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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Jablonowski-Karolina, Band 10
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Jachovny Künste bei St. Anna in Wien, Jahrg. 1834, S. 23. Nr. 379, 380. S. 34. Nr. 398; — 1840, S. lo. Nr. 25 und 27; — 1845. S. 16. Nr. 208; — 1847. S. 12. Nr. l4l: — 1858, S. 4, Nr. l6. — Piehnigg (Franz), Mit' rheilungen aus Wien 1834. S. 68. Iachomcz, Stanislaus (polnischer Jugendschriftsteller, geb. zu Dzi- kow im Rzeszower Kreise GalizienS 17. April 4796, gest. zu Warschau 24. December 1857). Von unbemittelten Eltern, verdankt er die Mittel zu seiner Ausbildung der gräflichen Familie Tar- nowskl. Die Studien begann er zu Rzeszow, sehte sie in Stanislawow fort und beendete sie in Lemberg. Noch jung, ging er in'S Königreich, in Warschau sich dem Richteramte widmend. Aber in kurzer Zeit seinen eigentlichen Beruf als Püda« gog erkennend, begann er für die Jugend zu schreiben und widmete sich ausschließ- lich dem Unterrichte derselben. Mit Brod- zii^ski ^Bd. I I , S. 156^ befreundete er sich und mit der berühmten Clementine von HoffmanN'Tanski begann er die Herausgabe des „vsisnnik äla. ä2i6ei", d. i. des Wochenblattes für die Kinder. Als Friedrich Graf Skar- bek, damals Professor an der Warschauer Hochschule, den Verein zur Bildung sitt- lich verwahrloster Kinder gründete, berief er I . zu sich. um mit ihm vereint die Zwecke der neuen Anstalt zu fördern. Nun fand man I . in den Palästen der Großen, wie in den Hütten der Armen, seiner höhern Sendung als Erzieher und Bildner der Jugend mit aller Liebe, ja mit Begeisterung obliegend und während er als Lehrer in kleinen Kreisen segensvoll wirkte, wurde durch seine Iugendschriften sein Name bald überall bekannt, so weit die polnische Zunge reichte. Die Art und Weift seines Unterrichts, namentlich in der polnischen Sprache, war auf Grund« läge tiefen Studiums der kindlichen Fa« higkeiten basirt und I . besaß die Gabe in seinem Vortrage, sich ganz dem Be» griffsvermögen seiner jugendlichen Zu< Hörerschaft anzuschmiegen. Als im Jahre 1840 zu Warschau die Kleinkinderbewahr- Anstalten in's Leben traten, war es vor« nehmlich er, der im Vereine mit dem Warschauer Kaufmanne Theophil Iani» kowski die Förderung dieser Anstalten sich angelegen sein ließ. Auch die Schule derWarschauerWohlthatigkeitsgesellschaft wurde zumeist durcb seinen Eifer und seme Bemühungen auf den Standpunkt gebracht, daß sie als Musteranstalt ihrer Art allgemein galt. Was er für die Kin» der war, die er lehrte und bildete, war er in anderer Art für die Armen, in deren Namen er sammelte uud den Pfennig der Nächstenliebe einhob. „Wer", so rief der Redner an seinem Sarge, „wer kann die Schritte zählen, welche I . zum Frommen der Armen gemacht, um ihrem Elende abzuhelfen?" Seine Schriften sind: „I"o. nl«^Hl i öM/H/"i d. i. Erzählungen und Fabeln. 3 Theile (Plock 1824. und dann zu Warschau 1826, 1827, 1829, l833. 1842,12".), in mehr als 13.000 Erem- plaren in Polen und Galizien verbreitet; — „^/c>lo6H)oli'la6^' / 5tt/5l'") o. i. Neue Erzählungen und Fabeln (Warschau1847, 12o.), gleichsam als 4. Band der vor- erwähnten; — „Aosmon?/ TnaiH« s/6n'a ?n/anon/QiS F?'a?n?)lai^z'", d. i. Unter» redungen der Mutter mit Iosi als Ein» leitung in alle Unterrichtsgegenstände, vornehmlich aber in die Sprachlehre (Warschau l830, neue verm. Aufl. 1846. 3 Bde. (Warschau 1846,12".); - „ 6^> ?a)2i'a ^5n'", d.i. Iosi's Leseblich (War- schall 1847. 8<>.), für Mädcken im Alter von 10 bis 12 Jahren; — „^aöan^ , d. i. Unterhaltendes ABC
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Jablonowski-Karolina, Band 10
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Jablonowski-Karolina
Band
10
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1863
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
524
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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