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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Károlyi-Kiwisch, Band 11
Seite - 64 -
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Seite - 64 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Károlyi-Kiwisch, Band 11

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Saunitz Kamnb f;?bar ^vergleiche die genealogische Tafel^; von ersteren pflanzte Maximi l ian Ulrich Fortunat Joseph den Stamm fort. sporträt, äs (üook äel. aä viv., (3-. VäeUnok 80. (gr. Fol,. 1697).^ — 4. Dominik An- dreas (II.) Fürst von Kaunitz'Rietberg» Questenberg (geb. 2. Juni 1739, gest. 1812). Drittgeborner Sohn des Fürsten Wenzel Anton K., betrat gleich seinem Vater die diplomatische Laufbahn, war 1774—1779 k. k. Botschafter am k. spanischen Hofe zu Madrid und seit 1794 kaiserl. Vice.Oberst.Hofswll« meister. Johann Adam, der letzte Graf Questenberg. substituirte ihn durch Testa« ment vom Jahre 1732 seiner Gemalin Mar ia Antonia Gräsin Kaun itz, Tante des Für» sten Dominik Andreas, als Erben des ganzen Questenberg'schen Vermögens, unter der Bedingung, daß er und seine Nachkommen Namen und Wappen der Questenberg füh» ren. Der Fürst war auch, wie sein Vater, Großvater und gleichnamiger Urgroßvater, Ritter des goldenen Vließes. Seine Gemalin Vmiardine Gräfin silcllmßcrg (geb. 7. März <743, gest. 22. Dec. 1779), gebar ihm vier Kinder, und zwar drei Töchter und den Sohn Fürst Alois Wenzel, mit welchem die fürstliche Linie des Geschlechtes der Kaunitz im Mannsstamme ellosch. — 3. Eleonore, öfter auch Mar ia Eleonore (geb. l. Octo« ber 1773, gest. 19. März 1823). Einzige Tochter des Fürsten Ernst Christoph aus dessen Ehe mit Mar ia Leopoldine Fürstin von Oettingen» Spielberg. Prinzessin Eleonore war die erste Gemalin des Für« sten Cl'cmcns Nüllcrmch, nachmaligen Staats« kanzlers, und mit ihm seit 26. September 1793 vermalt. In einer 3<>jährigen Ehe gebar sie ihm 5 Kinder: Prinzessin Marie, nach» malige Gräfin Eßterhäzy(gest. 1820), Prin» zessin Clementine (gest. 1820), Fürst Victor (gest. 1831), Prinzessin Zeontine (geb. 1811), vermalte Gräfin S a nd or, und Prinzessin H erm ine (geb. 1813), Stiftsdame in Wien. Wehse (Eduard vi-.), Geschichte des österreichischen Hofs und Adels und der österreichischen Diplomatie (Hamburg, Campe, 8".) Theil X, S. 13.) — 6. Ernst Christoph Graf. seit 1794 Fürst (geb. 6. Juni 1737, gest. zu Wien 19. Mai 1797). Aeltester Sohn des berühmten Staatsmannes Wenzel An> ton Fürst K. sS. 7(1) aus dessen Ehe mit Maria Ernesti ne Gräfin S tarhem berg; er wurde !7<»2 kais. Reichöhofraih, war 1?63 und l?7<) Botschafter am königl. neapolita« nischen Hofe, in der Zwischenzeit, 1769, kais. Wahlbotschafter zu Nom bei der Wahl des Papstes Clemens XIV.; von 1770—1772 Landeshauptmann in Mähren, dann General» Hof'Baudirector und Obersthofmarschall Mit Las cy und Nosenberg war er fast der tägliche Gesellschafter des Kaisers Joseph I I . , der ihn auch zum Nitter des goldenen Vließes erhoben hatte. Der Graf war seit 12. Jänner 1761 mit Mar ia Leopoldine Elisabeth Fürstin von Qett ingen < Spielberg (geb. 28. November 174l, gest. 28. Februar 1793) vermalt, aus welcher Ehe nur eine Tochter stammt: Eleonore, auch Mar ia Eleonore l^ stehe Nr. 3), Erbin der Herrschaft Kojetein und Gemalin des Clemens Wenzel Fürsten Metternich«Winneburg; Fürst Ernst Christoph starb im Jahre 1797, 60 Jahre alt. — 7. Franz Kar l Graf K. (geb. zu Prag 2. November 1676 , gest. zu Wien 25. September 1717). Aeltester Sohn des Grafen Dominik Andreas ^s. d. Nr. 3) aus dessen Ehe mit Mar ia Eleonore Gräfin Sternberg, war früher ^.uäitor Rotas, dann Propst zu Alt-Oetting, Domherr in Oliuütz, Salzburg und Passau, seit 1710 Bischof zu Laibach. Unter ihm wurde die be« rühmte Wallfahrtskirche auf dem Groß«Kah» lenberge bei Laibach (17l2), dann die Wall« fahrtskirche zu Dobrowa (1713) und die deutsche Ritterordenskirche in Laibach (l7!4) erbaut. Auf einer Reise nach Wien starb der Graf 1717 in jungen Jahren. Hopf in sci» nem „Genealogischen Atlas" nmnt ihn unrich« tig Karl Joseph und läßt ihn, ebenso unrichtig, bereits <711 statt 1717 (nach Eini. gen am 25., nach Anderen am 26. September) gestorben sein. ^Sonntagsblat t , Nr. 3, Beilage zu Nr. 14 des „Oesterreichischen Volks» freundes" 1837. S. 39.) — 8. Franz Wen- zel ssiehe die besondere Biographie S. 39^. — 9. Friedrich Freiherr von Kauniß (geb. 26. Juli 1397, gest. 1627). Sohn des Frcibrrrn Ulrich (V.) ss. d. Nr. 24^ aus dessen erster Ehe mit Apoll^iM! Gräfin waldslttn. F riedri ch ist auch der Stifter der älteren böhmischen, noch heute blühenden gräflichen Linie der Kaunitz. Friedrich hatte mit seinem Vater Ulrich und mit seinem Bruder Kar l sich stark an den Wirren betheiligt, welche nach dem Tode des Kaisers Math ias statt hatten, als die Böhmen dem legitimen Nachfolger Feroi ' nand allen Gehorsam verweigerten und Graf Thu rn mit stacker Hreresmacht gerade auf Wien zumarschirte. Indem der Vater
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Károlyi-Kiwisch, Band 11
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Károlyi-Kiwisch
Band
11
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1864
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
498
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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