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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Károlyi-Kiwisch, Band 11
Seite - 139 -
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Seite - 139 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Károlyi-Kiwisch, Band 11

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Keller 139 Keller Keller, Constantin (Benedictiner und P o m o l o g , geb. zu Gratz 48. April 4778). Nach beendeten theolo gischen Studien versah K., der früher bereits in daS Benedictinerstift zu Ad mont eingetreten war, daS Lehramt und war von .4802 — 4810 Gymnasial lehrer, Hauptschuldirector, Professor der Katechetik und Pädagogik zu Admont, trat dann in die Seelsorge über und war von 4840—4824 Pfarrer in Mautern und seit 4824 dasselbe in Gröbming. Neben dem geistlichen Berufe widmete er seine Muße vornehmlich der Landes- cultur, versah seit der Gründung der steicrmärkischen Landwirthschafts-Gesell« schaft von 4349—1824"in der Filiale zu Trofaiach, von 4824 an zu Gröbming das Amt eines Filialvorstehers der Ge sellschaft und war als solcher besonders bemüht, die Obstbaumzucht zu heben. Um dieselbe erwarb er sich auch nicht geringe Verdienste, welche von der Land» wirthschafts - Gesellschaft zu Wien und Linz und von den pomologischenVereinen zu Altenburg und Frauendorf durch Auf' nähme Keller's unter ihre Mitglieder anerkannt wurde. Die steiermärkische Landwirthschafts - Gesellschaft zeichnete aber-den tüchtigen Pomologen auch durch die große Anerkennungsmedaille aus, und erkannte ihm die silberne Preismedaille für Obstbaumzucht zu, anläßlich seiner Vortrage bei der 40. allgemeinen Ver> sammlung der deutschen Land- und Forst» Wirthe, und wegen seiner genauen und instructiven Zusammenstellung aller in Deutschland vorkommenden Kernobstgat« tungen mit Angabe ihrer Reifezeit, Halt- barkeit und charakteristischen Unterschei» dungszeichen. Auch als Künstler hat sich K. bewährt und naturgetreue Wachs» modelle der heimischen Obstgattungen ausgeführt, wovon eine Suite zu den Zierden deS Ioanneums gehört. Seine Verdienste belohnte Se. Majestät durch Verleihung des goldenen Verdienstkreuzes mit der Krone, welches am i 6. Februar 4862 dem 84jahrigen Greise in feierlicher Weise übergeben wurde. Tagespost (Gratzer politisches Blatt). Iahr< gang 1862. Nr. 46. — Graher Zeitung 1862, Beilage Nr. 32. Coursblatt. — Zeit« genossen. Almanach für das Jahr 1863 (Gratz 1863, kl. 30.) S. 182 ^nicht daß etwa diese Arbeit und mehrere ähnliche, in welchen auch das „Biographische Lexikon" in ganz unbefugter Weise benützt, richtiger geplündert wird, als Quellen des Lexikons betrachtet würden. Wenn sie im Quellenapparate des Lexikons angeführt erscheinen, so geschieht eS, weil es die literarische Gewissenhaftigkeit vrr« bietet, ein Werk zu verschweigen, dessen unfreiwilliger Mitarbeiter der Herausgeber dieses biographischen Lexikons wurde). — Noch sind mehrere Personen des Namens Keller erwähnenswerth: 1. Anton K., ein Maler, der zu Anbeginn des 19. Jahrhunderts in Agram lebte und arbeitete. Von seiner Hand sind in der Marimilianscapelle der Kathedrale zu Agram zweij Gemälde, Scenen aus dem Leben des h. Maximilian vorstellend, beide im Auftrage des Bischofs Verhovac gemalt; in der Kirche zu Kneginec bei Waras» din. ein Altarbild „Die h. Barbara", auf welchem stebt: ^.. Ivolloi- Victor 1811; zu Vinice auch bei Warasdin ein Altarbild: „Der h. Anton von Padua", unterhalb steht: ^.uton iceUer Mx i t 1313, und in der Schloßcapelle des gräflich Keg leu ich'schen Schlosses Lobor sind von ihm gemalt „Die vier Evangelisten u. die h. Dreifaltigkeit". s^itK«^6vi<>Ha4<i«</.t ^/vä>^, Liovnik un^etnikkd. HuzoLlkvbn- LkiQ, d. i. Lexikon der südslauischen Künst» ler (Agram 1838, L. Gaj. gr. t>«.) S. 154.1 — 2. Franz K. (geb. zu Linz l6. April 1700. gest. zu Preßburg ia. März 1762). Trat. 16 Jahre alt, in den Orden der Gesellschaft Jesu, in wclchem er die Studien beendete, die theologische und philosophische Doctorwürde erwarb und zu Wien. Grah, Klagenfurt aus philosophischen und theologischen Fächern das Lehramt versah. Dann wurde er Novizenmei- ster zu St. Anna in Wien, Rector des Colle- giums zu Leoben, und zuletzt Superior bei St. Martin in Preßburg. Er gab heraus: „ksli- um.eutg. LSU, (/'o!o55i vsi
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Károlyi-Kiwisch, Band 11
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Károlyi-Kiwisch
Band
11
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1864
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
498
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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