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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Károlyi-Kiwisch, Band 11
Seite - 212 -
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Seite - 212 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Károlyi-Kiwisch, Band 11

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Ahevenhüller 212 Ahevenhüüer die vorhandenen geführt sind, läßt sich mit gutem Rechte schließen, daß der Fürst ähnliche Aufzeichnungen über die übrigen Jahre zurückgelassen habe. I n neuerer Zeit erst sind die in Pesth aufbewahrten Aufzeichnungen des Fürsten zu einem Werke benützt worden, welches Professor Adam Wol f unter dem Titel: ,AuSdem Hofleben Maria Theresia's" (Wien 1838, Gerold Sohn, 8".) herausgegeben hat. und welches ausschließlich aus den Papie. ren deS Fürsten zusammengestellt ist. Wolf(Adam), Aus dem Hofleben Marias resia's (Wien 1338. Gerold Sohn. 3°.) I>aS erste von den sechs Capiteln dieses Werkes ent, hält eine Biographie des Fürsten IosephKhe, venhüller.Metsch). — Vehse (Eduard Dr.). Geschichte des österreichischen Hofs und Adels und der österreichischen Tiplomati, (Hamburg. Hossmann und Campe, 8<>.) Bd. VII I , S. 214. — Arneth (Alfred Ritter uon), Maria Theresia's erste Regierungsjahri (Wien 1863, gr. 8«.) Bd. I, S. 17o, 197,198, 206, 210. 311, 333, 337, 411—413. — Wißgr i l l (Franz Karl), Schauplatz des landsässiaenNieder'Ocsterreichischen Adels vom Herren- und Ritter-Stande (Wien 1804, Wapp< ler. 40.) Bd. V, S. 96. — Car inth ia (Kla. genfurter Unterhaltungsblatt. 4°.) 1834, Nr. 10. S. 40. ^In diesem, wie im Separatabdrucke der uom Capitular Heinrich Hermann uer» faßten Monographie über die Khevenhüller heißt es, der Fürst habe sich mit „Karolina Gräfin von Wetsch vermalt". Die Gräfin aber heißt Metsch und hat diesen Namen die HoheN'Osterwitzische oder fürstliche Linie der Khevenhüller zu dem ihrigen hinzugefügt^. 50N2 1a äirsotion äs HI. Is Dr. (?2ri5 1830 et 5., I'irmw viäot trui-eg, 80.) lams XXVII, i>. 679. — Pester Lloyd 1858. Nr. 190. — Bohemia1858, S. 1315. — Presse 1858, Nr. 144. — Wiener Wochenblatt 1838, Nr. 29, S. 469. — Porträt. Unterschrift: Johann Joseph, des Heil. Rom. Reichs Graf vonKhe« vcnhüller, Ritter des goldenen Vließes, Ihro zu Hungam und Böheim Königl. Maj. würckl. Geheimer Rath und zur Kaiserl. Wahl u. Crönung bevollmächtigter zweyter Bott» schafter. F. Lippoldt z>iuxit, I . W. Windier ^loi-. eläF. 5cu1^2. (kl. Fol.). l. Fur Genealogie des Fürsten- und Vrafenhau- ses der Al)evenhüU.er. Die Kheoenhül ler stammen aus Franken und waren immatricu- lirte Lehensleute des Hochstiftes zu Bamberg. Als dieses durch Kunigunde, die Heilige, Gemalin Kaiser Heinrich's I I . , mehrere kärnthnerische Besitzungen als Mitgift der Stif- tung jenes Bischofsitzes erhalten hatte, scheint es. daß sich sowohl Edle als Künstler und Handwerker aus den reizenden Maingegenden nach den nicht minder schönen des Lavant» Drauthales begeben haben. Auf diese Weise mochten denn auch die Khevenhüller aus Franken nach Körnchen übersiedelt sein. Ge- wisses liegt darüber nicht vor, wie denn auch die ersten Nachrichten über dieses Geschlecht nicht leicht in's Klare zu bringen und erst mit dem 13. Jahrhunderte insoweit zu berück« sichtigen sind, als um den Anfang desselben die Anwesenheit der Khevenhüller in Kärnthen urkundlich nachweisbar ist. Damit ist jedoch das höhere Alter der Kh. nicht in Frage gestellt, nur für Oesterreich gewinnt dieses Geschlecht erst Bedeutung mit seinem Auftreten in Kärnthen, wo wir ihm zuerst be» gegnen und wo seine Sproßen durch mehrere Jahrhunderte eine große Nolle gespielt. Die Genealogen führen den Stammbaum des Hau- ses bis auf Nichard zurück, und von Sigis- mund, welcher um 1163 lebte, abwärts, ge» ben sie die ununterbrochene Folge des Ge< schlechtes. Es kann nicht die Aufgabe dieses Werkes sein, diese Filiation kritisch zu unter« suchen, wenn auch hie und da offenbare Wider« sprüche und Unrichtigkeiten entweder berichtigt oder doch bezeichnet werden. Von Johann (I.) herab bis auf Augustin (gest. 1319) pflanzt sich das Geschlecht fort, ohne daß ein Nebenast mitblühen wil l ; mit Augustin's Söhnen aber, Christoph und Sigmund, erblühen zwei Hauptstämme, welche bis auf die Gegen- wart sich erhalten haben. Der ältere Haupt- stamm führt von seinen ursprünglichen Befitzun» gen Aichelberg und der nachmaligen Grafschaft Frankenburg, den Namen der Aichelberg» Frankenburgischen oder auch allein der Fran» kenburgischen Linie; der jüngere, nachmals und heute noch fürstliche aber von der Feste HoheN'Osterwih in Kärnthen den Namen der Solieli-Dsterivitzischen, den er aber seit der Heirath des ersten Fürsten Joseph Kh. mit einer Gräfin Metsch in den einfacheren Ahe- venhüller-Metsch verwandelt hat. Die Khevenhüller sind eines der her- vorragendsten Geschlechter des österreichischen
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Károlyi-Kiwisch, Band 11
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Károlyi-Kiwisch
Band
11
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1864
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
498
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
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