Seite - 187 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Károlyi-Kiwisch, Band 11
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Kern Kern
a" (?050Qii 4765, 40.). —
„NllZ Fenrr- MÜ TVllZZerbernhren r'öllliZchtr
(Prchburg 1762); — „
s" sebd. 1763,
— „Nie Geschichte und sittliche Beurtheilung der
Schämen nnll der Zogenanntm Masken" (ebd.
4764, 8<>.); — „Nas
llssene Herz eines Knech-
teZ Jesv bei dem Abschiede auü seinem Vater-
lande" (ebd. 1764, 8".): —
ck ^) k L I 6t
F. 1764, 40.) und nicht wie eS bei
Horanyi heißt: „s^pioorum
äs Deo"; —
'iV" (ebd.
1766, 40.); — „Schreiben nn Hrn. Nr. Malch
über IeZ. VII., M.. Ib., 16." (ebd. 1767,
40) ; — „Nreq geistliche Imweden . . . "
(Hannover 1776, 8".); — „Versuch einer
nrnen Erklärung der Weissagung des JesamZ
7., 1A., S. ullr Jesu Ghrista, nach üen eigenen
Warten des Propheten" (Bremen 17sl, 8<>.);
— „Grkliirnng der Weissagung Jakob's
1. Mch. Maäe ÄZ, 10—13 uan Jesu Ghri3tll
nach dem Zusammenhange und Zinne tier gürt-
lichen Gssenbarnngen" (Götüngen 1.783,8".);
— „Erklärung der Weissagung Navid's
Psalin NO, 3 nach den alten Nebrrsetznngen nun
der gWUchen Herrl.ichkeit Jesu Ghriäti und
dessen emigen Zeugung als Zahn OotteZ"
(Hannover 1788, gr. 8".). K. starb im
Alter von 64 Jahren.
(De Lu ca) Das gelehrte Oesterreich. Ein Ver<
such (Wien 1776, 5°.) I. Bds. 1. Stck. S. 23l.
— Ballus (Paul von). Preßburg und seine
Umgebungen (Preßburg ls23. 8°.) S. 177. -
'st provinoialiuiii Lvri^ti» säitig notornm
(VieuuHs 1775, I^ oo v^s, 8°.) L>om. I I , p. 341.
— Pütter, GelehrteN'Geschichte derUnwer«
sität zu Göttingen. Theil I , S. 202 u. f.;
Theil l l , S. 90. — Meusel (Ioh. Georg).
Lexikon der vom Jahre 1730 bis 1800 verstor-
benen teutschen Schriftsteller (Leipzig 1806.
Gerh. Fleischer. 8<>.) Bd. VI, S. 4SU. Kern, Vincenz Ritter (Arzt und
Fachschriftsteller. geb. zu Grah
20. Jänner 1760, gest. zu Wien
16. April 1829). Der Sohn eines Pri-
vatbeamten, der in beschränkten Vermö»
gensverhältniffen lebte, jedoch nicht
unterließ, dm talentvollen Knaben, soweit
es ihm seine Mittel erlaubten, erziehen
zu lassen. Nach beendetem Gymnasium
kam K. zu einem Wundarzte in Graß,
dort sollte er sich zunächst für das Stu«
dium der Chirurgie vorbereiten. Der Um«
gang mit lüderlichen Spießgesellen
hätte ihn fast auf Abwege geführt, wenn
er sich nicht zeitig genug von ihnen
getrennt hätte. Plötzlich erfaßte ihn der
Gedanke, seine Vaterstadt zu verlassen.
Ohne festes Ziel trat er seine Wanderung
an und kam nun als chirurgischer Ge«
hilft nach Salzburg, Triest, Venedig. Er
benutzte diese Zeit theils zu Studien für
seinen künftigen Beruf, theils zur Erler«
nung von Sprachen. Nachdem er
sich so«
viel zurückgelegt, um die chirurgische
Magisterwürde zu erwerben, begab er
sich in dieser Absicht 1783 nach Wien.
Dort besuchte er die chirurgischen Vor«
träge im Si. Marrer Hospital und darbte,
wahrend er studirte. Am 23. Juni 1734
wurde er Magister der Chirurgie, am
27. August d. I . Geburtshelfer. Die
Bekanntschaft mit Qr. Leber, damaligen
Professor der Chirurgie, wurde für K.
nicht bloß in Hinblick auf seine Studien,
sondern auch für scin Fortkommen nutz-
bringend. Auf Leber's Empfehlung er-
hielt K. die Stelle eines Leibchirurgen
des regierenden Herzogs von Sachsen«
Hildburghausen, um welchen Posten ihn
jedoch der schon in zwei Jahren erfolgte
Tod des Fürsten brachte. I n diese Zeit
fällt ein Umstand, der für K. bei seinen
chirurgischen Operationen und in der
Krankenbehandlung zeitlebens entschei«
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Károlyi-Kiwisch, Band 11
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Károlyi-Kiwisch
- Band
- 11
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1864
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 498
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon