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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Károlyi-Kiwisch, Band 11
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Seite - 21 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Károlyi-Kiwisch, Band 11

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Kllfchlntz Kaschuttnigg genommenen Veränderungen wählte er das erzbischöfliche Städtchen Kremsier zu seinem Wohnorte. Zu seinen Lieblings, beschäftigungen gehörte die Schafzucht, in der er sich nicht gewöhnliche praktische Erfahrungen erwarb und dieselben auch in dem seiner Zeit als trefflich bezeichneten Werke: „Praktische Nemrrkungrn und Anlei- tnng zur Veredlung der Schafzucht in (Valizien (Krakau und Brunn 1803. 8«., mit 2 K. K. in gr. Fol.) niedergelegt hat. Czikann (Johann Jacob Heinrich), Dieleben den Schriftsteller Mährens (Brünn i«l2, Traßler, 8".) S. 85. — Ritterstands« D ip lom vom 10. März l70l. — Böhmi- schesIncolat vom 10. März i?01. — Freiherrnstands'Diplom vom 3l. Iän» ner 1786. — Zur Adelsgeschichte der Kasch- nilz. Schon zu Anbeginn des 17. Jahrhunderts tauchte der Name dieser Familie auf, und that sich dieselbe im oberösterreichischen Bauern« kriege in den Jahren 1623 und 1632 durch die Treue, mit der sie am ErzHause hielt, hervor. Des Adam Ka schnitz von Weinberg Stiefsohn Johann Baptist von Fesold büßte in diesem Kriege Hab und Gut ein. Ein Johann Baptist Kaschnitz, Groß« uater des Anton Valent in, führte durch vier Feldzüge in Ungarn die kaiserl. General» Felokriegscasse und erwarb sich auch sonst noch solche Verdienste, daß er am W. März 17lN uonKaiser Leopold I. in den erbländischen Nitterstand erhoben wurde. Die wichtigen, dem Staate durch Hebung des Bergbaues und ihre administrativen Anordnungen geleisteten Dienste des Joseph und Anton Valen« t in K. sind oben in gedrängter Kürze ange» geben worden. 'Anton Valent in erfreute sich der Huld des Kaiserö Joseph in so ho« hem Grade, daß der Kaiser, um ihm eine be» sondere Gnade zu erweisen, in einem eigenen an den Grafen Kol owrat gerichteten Hand« billet uom 30. Jänner 1786 den Wunsch aus-, sprach, ihn unentgeltl ich in den Frecherm- stand zu erheben. Ein Umstand, der um so hoher zu würdigen ist. als Kaiser Joseph die Taxen für eine Adelserhebung in der Negel nicht nachzulassen pflegte. — Wap» pen. Gevierteter Schild mit Herzschild. Herzschild: I n Siwer drei grüne Hügel, auf jedem.derselben ein belaubter, mit blauen Neben umranktcr Stock. Hauptschi ld. 1 und 4.- in der Mitte quergetheilt; im oberen goldenen Felde ein wachsender, ein« wärtssehender schwarzer Adler mit ausgebrei« teten Flügeln; im unteren blauen Felde zwei silberne, neben einander gestellte Münzen; 2 und 3: in Schwarz ein rechts vorsch reiten« der goldener Löwe, in den vorgestreckten Pran» ken einen hölzernen Salzkübel haltend. Den Schild bedeckt die Freiherrnkrone, auf welcher sich drei goldgekrönte Turnierhelme, der mittlere in's Visir gestellte, zwischen zwei zu« einander gekehrten, erheben. Aus der Krone des mittleren Helmes steigt ein roth gekleideter Bauer^ mit schwarzem Hute und Beinkleidern, im rechten Arme eine aufrechte Korngarde haltend, die linke Hand in die Seite gestützt. Auf der Krone des rechten Helmes steht der schwarze Adler der goldenen Feldung des 1. Quartiers, jeder Flügel mit der silber« nen Münze der blauen Feldung desselben Quartiers belegt. Aus der Krone des linken Helmes steigt der goldene Löwe mit dem Salz. küöel, wie er in 2 und 3 zu sehen ist, zwi« schen zwei, in der Mitte quer abgetheilten Büffelhörnern, der vordere oben Gold, unten schwarz, der hintere oben schwarz, unten Gold hervor. Die Helmdecken sind die des rechten schwarz mit Gold, jene des linken blau mit Silber, die des mittleren rechts schwarz mit Gold, links blau mit Silber unterlegt. Schild Halter. Zwei zu einander gekehrte aufrechtstehende Vauern in rothen Westen mit goldenen Knöpfen, schwarzen Hüten, Beinklei' dorn und Stiefeln, im freien Arme eine Korn« garbe aufrecht haltend. Das ursprüngliche Wappen der Ka schnitz bestand aus dem gol« denen aufrechtstehenden Löwen mit dem Salz« kübel, wie er in 2 und 3 deö freiherrlichen Wappens vorkommt. Kaschuttnigss, Joachim Baptist (ge> lehrter Jesuit, geb. zu Vi l lach in Kärnthen 16. Juni 1714, gest. zu Mar« bürg in Steiermark 23. Juli 1789). Trat im I . 1730, 16 Jahre alt, in den Orden der Gesellschaft Jesu, und wurde dann im Lehramte und zwar in jenem der Mathematik, Philosophie und Physik am akademischen Gymnasium in Wien und später an der Theresianischen Ritter« akademie verwendet. Darauf kam er nach Gratz, wo er Mathematik vortrug, zugleich
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Károlyi-Kiwisch, Band 11
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Károlyi-Kiwisch
Band
11
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1864
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
498
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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