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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Károlyi-Kiwisch, Band 11
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Seite - 3 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Károlyi-Kiwisch, Band 11

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Käroly Mroly feinen Enkeln, den Kindern Ladislaus und 'Georg seines Sohnes Andreas. Die Nach» kommen des S imon spalteten sich aber in mehrere Zweige, von denen die seiner Söhne Badislaus und Jacob auch in ihren Kin» dern und Enkeln erloschen; die seines Sohnes Michael aber zwei Linien, die des Ladis- laus und Nertalan, bildeten, deren erstere zu Anbeginn des 17. Jahrhunderts mit Su- sanna, Gemalin Gaßriel's Vethlen, endete; die andere aber in den Nachkommen Berta« lan's (Bartholomaus) noch zur Stunde blüht. Die ununterbrochene Folge des Ge» schlechts ist aus der beigegebenen Stammtafel ersichtlich. Der heutige Stand der Familie be» steht aus den Enkeln und Urenkeln des be- rühmten Feldzeugmeisters Anton Graf K. A. d. S. 8). Das Haupt der Familie ist zur Stunde Graf Stephan l^ s. d. S. 6, Nr. 14). von dem noch zwei Brüder, Graf Ludwig und Graf Georg, und eine Schwester, die Gräsin Iosephine, vermalte Graf Joseph Trcmlmannsdorf, leben. Was die Standes- erhöhungen dieses Geschlechtes betrifft, so kam das ungarische Reichsbaronat schon mit Mi« chael am 11. December 1609 in die Familie; auch wurde er in der Obergefpanschaftswürde, welche Michael noch von Gabriel Bethlen erhalten hatte, von Ferdinand I I . am 10. Juli 1622 bestätigt. Der erste Graf war Alexander, der am 5. April 1712 von König Kar l I I I . in den Grafenstand erhoben wurde. Mnelleu iur Genealogie des Wraftngeschlech- tes der Käroly. ^a-ZH ^ ä « ^ , MaF^aroi-^^lls osHlääai csimsrelclcsl ss 1s52äriiiH2ä5i täb- Illk»?, d. i. Die Familien Ungarns mit Wappen und Stammtafeln (Pesth 1857 u. f., Moriz Räth, 8".) Bd. VI," S. 98—111; Nagy führt übrigens noch vier Fami' lien Käro ly , die als Käroli, Kärolh und Kärolyi erscheinen, auf. — Kneschke (Ernst Heinrich Prof. Dr.), Deutsche Grafenhäuser der Gegenwart (Leipzig 1854, T. O. Weigel, gr. 8".) Bd. IH , S. 189. ^Vergleiche über Kneschke's Angaben weiter unten: I I . Her« vorragende Sproßen des Grafengeschlechtes der Kliroly, S. 7, Susanna (Nr. 15 — Historisch«heraldisches Handbuch zum genealogischen Taschenbuche der gräflichen Häuser (Gotha 1853, Iustus Perthes, 32«.) S. 395. — Gothaisches genealogisches Taschenbuch der gräflichen Häuser (Gotha, Just. Perthes, 320.) Jahrg. 18S3, S. 4lS.) ! l . Hervorragende Sproßen dt5 Wraftngeschlech trs der Airoly. 1. Adam (gest. 1661), Sohn des Michael (IV.) und der Varßara 5egnjjef. Ferdinand I I . bestätigte ihn. wie seinen Vater 21 Jahre früher, im Jahre 1641 in der Obergespanschaftswürde, Rakoczy entsetzte ihn aber derselben und übertrug sie an Ste» phan Kun. Als Kun starb, ernannte Kaiser Leopold am 1. September 1660 K. neuer» dings zum Obergespan. Adam war mit Warm Tökölu vermalt; doch blieb seine Ehe ohne männliche Nachkommen. — 2. Ale- xander ss. d. besondere Biographie S. l). — 3. Unton l^ s. d. besondere Biographie S. 8). — 4. Vartholomäus (Bertalan) (gest. um 1445), Sohn des Michael (I.) aus dessen Ehe mit Anna Becsky, ist der Stammvater der heute noch blühenden Käroly. Er stand bei König Sig' ismund in hoher Gunst und begleitete ihn auf seinen Fahrten in der Fremde. Auch hatte sich B. durch seine Tapferkeit hervorgethan und wurde zu mehreren diplomatischen Sendungen nach Frankreich, England und Deutschland verwen» det. Mit feiner Gemalin Christine, Tochter Georg's von IsiuaÄd und Aölrse, hatte er meh» rere Söhne, von denen Iohanndas Geschlecht fortpflanzte, wahrend die Nachkommenschaft des Michael und Andreas schon in ihren Söhnen erlosch. — 5. Eduard (geb. 18. Juni t821), Sohn des Grafen Stephan aus dessen erster Ehe mit Georgine Gräsin Dulon. Graf Eduard selbst ist seit i. März l85l mit Clara Gräsin Aornis verheirathet und stammen aus dieser Ehe zwei Kinder.- Graf Ladislaus (geb. 1839) und Gräfin Geor» gine (geb. 1832). Als im Jahre 1860 nach einer zwölfjährigen Waffenhenschaft wieder der erste ungarische Landtag einberufen ward, wurde Graf Eduard im Wahlbezirke Barcza des Abaujvarer Comitates in den Landtag gewählt. I n demselben sprach und stimmte er in der 30. Sitzung des Repräsentantenhauses (am 21. Mai 1861) für den B efch luß lstehe die Darstellung der politischen Sachlage in der Biographie: Paul IHm bor, Bd. X, S. 60^. Der Graf erkennt in der mit Frei« heit gepaarten Nationalität, die mit den? Ab« solutismus zur Zeit im Kampfe liegt, die Idee unseres Jahrhunderts. I n der Brüder» lichkeit und Sympathie gegen andere Nationa» litätcn erblickt er eine große nationale Pflicht. Von diesen Ideen geleitet, erklärt er, daß die ungarische Nation nicht nur nichts gegen die Völker Oesterreichs habe, sondern denselben vielmehr eine Constitution verschaffen wolle, welche mit der ungarischen identisch ist und
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Károlyi-Kiwisch, Band 11
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Károlyi-Kiwisch
Band
11
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1864
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
498
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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