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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Jablonowski-Karolina, Band 10
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Seite - 7 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Jablonowski-Karolina, Band 10

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Jabtonomski JabloüZki oder Sittensprüche des Tacitus über die Schmei- chelei (Lemberg l?44, Druck. d. Jesuiten, 4".), es ist dieß eine Uebersehnng von M. A me> lot's „Norais Äs I'keite Lui- la NattLriü": — ferner beschrieb er den denkwürdigen Feld- zug seines Großvaters in der Bukowina im Jahre 1685 in 326 Ottavarimo, welche unter dem Titel: „?amistns up?o^'aÄ2oniQ ^va^! 2 oio^lii LukowinLkie? r. 1683 uc^'nion d. i. Denkwürdige Befreiung des Knegsheeres aus der Bedrangniß in der Bukowina iin I . 1683 (Zamosc 1743, 4<>.), erschienen sind; — seine übrigen Schriften smd noch: .^lec^ Ltno 8. ^aua. ^eVomucena", d. i. Leben und Leiden des H. Johann von Nepomuk (Cz^sto» chau und Lemberg i?^l), 4«) — und „8iüÄm t)'c:nomi", d. i. Die sieben Thränen des be» reuenden Sünders mit aszetischen Betrach< tungen (Lemberg, 8".). I n gerader Linie von ihm stammt das jetzige Haupt der Familie, der Fürst S tan is laus (geb. t0. März l799). ab. der dessen Urenkel ist. — Wappen. Ge< uierterer Schild mit Herzschild, t: in Noth ein silbernes Doppelkreuz, welchem der untere rechte Arm fehlt (das eigentliche Haus» oder Stauuuwappen); 2: Noth und Vlau der Länge nach getheilt, über das ganze Feld rechts ein Senseneisen, links ein silbernes Hufeisen kreis- förmig zusammengestellt mit einem darüber schwebenden silbernen Doppelkreuze, welchem auch dcr untere rechte Arm fehlt (nach der Heirath eines Iab lonowsk i mit der lchten Erbin des seither erloschenen Geschlechtes uon Pobog angenommen); 3: in Roth zwei sil- berne kreisförmig verschlungene Senseneisen (der Familie um das Jahr l0öl) »om Könige Kasimir verliehen); 4: in Blau ein mit dem Kniegelenke nach abwärts gekehrter gebogener, golden geharnischter Fuß mit Sporen« (der Familie vom Könige Bolrs laus Schiefmaul im Jahre 1l.'!0 verliehen). Das Herzschild wcisi in Silber einen einköpfigcn schwarzen Adler mit ausgeschlagener rother Zunge, ausgebrei» teten Füßen und Flügeln, und einem silbern und blau geschachten Felde auf der Brust; auf dem Herzschilde ruht dcr Fürstenhut. Auf dem Hauptschilde ruhen 3 gckrönte Helme. Aus der Krone des rechten Helmes erhebt sich ein auf« wärts gebogener, golden geharnischter Arm, der ein Schwert mit goldenem Griffe schwingt; auf der Krone des linken Helmes ruht der ge« Harnischte Fuß von 4; der mittlere Helm trägt den Fürstenhut, auf welchem sich der kaiserliche Reichsadler erhebt. Die Helm decken sind rechts roth und silbern, links blau und silbern. Das Wappen ruht auf einem außen rothen, innen mit Hermelin verbrämten Fürstenmantel. Wappenhalter: Zwei goldene 3öwen mit vorgestreckten rothen Zungen und aufgeschla« genen Schweifen. Illbloüski, Martin (Maler, geb. zu Glogow in Galizien zu Anfang die« ses-Jahrhunderts). Besuchte die Schulen in Rzeszow und kam dann nach Lemberg. wo ihn, weil er Talent für die Kunst verrieth, der Vater zu einem Waler in die Zehre gab. Dieser aber, ein Stum- per, betrog ihn um die besten Jahre seiner Bildungszeit. Erst der Kreis» Ingenieur Wandrusky, der sich väter- lich des strebenden Jünglings annahm, leitete ihn auf seinen weiteren Kunst, studien. Nun begab er sich auf Reisen, besuchte Warschau, Krakau, Wien, und studirte in den GaCerien dieser Städte fleißig die Werke großer Künstler. Diesen Reisen und seinem eigenen Fleiße verdankt I . vornehmlich, was. er als Künstler geworden. Seit 1820 malte er Porträte, Altarbilder und bis zum Jahre 1833 war die Zahl der ersteren bis 1609, der letzteren bis 120 gestiegen; außerdem malte er Kirchen, Capellen, selbst Gema« cher des hohen Adels und restaurirte geschickt Altarbilder. Von seinen Altar« bildern smd anzuführen in der Pfarrkirche zu Sambor: „Nie O^bint OhriZti"; — für die Dominikanerkirche zu Lemberg ein „OliriZtllS am Arcnze", oie „HH-Nnrrnz — „Glianias ulln Allignau"; — für eine andere Kirche in Iemberg „Vie Nergpndcgt" (18^ H. und ^ Br.); unter den von ihm gemalten Kirchen sind zu nennen: Die Kirche St. Onufry und die ruthenische Pfarr. kirche, beide in Iemberg. Auch mit der Lithographie beschäftigte er sich und gab die von Styczinski aufgenommenen Landschaften Galiziens unter dem Titel:
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Jablonowski-Karolina, Band 10
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Jablonowski-Karolina
Band
10
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1863
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
524
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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