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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Jablonowski-Karolina, Band 10
Seite - 21 -
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Jacobs Jacopi einer Restauration in der Kirche weggenommen lvuroe^. — ^>a?!5<?Ni ^FüiaH/i'e/na^, ü)^i2tola äs vita st 5tuäÜ5 ^. «la^odetti (Vsnet. j?38, 8<>.). Jacobs, Petrus (Priester der Ge. sellschaft Jesu. geb. zu Diestheiin in Brabant 46. März 1781). Ein vornehm- lich durch seine Schicksale denkwürdiger Priester. Als in Folge der französischen Revolution in seinem Vaterlands die Priefterverfolgungen Statt hatten, begab er sich, der bereits das Studium der Theologie begonnen hatte, nach London. Als er dort erfuhr, daß in Rußland der Orden der Gesellschaft Jesu noch fortblühe, begab er sich über Schwe- den nach St. Petersburg und trat dort 1803 in den Orden. Er kam in das Ordenshaus zu Polock in Weißrußland, wo er seine theologischen Studien been» dete; dann wurde er als Missionär nach Asien entsendet und wirkte als sol- cher über 11 Jahre bei den deutschen Ansiedlungen an der Wolga im Gouver» nement Saratow und in Astrachan. Als aber der Orden im Jahre 1820 auch aus Rußland verjagt wurde, suchte I . Zuflucht in Oesterreich. Er und seine Mitbrüder fanden sie in Galizien, wo ihnen das Lyceum zu Tarnopol übergeben wurde. Jacobs versah dort durch acht Jahre das Lehramt der Philosophie und Religion. Hierauf kam er in das Noviciat nach Gratz und war daselbst 10 Jahre als Vice-Novizenmeister thatig; zuletzt bekleidete er die Stelle eines Reclocs an den Collegien zu Innsbruck und Linz. Als die Stürme des Jahres 1848 auch den Orden vernichtend trafen und seine Priester sich zerstreuten, ver> weilte I . mehrere Jahre zu Innsbruck, bis er als Spiritual zuerst nach Böhmen, später nach Preßburg in Ungarn entsendet wurde. I . hat mehrere Andachtsbücher herausgegeben, u. z.: „Netrachtnngrll über das Herz Ärsn" (Gratz 1839, Cirolla, 8".)', — „Ner h. Schutzengel als Führer pm Himmel. (Sebrtbnch" (ebd. 1838, neue Aufl. 1846, 8.), und „Ner Weg zllm Himmel, ißelietbuch" (Innsbruck 1842, Rauch, 8«.), wovon bereits 12 Auflagen erschienen sind. Im Jahre 1tt36 — damals 75 Jahre alt — war I . noch am Leben. Illc0lllll,della(Maler, ausFleims m Tirol gebürtig). Er bildete sich in der Malerei in Italien aus und begab sich dann nach St. Petersburg. Dort war er. wie Nagler berichtet, noch 1808 als Hofmaler thätig. Seine Absicht, in die Heimat zurückzukehren, wurde, wie das „Tirolische Künsilerlerikon" meldet, da» durch vereitelt, „daß man ihm die Zah« lung seiner Verdienste und die Auszie» hung seines gesammelten Vermögens ver« weigerte". Welches Gebiet der Malerei, ob Portrat, Landschaft. Genre, Historien, er pflegte, ist nicht bekannt. Sammler für Geschichte und Statistik uon Tirol (Innsbruck). Bd. I I I , Stück 2. — Nagler (G. K. I)i>.). Neues allgemeines Künstler-Lexikon (München li,'3«, E. A. Fleisch, mann. 8".) Bd. VI , S. 39l, — Tiro lisch es Kunst ler.Lerikon (Innsbruck !839, Fel. Rauch, «".) S. t<»5. Iacopi, Joseph (Anatom, geb. zu Modena 1779. gest.zuPaviaii.Iuni i8!3). Ein Schüler des berühmten Scarpa, dessen Assistent an der Schule der praktischen Chirurgie zu Pavia und darauf Professor der Physiologie und vergleichenden Anatomie an der Hoch« schule daselbst er wurde. Die Hoffnung, er werde das System seines berühmten Meisters fortsetzen und weiter ausbilden, wurde durch seinen frühzeitigen Tod, der
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Jablonowski-Karolina, Band 10
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Jablonowski-Karolina
Band
10
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1863
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
524
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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