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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Jablonowski-Karolina, Band 10
Seite - 116 -
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Iaiwinsln Zeitteles Nachdem er in Prag die Philosophie beendet, trat er zu Sazawa in den Orden der Gesell» schaft Jesu, legie 1764 die Ordensgelübde ab und erhielt 5769 die h. Weihen. Nun wirkte er bis zur Aufhebung seines Ordens als Chor« regent und Correpetitor in seinem Stifte, dann aber ging er nach Beneschau, trat in die Seelsorge über und beschäftigte sich neben der Musik mit dem Studium seiner Muttersprache. Joseph hat mehrere Sonaten für die Violine. Fugen, Präludien und andere Tonstücke für die Orgel geschrieben und im Jahre 1796 eine öechische Uebersetzung der Begebenheiten des Telemach herausgegeben. Sein Todesjahr ist unbekannt, aber 1803 lebte er noch. — Sein jüngerer Bruder, auch Joseph (III.) (geb. zu Beneschau 1?67), war gleichfalls ein ge. schickter Musiker, der aber sein Vaterland ver. ließ und längere Zeit als Musikmeister in Danzig lebte. — Ein I . I . Iawurek war in den Jahren 1848-1850 in Prag Redacteur des Blattes «ViaLtimil". welches nach Nit. tersberg die Interessen der Reaction — da» mals wie heute gleichbedeutend mit deutscher Gesinnung und Geist für Ordnung und beson» nenen Fortschritt — vertrat. Im Jahre 1850 begab sich I . nach Wien, wo er als Mitarbeiter am „ViäsÜLk? vsnüik" sich betheiligte, 1851 aber nach Prag zurückkehrte. Auch gab er die Schrift heraus: „Xintks xonäsui i>ro vsZ- Kyr6 o'bseQl UVoräääni oooi", d. i. Kurze Belehrung für die gesammte Einrichtung einer Gemeinde (Prag 1850. Rohliäek, 8«.). — Kar l Iawurek ist ein geschickter Historienmaler der Gegenwart, der in Prag arbeitet, sich in der Heimat gebildet, später aber Deutschland, Belgien besucht und daselbst Studien gemacht hat. I n den Kunstausstellungen der Gesell» schaft patriotischer Kunstfreunde in den Jahren 1837 und 1858 waren von ihm ausgestellt: „Tod Kaiser Albrecht I." (220 fl.); — „Herzog Heinrich der Löwe verweigert dem Kaiser Friedrich Barbarossa seine Hilfe" (330 fl.) — und „St. Iwan" (300 st.). ^Katalog der Kunft'Ausstellung der Gesellschaft patriotischer Kunstfreunde im Jahre 1857. Nr. 153; 1858, Nr. 107. 366. — Hl«67-«ö6^> ^HPSZQI 5l0V- 2iösk (I>i-a3 1830, 12».) ^ s i l I, 8. 808.) Illiwmski, Joseph Maler, gebür- tig aus Galizien, gest. zu Lemberg um das Jahr 1848). Ueber diesen Künst- ler, der in der zweiten Hälfte des 48. Iahrhundertes in Lemberg arbeitete und von Einigen aber irrthümlich Iadz« winski genannt wird, ist wenig bekannt. Er war ein Schüler des Stanislaus Stroinski. Von seinen Gemälden befinden sich in der Wronowskischen Gemäldegalerie die Bildnisse des Het. mans Branicki und des Königs Io» hann III. Sobieski; auch enthalten die Lemberger Kirchen mehrere Altar« blätter seines Pinsels, Ueberdieß malte er Porträte von Bischöfen, Domherren und Anderen, die sich im Privatbesihe befinden; seine Bilder verrathen ein aus« gesprochenes Talent. K02Nait08ri (Unterhaltung6< Beilage der Lemberger polnischen Zeitung: ftasotu, Inon- 5K2.) 1831, Nr. 11, S. 85. — FaHtal0l6i^l C5VarL2ana 1850 u. f., Kr. 8".) Vä. I, 8. 209; Lä. I I I , 8. 246. Ieckel, siehe: Iekel, Franz Joseph und auch: Iäckel, Joseph^ S. 33). Ieetzer, siehe: Ietzer, August Frei- Herr von. Ieitteles, Adalbert (Sprachfor- scher, geb. zu Wien 20. August 1831). Sohn des Andreas Ludwig I . ss. d. S. 119) und Bruder des Ludwig Heinrich s^. d. S. 127). Beendete die Studien, sie in Olmütz beginnend, in Wien, wo er sich unter von Karajan's und 'K. A. Ha hn's M . VII, S. 201) Leitung mit Vorliebe auf die deutsche Philologie mit besonderer Rücksicht auf Grammatik warf und dieses Stu- dium fortan zu seiner Lebensaufgabe machte. Seine Versuche, an einer k. k. Lehranstalt bleibend unterzukommen, schei. terten; nachdem er also an der Land» straßer Oberrealschule, am Wiener aka- demischen Gymnasium und noch an der Realschule in Troppau das Fach der deut« scheu Sprache ein paar Jahre supplirt
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Jablonowski-Karolina, Band 10
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Jablonowski-Karolina
Band
10
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1863
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
524
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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