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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Jablonowski-Karolina, Band 10
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98 Jarcke schule in Görz, 4861 (Görz 1861. I . B. Seitz. 8o.) S. 14 l^ nach diesem geboren 1744^. — potträt. Mit dem Facsimile der Unterschrift: «7uri <l2pol. ^Auch in dem von Bleiweis herausgegebenen Xalsäaräik.) Iapelli, Joseph (Architekt, geb. zu Venedig 18. Mai 1783, gest. ebenda 8. Mai 1832). Erhielt eine ausgezeia> nete Erziehung in der Clementinischen Akademie zu Bologna, und kehrte nach beendeten Studien, erst 18 Jahre alt, nach Venedig zurück. Dort nahm er unter dem Architekten Antonio Selva einen dreijährigen praktischen Lehrcurs in der Architektur und war bei der Leitung des Baues der berühmten, zum Schutze gegen das Meer errichteten Murazzi thätig. Nunmehr begann er als selbststän« diger Ingenieur seine Wirksamkeit. Nnter der französischen Herrschaft wurde der Vicekönig Eugen auf ihn aufmerksam, und I., so jung er war, zum Stabsoffi« cier im Geniecorps ernannt. Nachdem Venedig wieder an Oesterreich kam, trat I . in'S Privatleben zurück, und lebte ganz der Ausübung seiner Kunst, Ent» würfe und Bauten ausführend. Unter letzteren sind anzuführen: das großartige Caff6 Pedrocchi, das öffentliche Schlacht» haus, daS Theater und der Palast Gia> cornini zu Padua, die Gartenhauser und Anlagen deS Marchese Picenardi zu Cremona, des Baron Testa zu Castel« guelfo, des Grafen Cittadella Vigo« darzere zu Savenara, des Herrn Gre» gore t t i bei Baffano, des Herrn Treves zu Padua, des Herzogs Tor» lonia zu Rom, deS Herrn Sopransi zu Mailand, u. m. a. Nnter seinen Ent. würfen sind hervorzuheben der großartige der Universität in Padua, welcher ihm damals von dem Erzherzoge Rainer übertragen wurde; des sogenannten Entrepot für Venedig, des Monumentes für Palladio und mehrere Entwürfe für aufsteigende Eisenbahnen. I . hatte in seinem Wissens, und Bildungsdrange ausgedehnte Reisen nach Deutschland, Frankreich, Belgien und England unter» nommen, sich mit den hervorragendsten Männern seiner Kunst, unter andern auch mit dem berühmten Brunnel in Ver« bindung gesetzt, und überhaupt die Fort« schritte seiner Kunst in der Fremde sorg» fältig beobachtet und bei seinen Arbeiten in der Heimat das Nachahmenswerthe ausgeführt. Das Institut der Wissen- schaften und Künste zu Venedig hatte ihn zum wirklichen Mitgliede ernannt, ferner war er Mitglied der Akademie der bil» denden Künste zu Venedig, der gelehrten Akademien zu Rom, Bologna, Padua und Ravenna, des Institutes der engli« schen Architekten zu London u. v. a. In I.'s Arbeiten vereint sich mit der Kühn» heit des Gedankens Geschmack und Zweckmäßigkeit in der Anordnung. Unun» terbrochen bis an sein Lebensende thätig, starb er nahezu 70 Jahre alt. (ÜOLNioi'Hiiiil, pittorioo (Hliiano, kl. I'ol.) 8sris I I , .^nno 2<l« (1852), No. 41: „Osuuo dioF!-aüoo" äi 6. Oastautini. — RiviLtk psriaäiok». äsi lavori äolla. I. l i. ^QHäeuii» äi 8eisn20, lettsrs sä arti äi Vaäova (?a- äova, 80.) ?omo II (1853—1854): „NI0310 dri a^tiobs 6 reesuti raooolty (?2äovl>. 1835, ooi tixi äsi Zsmluario, 31-. 8".) I'omo I, x. 158. Jarcke, Karl Ernst (Public ist, geb. zu Danzig in Weftpreußen 19. Novem« ber 1804, gest. zu Wien 27. December 1832). Von protestantischen Eltern. An- fänglich für die Laufbahn des Handel« stand es bestimmt, entschloß er sich aus Liebe für die Wissenschaft, dieselbe zu verlassen und sich dem Studium der Rechtsgelehrsamkeit zu widmen. Er begab sich sofort nach Bonn, später nach Göt»
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Jablonowski-Karolina, Band 10
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Jablonowski-Karolina
Band
10
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1863
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
524
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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