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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Károlyi-Kiwisch, Band 11
Seite - 223 -
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Seite - 223 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Károlyi-Kiwisch, Band 11

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Ahevenhüller 223 Ahevenhüller 'sich erhoben, brachte Kh. fie. zur Ordnung; auch im Urnthnerischen Kriege, den Kaiser Friedrich gegen den König von Ungarn, Math ias , durch 16 Jahre führte, leistete Kh. dem Kaiser erhebliche Dienste. Nachdem er im Jahre 1484-. nach Anderen erst 1486. 'Landeshauptmann von Kärnthen geworden und diese Stelle auch in den Jahren 1493 nnd nach Megiser's „Chronik von Kärnthen" auch l500 bekleidete, hatte er noch im vor« gerückten Alter große Kämpfe zu bestehen, und zwar in den Jahren 1492—1497 mit den Türken; im letzteren Jahre schlug er deren A0.000 Mann starke Macht mit 30.000 Christen, in welchem Kampfe ihm aber vornehmlich die Befreiung der türkischen Gefangenen zum Siege verhalf. Rudolph wurde in diesem Kampfe auch verwundet, aber durch seinen mitkam« pfenden Sohn Ulrich gerettet; im Jahre 1496 kämpfte er aber bei Friesach mit den Ungarn und befreite das ganze Land Kärnthen von diesem Feinde. Rudolph war mit Apossoina Wrlzer vermalt, aus welcher Ehe die zwei Söhne Ulrich und S ig ismund und eine Tochter Barbara entstammen.— 33. Sig- mund (gest. nach seinem Monumente in der Villacher Pfarrkirche 1358. nach W i ß g r i l l schon 1532). ist ein Sohn Augustin's Kh. aus dessen Ehe mit Siguna von Weiß. priach, und rvie sein Bruder Christophder Stifter der älteren gräflichen Aichelberg« Franken burgischen Linie (die auch nur Frankenburg isch e genannt wird) ist. so ist S igmund der Stifter der heutigen fürst» lichen Linie Khevenhül ler«Metsch, früher die H oh e n - O sterwi tz i sch e Linie ge< nannt. S igmund war kaiserl. Nath und landesfürstlicher Vicedom in Kärnthen. sH or< mayr's Archiv. Jahrg. 1822, S. 479.) — 34. Sigismund Friedrich Graf von K., von der Hoheri'Osterwitzischen Linie lgeb^ 17. Sep< tember1666, gest. zu Wien 8. December 1742). Sohn Ehren reich's Grafen Kh. aus dessen Ehe mit BenignaRosina Gräsin Herber« stein. Der Graf widmete sich dem Staats« dienste und trat 1686 als Landrechts'Beisitzer in Steicrmark in denselben; 1694 wurde er innerösterreichischer Regierungsrath zu Gratz, 1698 innerösterreichischer geheimer Rath und Landeshauptmann in Kärnthen, am 30. Mai 1701 k. k. wirkl. geh. Nath. Nachdem er bis 1711 die Landeshauptmannstelle in Kärnthen bekleidet hatte, berief ihn Kaiser Kar l VI . am 20. November 17li als Statthalter und Regierungspräsidenten Niederösterreichs nach Wien; ernannte ihn 1721 zum Ritter des gol» denen Vließes, bald darauf zum Staatscon« ferenz»Minister und Hofbancalitäts«Director, welche Aemter er bis an sein Lebensende be> kleidete. Für den Glanz seines Hauses emsig bedacht, stiftete er für seine Descendenz ein Fideicommiß aus seinen durch Kauf und Ver> gleich erworbenen Herrschaften Wärenberg, Sturmberg, Tannhausen, Fladnitz, Hardegg. Prutzendorf. Riegersburg, Ober» und Unter« Mixnix, Storein und Fronsburg und wurde für sich und feine männliche Descendenz am 24. October 1737 in das schwäbische Reichs« grafencollegium (als Besitzer der Grafschaft Hardegg) mit Sitz und Stimme aufgenommen. Aus seiner zweimaligen Ehe hinterließ er 7 Kinder lvergl. die genealogische Tafel Il^l und darunter Joseph, ersten Fürsten die« ses Hauses h'. o. S. 2l1) — 33. Si - gismund Friedrich Fürst Kh.'Metsch, siehe: Johann Sigismund Friedrich Fürst Kh. l 2 . 221, Nr. 20). — 36. Ulrich (I.) (gest. l473). Sohn Johann's (IV.) aus des. senEhe mit FelicitaZ von Lind eck. Als im Jahre 1473 die Türken in Kärnthen eingefallen uno-bis gegen Klagenfurt vorgedrungen waren, führte er einen Haufen Retter denselben zum Kampfe entgegen, wurde aber außerhalb der Stadt von den Türken zusammengehnuen. — 37. Ulrich (II.). ein Sohn Rudolph's Kh. und der Avol loni l l uon W elzer. Ulrich ist einer der tapfersten Ritter zu Ende des 14. und Anfang des 13. Jahrhunderts. Schon als Edelknabe des Königs Mar im i l i an wurde er mit ihm zu Gent gefangen und theilte mit ihm alle Gefahren. Als im Jahre 1490 die Ungarn Oesterreich bedrohten, sam« melte er in Kärnthen zwei Fähnlein und kämpfte gegen sie bei Stein, Oedenburg, Wiener<Neustadt und Stuhlweißenburg; im Jahre 1499 zog er mit Kaiser Mar in den Schweizerkrieg, in welchem er ihm 1300 Mann zuführte, der Kaiser ernannte ihn darauf zum Hauptmann von Ortenbur^ und Falkcnstem; im Jahre 1304 zog er mir dem Kaiser in den Krieg nach Bayern, wo nach Georg's des Reichen Tode durch dessen ungerechte Einsetzung des Schwiegersohnes, Pfalzgrafen Ruper t , zum Erben der Kampf auf das Heftigste ent« flammt war. Im Jahre 1323 half er den Bauernaufruhr unterdrücken, der in Inner» österrcich ausgebrochen war und zwei Jahre später dem Könige Ferd inandI . gegen I o< hann von Zapolya, welcher Rechte auf Ungarn, wo er eine mächtige Partei besaß, zur
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Károlyi-Kiwisch, Band 11
Titel
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Untertitel
Károlyi-Kiwisch
Band
11
Autor
Constant von Wurzbach
Verlag
Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
Ort
Wien
Datum
1864
Sprache
deutsch
Lizenz
PD
Abmessungen
13.41 x 21.45 cm
Seiten
498
Schlagwörter
Biographien, Lebensskizzen
Kategorien
Lexika Wurzbach-Lexikon
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