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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Károlyi-Kiwisch, Band 11
Seite - 108 -
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Seite - 108 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Károlyi-Kiwisch, Band 11

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408 u. a. einen auf Philologie bezüglichen Brief Kazinczy's an Engel mit.) !II. Porträte. Büste. Medaille. — Parträte. 1) Unterschrift: Franz von Kaczinczy. M. Aigner äsl. st 50. ^diese Unterschrift ist irrig, er heißt nicht Kaczinczy, sondern Kazinczy). — 2) Auf dem von Bara« bas lithographirten Blatte: ^^1^372? irok 2rc^epoL2.ruoIc^" (Pesth 1856, Fol.) befindet sich auch Kazinczy's Porträt mit der Ueberschrift in der Rundung: Xa-inc-? ^L> rsn<:2. f. — 3) Büste auf einem Piedestal, an welches sich ein trauerndes Weib lehnt, in der Rechten daS Wappen Ungarns haltend, landschaftlicher Hintergrund, in den Wolken der hervortretende Mond. Auf dem Piedcstal die Unterschrift: I^ksiiillsynkk öäenoäik svöbsn, il Ii,6nx 6 MD^OOXXV. Risäei- ra^. , VI2.20KK6 iQ6t32. (40.). — 4) Nach Kininger gestochen von John (Wien 1801), mit dem Motto: ^aooi-e doniL, 1U3.M pluriinls. — ö) Lithogr. von Eduard Kaiser (Wien. Patemo, kl. Fol.). — 6) Unterschrift: Iva.2inL^7 I^si-encL. 1^2. ?eo2 N. (120.). — 7) Im Auftrage der 35er« lagshandlung Heckenast in Pesth wurde von Rohn einPorträtKaz in cz y's lithographirt, welchem das Oelgemälde aus dem Saale der gelehrten Gesellschaft zum Originale diente. — 8) Anläßlich der 1659 begangenen Kazinczyfeier erschien ein Porträt, gezeichnet von Anton Simony i nach der von Marschalko ver< besserten Marmorbüste Kazincz y's. — 3) Li« thogr. vonSz entgy örg yi in Pesth 1828. — 10) Auf einem Blatte Zusammen mit König Ludwig Phi l ipp, mit Ludwig Napo leon, I . 3. von Schediuö, Ferdinand Wol f und Franz Ios. Hart leben (Stahlstich in Carl M a y er's Kunstverlag in Nürnberg, 8<>.). — Duste. Eine Marmorbüste Kazinczy's, nach Ferenczy von Marsch alko gemeißelt, befindet sich in der ungarischen Akademie in Pesth. — Medaille. Zur Kazinczy'Feier 1839 ließ die ungarische Akademie eine Mc» daille schlagen, deren eine Seite das Brustbild Kazinczy's weist, mit der Unterschrift: X221N02? I'erono L2Ü1. Oct. 27, 1789. Die andere zeigt eine Nachbildung des im Sitzungs« saale befindlichen Gemäldes von End er, die Wissenschaft darstellend, mit der Umschrift: ^, inaF^ar tuäomliu^QL .^QäLmia. Oct. 27, 1359. IV. Sa)inyn-Fcier. a) Dic Feier. — Die Ka^in- c^n-Fcier iu dcr ungarischen Akademie. Diese fand am 27. Octobcr zu Pesth um 10 Uhr Vormittags Statt. Der Präsident der Akademie, Emil Graf Dessewffy, eröffnete die Feier mit einer Festrede; dann trug Joseph Szskäcs das von Karl Szaß verfaßte Lobgedicht auf Kazinczy vor, welches von der ungarischen Akademie mit dem zweiten Preise betheilt worden war. Diesem folgte ein Vortrag von Franz Toldy, worin dieser ausgezeichnete Literarhistoriker einen flüchtigen, nichtsdestoweniger aber gründlichen Rückblick auf Franz Kazinczy's geistiges Wirken warf und mit einer Wendung auf das von Michael Tompa verfaßte, von der Akademie mit dem ersten Preise gekrönte Lobgedicht auf Ka- zinczy schloß. Die Feier beschloß Graf D es- se wffy mit einigen Worten, in welchen er noch seiner persönlichen Beziehungen mit dem Dichter, dessen Feier eben begangen wurde, gedachte. Bei dem Festessen, welches dieser Feier um 3 Uhr Nachmittags im Hotel Europa folgte, wurde eröffnet, daß zur Bildung eines Kazwl.-zy'Fondes ein Comits, bestehend aus dem Varon Eötvö s, GrafKemeny. Franz D ea k u. A., gewählt worden sei, welches Bci< träge entgegennahm. In kürzester Zeit wurden 3000 st. gezeichnet. Nach einem von Lorenz Toth, Mitglied und üasfter dcr ungarischen Akademie, veröffentlichten Berichte betrug der Kazinczy'Fond bis November 1861 50.863 fi. und !16 kr. ö. W. ^Pest'Ofner Zeitung 1861, Nr. 285.) — Die Feier am Grade des Dichters. Man hat, abgeschmackt genug, diese Feier als eine Gegendemonstration zur Schil» lerfeier bezeichnet. Jeder große Genius eines Volkes hat ein Recht, von seinem Volke ge- feiert zu werden, und jedeS geistig hochstehende Volk hat eine Pflicht, seine Heroen des Geistes zu feiern Schiller nimmt nichts dem Nuhme Kazinczy's; Kazinczy, der die besten deutschen Schriftsteller wie auch die anderer Nationen seinem Volke in mustergiltigcr ma» gycmscker Sprache vorgeführt hat, noch wem» gcr Etwas dem Ruhme Schiller's. Daß Schiller's und Kazinl.'zy's Geburtsjahre zusammen fallen, ist ein glücklicher Zufall. Die Kazinrzy.Feier fand am 30. December 18 39 zu Sz<5phalom, wo der Dichter begra- ben liegt. Statt. Der „Pester Lloyo" (1860, Nr. 2) beschreibt die erhebende Feier aus' führlich. Die Gemeinden aus der Umgebung hatten sich zahlreich eingefunden. Paul Baron Sennyey eröffnete mit einer Ansprache die Feier, der Akademiker und Professor Johann Erd6ly i hielt die Festrede; Attila uon Ma« tolay trug darauf das von Nikolaus Sz e<
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Károlyi-Kiwisch, Band 11
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Károlyi-Kiwisch
Band
11
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1864
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
498
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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