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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Károlyi-Kiwisch, Band 11
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Käroly 11 Mroty geschrieben haben müssen. Mehrere andere Manuscripte, wie sein für die Geschichte seiner Zeit interessanter Briefwechsel werden im Familien.Archive zu Nagy- Karolyi aufbewahrt. K. war ein auöge« zeichneter Redner und durch die Macht seiner Rede gewann er in verwickelten Angelegenheiten rasche und bedeutende Erfolge. Bei den zwischen dem Oeden» burger Comitate und Steiermark auSge. brochenen Grenzstreitigkeiten zum Schied s« richter ernannt, löste er die Angelegen, heit in überraschend kurzer Zeit und mit großer Gewandtheit; wie dasselbe auch später der Fall war, in einem ahnlichen zwischen dem Biharer Comitate und Siebenbürgen entstandenen Streite. Bei seiner außergewöhnlichen Religiosität verschmähte er es nicht, Proselyten für seinen Glauben zu machen und überre- dete eine ganze protestantische Familie, nämlich die des Edelmannes Alexander Nagy, zum Ucbertritte zur katholischen Religion. Auch hat er die schöne Kirche in T6t-Megyer erbauen lassen. AlS er, erst 34 Jahre alt, starb, war sein Leichen- begängniß ein Trauerfest ohne Gleichen. Aus der ganzen Umgebung war Alles herbeigeeilt, dem verehrten Gebieter die letzte Ehre zu erweisen und über 10.000 Menschen wohnten der Trauerfeier bei. Aus seiner Ehe mit Christine Gräfin Csäky hinterließ er einen Sohn, den Grafen Anton s^. d. S. 8^ j — zwei jüngere, die Grafen Alexander und Michael, waren jung gestorben — und zwei Töchter. Franziska, vermalt mit Joseph Grafen Starhemberg, und Barbara, vermalt mit dem Grafen Szapäry. kötet, d. i. Ungarische Schriftsteller. Sammlung von Lebensbeschreibungen. Zweiter, dcn ersten ergänzender Band (Pesth l858, 8".) S. 13t. — st I?rovinci»UniQ soriptis säitis notoruiu. (Visums 1776, I^ OL^s, 80.) ?Hi-s H, ?. 299. Köroll), Joseph Graf (Huszaren« General, geb. zu Nagy « Käroly 7. October 1768. gest. 4. April 1803). Der einzige Sohn des Grafen Anton ^f.d.S.8^ aus dessen Ehe mitIosepha Freiin vonHarruckern. Erst 8 Jahre alt, erhielt er 1776 von der Kaiserin Maria Theresia die Obergespanswürde des Bekeser Comitates und wurde im folgex« den Jahre in derselben von seinem Vater installirt. Indessen sehte er seine Studien fort, besuchte die unteren Schulen in Waitzen, hörte dann die Rechte in, Pesth und Wien. 21 Jahre alt, wurde er k. k. Kämmerer und Secretar bei der ungar. Statthalterei. Am 20. August 1790 zum Oberanführer des Szaihmärer Comitates ernannt, begab er sich als solcher nach Wien und erschien im feierlichen Aufzuge bei Hofe, auch schickte ihn im October d. I . der ungarische Landtag mit dem königlichen Diplom nach Frankfurt zu Kaiser Leopold I I . Wenige Monate nach dem Tode seines Vaters, am 13. Oc« tober 179 l, zum Obergespan des Szarh« märer Comitates ernannt, wurde er im folgenden Jahre in dieser Würde installirt. Im Jahre 1797 stand er an der Spitze der adeligenInsurrection desSzathmärer Comitates, im Jahre 1800 an jener der Comitate Szathmä.r, Szabolcs, Marma- ros, Bereg und Ugocsa. I n den Kriegs« wirren brachte er namhafte Opfer, so stellte und rüstete er auf eigene Kosten 335 Recruten, spendete 120.000 fi. und großeQuantitäten Getreide. Für religiöse Zwecke widmete er erhebliche Summen, erbaute die Kirchen zu Poroszla und Großmajthönyi; die Pfarrerwohnungen zu Großmajthönyi, Iosephäz und Sza- niszlä. Aber in der vollen Manneskraft,
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Károlyi-Kiwisch, Band 11
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Károlyi-Kiwisch
Band
11
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1864
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
498
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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