi<:a,o ^a,d)onoviang.L" (.Vm8tsrclaiQ 1743, i5r. ?o).; neue Aufl. Warschau 1749); — „DoclscaL äucliN?olouia,6" (I^siuds^F 1734, I'ol.); — ^OHt2,Iozu2 Lidliotliscas ^a.dln- novia,un,e". 4 V6s. (I^ iz»8iak 1733, 4".); auch ist die große, von Rizzi Zanoni ausgeführte Karte Polens nach den von dem Fürsten ge- lieferten Materialien angefertigt worden. Mit seinem Sohne aus zweiter Ehe, August Bonaventura Ignaz (gest. 1790), erlosch die jüngere Hauptlinie der Iablonowski im Mannsstamme c^7toch/n!<?5l ^ T l a ^ , v^ke^ankrö ueson^ck polg.kä'«?, d. i. Wör« terbuch der gelehrten Polen (Lemberg 1833, Millikowski, 8".) Bd. I, S.213. — 0bra2^ Zi^ota , d. i. Bilder des Lebens (Prager Unterhaltungsblatt, 4°.) 1839, S. 402. — SenikowHkl, I. u. Bd. I, S. 39—43; Bd. I I , S. 649, 670, 733 u. 738. — I>i>2^K<:i6l äomov^, d. i. Der häusliche Freund (Lem» berger Unterhaltungeblatt. 4«.) 1860. Nr. 22, S. 340: ^VoisvoäH ^adtoQO'iVski i ZRlaoli- oio ^Volüki". — ^ilH^iHäl", looo oit. Bd. I, S. 142.) — 4. Kar l (geb. 13. März 1807). der älteste Sohn des Fürsten Ludwig und Bruder des Feldmarschall'Lieutenants Felix ls. d. bes Art. S. 1^>. und Oberstlandmarschalt in den vereinigten Königreichen Galizien und Lodomerien, wurde, mit Allerhöchstem Hand» schreiben vom 18. April 1861 als Mitglied auf Lebensdauer in das Herrenhaus des Reichs» rathes berufen; in der 43. Sitzung desselben (18. März 1862) überreichte der Fürst die denk» würdige Interpellation an das Polizeiministe« rium. in welcher er mit noch 19 Mitgliedern des Hauses, aus Anlaß des die Haltung einiger Mitglieder des Episcopates im Kaiserstaate besprechenden Leitartikels in Nr. 59 des Journals „Die Presse", das Ministerium auffordert, gegen das genannte Blatt nach dem bestehenden Preßgesetze vorzugehen. — 3. Ludwig (geb. 25. Auaust 1?84), Vater des vorgenannten Fürsten Kar l , mehrere Jahre k. k. Gesandter am königl. Hofe in Neapel, wirkl. geh. Rath, Oberstlandstallmeister und Oderstlandküchenineister in den vereinigten Königreichen Galizien und Lodomerien, veröf» fentlichte nach Beilegung- der durch das Jahr 1848 entstandenen politischen Wirren im Jahre 1851 die Schrift: „Das monarchische Princip und die Volksvertretung" (Wien 1831, Iasper. Hügel, Manz, 8«.). Auch wurde ihm mit Decret vom 18. März 1827 die Fürstenwürde für den Kaiserstaat bestätigt. — 6. Mar ia Anna (geb. 1728. Todesjahr unbekannt), Tochter des Grafen Kasimir Sapieha und zweite Gema« lin des Fürsten Johann Cajetan Iabto» nowski l^s. Nr. 1). der sich mit ihr am 13. No< vember <75<) vermält hat. Die Fürstin hatte große Reisen nach Frankreich, England. Italien gemacht und war durch Geschmack und Ge.» lehrsamkeit ausgezeichnet. Auf ihren Reisen hatte sie einen Schatz von kostbaren Büchern und Naturseltenheiten gesammelt und sie auf ihrer Erbherrschaft Siematyce in Podlachien
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Jablonowski-Karolina, Band 10
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Jablonowski-Karolina
Band
10
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1863
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
524
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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