Web-Books
im Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Lexika
Wurzbach-Lexikon
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Károlyi-Kiwisch, Band 11
Seite - 12 -
  • Benutzer
  • Version
    • Vollversion
    • Textversion
  • Sprache
    • Deutsch
    • English - Englisch

Seite - 12 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Károlyi-Kiwisch, Band 11

Bild der Seite - 12 -

Bild der Seite - 12 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Károlyi-Kiwisch, Band 11

Text der Seite - 12 -

Mroly im Alter von 33 Jahren, raffte ihn der Tod dahin. Seit 1789, 21 Jahre alt, mit Elisabeth Gräßn vonW aldsteiN' Wartenberg vermalt, hint erließ er aus dieser Ehe drei Söhne und drei Töchter, Erstere die Grafen: Stephan f^iehe diesen: I I . Hervorragende Sproßen des Grafengeschlechtes Käroly, S. 6, Nr. 1 Ludwig^ebd.Nr.11^ undGeorg^S.4, Nr. 7); Letztere die Gräsinen Maria, vermalt mit Graf Franz Königsegg» Aulendorf(gest.9.März1848), Fran- ziska, vermalt mit Graf Alb ertSzta» ray (gest. 1823), undIosephine, ver- malt mit Graf Joseph Trautm anns» dorf. i-slclce! s- Is«2^i-ma2ä5l tädlslckal, d. i. Die Familien Ungarns mit Wappen und Stamm» tafeln (Pesth 1836. Moriz Räth, 8°.) Bd. VI, S. 108. —Porträt. Heiß?., S. Czetterso. (8«.). — Außer den bisher angeführten denk» würdigen Personen aus dem Grafengeschlcchte derK^roly ist noch einiger anderer desselben Namens zu gedenken, welche jedoch nicht zu der oberwähnten Familie gehören, und zwar: 1. Kaspar K äro l y (geb. um das Jahr 1329, gest. 1592), der ein berühmter protestantischer Prediger, Philolog und Philosoph war. Die Studien beendigte er in seinem Vaterlande, 1556 besuchte er Deutschlands Hochschulen. In sein Vaterland zurückgekehrt, berief ihn die Stadtgemeinde von Göncz als ihren Pre« diger. Später wurde er Senior, dann Superin» tendent. Ueber Anregung und Aufforderung mehrerer einflußreicher und mächtiger Mag» naten, wie Sigmund Nakoczy, Stephan Bathory, Homonnai u. A. übersehte er die Bibel in's Ungarische. Es ist dieß die erste ungarische Nebersetzung der Vibel, denn jene des Jesuiten Käldi l^Bd. X, S. 388 in den Quellen) erschien später, auch soll sie jener Käroly'S nachstehen. Stephan Bathory ließ eigens zu diesem Zwecke in Vizsoly, einer ihm gehörigen, nahe bei Göncz gele» nenen Besitzung eine Druckerei einrichten, damit der in der Nähe wohnende Käroly den Druck um so leichter überwachen konnte. Die erste Ausgabe dieser Pibel erschien 1589 und (i b ert's BibliographischesLrrikon s^Bd.I, S. l8.'t, Nr. 2264) kennt diese Ausgabe gar nicht, wie auch der Biograph K6roly's in der NonvsUs VioFraxbis seusrals Crom. XXVII, ?. 459) nicht genau berichtet ist, wenn er die in Hannover 1608 erschienene Edition von Kär oly's Bibelübersetzung für die erste ansieht. Die LidUotkooa, 82sobs> niauk, Bd. I, ?. 263 und 366, und Supple« ment I, V- 296, führt die erste zu Vizsola von Valentin Mantskovi t 1590 gedruckte Folioausgabe an. Die zu Hannover 1608 (40.) erschienene ist die zweite. Ueber die Aus- gaben der ungarischen Bibel gibt die gründ« lichsten und umfassendsten Nachrichten Michael Institoris»Moss<5 czy in der Vorrede zu der im Jahre 1776 in Leipzig (80.) erschiene- nen Ausgabe der ungarischen Bibel. Bald nach Vollendung dieser Arbeit starb Käro ly, 63 Jahre alt. Auf seinem Grabsteine steht folgendes Distichon: Väti-ia. Kai-oUum, Ho5i>itiuui ^itsdorsa, viro 65t. kätst, d. i. Ungarische Schriftsteller. Samm« lung von Lebensbeschreibungen. Zweiter, den ersten ergänzender Band (Pesth 1838, Gyu» rian, 8<>.) S. 123. — Iöcher's Gelehrten- Lexikon, Bd. I I , Sp. 2031. — nonvs i l s äs I<I. 1s Dr. Hos kor (?ari8 1830, 8°.) L>oiU6 XXVII, i>. 439.^ — 2. Laurentius (lebte im 18. Jahrhunderte), einer ungarischen Adelsfamilie entstammend, betrat er nach beendeten Studien die theologische Lauf« bahn, wurde zuletzt Propst an der Naaber Kathedralkirche und Weihbischof von Scar» dona. Lauren t ius hat das Leben der Oeoenburger Bischöfe von der Zeit des Königs Stephan bis hinauf zu Franz Grafen Zichy beschrieben, und zwar in dem Werke: Z^eoulum ^aurinonLis oLoisüias i-oz)l2,L8entn,n8 tuna ipLkin oattiscii'^Liii 6e<:1S2iÄrn, tuui V^isoo» poL y.ui - . . . ol xraolllorunt . . . . (^a,ui'Ini 1747, I^ol.). ^o?'än^t ^l./6a:iUH^, Klornoria Hu,uFa,roi-uui st I'iaviQciaNuin Lcri^tiä eäi- tis notoruui (Vienuas 1776, LoL^6, 8<>.) ^ain. I I , p. 302^ — Z.Peter (geb. zuNagy« Käroly um das Jahr 1340, Todesjahr unbe» kannt), besuchte mehrere ausländische Akade< mien und wurde nach seiner Rückkehr in's Vaterland zuerst Professor und Prediger zu Klauscnburg, dann zu Großwardein, und
zurück zum  Buch Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Károlyi-Kiwisch, Band 11"
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Károlyi-Kiwisch, Band 11
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Károlyi-Kiwisch
Band
11
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1864
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
498
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
Web-Books
Bibliothek
Datenschutz
Impressum
Austria-Forum
Austria-Forum
Web-Books
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich