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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Károlyi-Kiwisch, Band 11
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202 Kettner Vater und begab sich dann nach Botzen, wo er seine Kunst ausübte; der zweite, Michael (geb. 1649, Todesjahr unbe- kannt). auch Maler, soll in späteren Jahren Brixen verlassen und 4697 nach Wien sich begeben haben; der dritte, Naphael lgeb. 4656, gest. im Jänner 4690), gleichfalls Maler, lebte in Brixen, wurde aber. erst 34 Jahre alt. von einem Briiener Bürger — die Ursache des Mordes ist nicht bekannt — erschossen. Raphael 's Mörder heißt Saffian Glantschnig und trägt einen, in der Malerkunft bekannten Familiennamen. Vergleichedie Künstler Joseph. Anton und Ulrich Glantschnigg M . V,S.203). Gabriel Keßler's Sohn Stephan (II.) (geb. zu Brixen 4680, gest. ebenda 47t4) übte gleich seinem Vater und Großvater die Malerkunst und auch sein gleichnamiger Sohn Stephan (III.) wid» mete sich derselben. und lebte 4760 als Maler in Wien. Raphael's ohn und Steph an's (I.) Enkel Johann (gest. zu Brixen 1726) lebte als Maler zu Brixen, überdieß war er Baumeister und hat die kleine Kirche zum heiligen Schutz, engel in Brixen 4741 erbaut. Mit ihm erlosch das in Tirol seßhaft gewesene Geschlecht der Keßler. Die Menge der Bilder, welche von Stephan (I.) und seinen drei Söhnen gemalt worden, ist erstaunlich; die Gemälde Gabriel's werden für die besten bezeichnet. Im Kloster Neustift bei Brixen ist „Nas heil. Abendmahl", ein Altarbild mit Figuren in Lebensgröße, ein schönes Werk des alten (Stephan) Keßler. Tirolisches Künstler.Lexikon (Innsbruck 1830. Fel. Rauch, s".) S. 113. — Nagler (G.K. vi.). Neues allgemeines Künstler-Leriton (München 4838, Fleischmann. 8".) Bd. V I , S. 55?. — Tschischka (Franz). Kunst und Alterthum in dem österreichischen Kaiserstaate (Wien 4836. Fr. Beck, 8".) S. 134, 133, 368 u. 369. — Die Künstler aller Zeiten und Völker. Begonnen von Prof. Fr. Mü l le r , fortgesetzt von Dr. Karl K lu nzing er (Stutt. gart 1860, Ebner u. Seubert, gr. 8".) Bd. I I , S. 479. — Meyer (I.), Das große Conuer« sations'Lerikon für die gebildeten Stände (Hild< burghausen, Bibliographisches Institut, ar. 8«.) Bd. XVI I , S. 1007. — Der Gegenwart ge. bort ein junger Künstler des Namens Joseph Keßler an, welcher zur Zeit in Wien lebt und in den Jahren 1854 und 1862 Arbeiten im neuen österreichischen Kunstvereine aus« gestellt hat, und zwar im Jahre 1854: „Der H. Franciscus Seraphicus", Altargemälde für die österreichische Nationalcapelle in Cairo, und im Jahre 1862: „Der H. Johann Cavi. stran im Kampfe gegen die Türken vor Hel< grad". Der junge Künstler ist ein Schüler des Malers Kupel wieser. ^Kataloge der Mo» natsausstellungen des (neuen) österreichischen Kunstvereins, 1354, November'Auestellung, Nr. 33. und 1862. März.Ausstellung. Nr. 50.1 — Ein Daniel Keßler. Bergmeister zu Ischl. hat zu Ende des 18. Jahrhunderts mehrere von Steinkogler gezeichnete An« sichten des Salzkammergutes, und zwar den Gosauzwang. drn Walobachstrub, die zwei Wasserfälle beim Kaiser Franzens-Berghause zu Ischl und den Mühlbach bei Hallstadt in Kupfer gestochen. Die Blätter, welche 1792 unter einige Beamte vertheilt wurden, sind bereits selten. W i l l wein (Benedict), Ge, schichte. Geographie und Statistik des Erzher» zogthums Oesterreich ob der Tnns und des Herzogthums Salzburg (Linz 1828, Quandt, 8<>.) Zweiter Theil (Traunkreis). S. 91/j Kettner, Ignaz (Salzburger Lan» deSvertheidiger beim Paffe Lueg 4809. geb. zu Wid im in Böhmen 8. Jänner 1782). Trat im Februar 1797 als Freiwilliger in daS Franz Graf Kinsky.Infanterie-Regiment Nr. 47 und wurde in dessen 3. Bataillon zu Frank» fürt a. M. eingetheilt. Er machte die Feldzüge 4798. 4799. 4300. 4803 und 4809, die Schlachten und Gefechte 4793 bei Waldsee im Württembergischen und bei Frankfurt, 4800 bei Hohenlinden und Salzburg, 4803 bei Ulm mit, wo er gefangen wurde und sich aus der Gefan- genschaft selbst ranzionirte< I n diesem
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Károlyi-Kiwisch, Band 11
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Károlyi-Kiwisch
Band
11
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1864
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
498
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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