Seite - 294 - in Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich - Károlyi-Kiwisch, Band 11
Bild der Seite - 294 -
Text der Seite - 294 -
Kinsky 294 Ainsky
t ions-Lerikon. herausg. von Hirtenfeld
(Wien 4850 u. f.. 8«.) Bd. I I I , S. 534. —
Oesterreichische Na tional» Encyklo»
pädie von Gräffer und Czikann (Wien
4835, 80.) Vd. I I I , S. 200. — Oesterr ei.
chischer Soldatenfreund (Wien. 4".)
1849, S. 238: „Der akademische Garten und
Kinsty's Denkmal". — Oesterreichische
militärische Ze itschrift, herausg. von
Schels (Wien. 4".) 1826, Bd. I , S. 320:
„Des k. k. FZM. Graf Franz Kinsky gesam«
melte Schriften"; Vd. I I , S .61;— Dieselbe
1828. Bd. IV, S. 133: Biographie Kinsky's
von Schels; — Dieselbe 183U. Bd. IV,
S. 53 und 170: „Enthüllung des Denkmals
K.'s"; — Dieselbe 1831, Bd. I I , S. 2l3:
Nachricht über das Denkmal K.'s in Wiener»
Neustadt". — Poggendorff ( I . C.). Bio»
graphisch - literarisches Handwörterbuch zur
Geschichte der eracten Wissenschaften (Leipzig
1559, I . Ambr. Barth, gr. 8".) Sp. 1257. —
Die Presse (Wiener politisches Blatt. Fol.)
1856. Nr. 199: „Der 18. August 1836 in der
k. k. Militärakademie zu Wiener.Neustadt".
(Derselbe Aufsatz auch in der Militärischen
Zeitung (Wien. 4".) l856. Nr. 68.) — R it«
ter von Ritte rsberg (Johann), Biogra«
phie der ausgezeichnetesten Feldherren der k. k.
österreichischen Armee aus der Epoche der Feld»
züge 1788—182l (Prag 1829.C. W. Enders. 8".)
Bd. I, S. 1—l6. (Hier muß bemerkt werden,
daß im Werke Rittersberg's die S. 1—66
doppelt vorkommen; bei der zweiten Paginirung
erst beginnt K.'s Biographie.) — Szöllösy
(Ioh. Nep. v.), Tagebuch gefeyerter Helden
und wichtiger kriegerischer Ereignisse der neue.
sten Zeit u. s.w. (Fünfkirchen in Ungarn 1837,
bischöfl. Lyceums'Druckerei, 8«.) S. 469. —
Porträte. 1) I . Kreuzinger xinx., I . Adam
ee. 1787; — 2) Reüefporträt in dem von
Boor und Blasius Höfel herausgegebenen
Werke: „Oesterreichs Ehrentempel"; — 3) Un<
terschrift: ^raU2 <3l2k von Iviuäk?, Ic. Ic.
<3bue!-2l>^6l626UFmei3tOi-. F. Schier lith..
A. Machet gedr. (8°). Zwei gute Porträte
des Grafen in Oel befinden sich in der Prager
k. k. Universitätsbibliothek.
Küste. In der Prager Bibliothek befindet
sich Kinsky's Brustbild mit folgender Unter»
schrift: ^.Isuclig ^utrias iu^tzuiis sukm et
Grabstein. Auf seinen Wunsch ist Graf
Kinsky auf dem Gottesacker der Wiener»
Neustädter Militärakademie beigesetzt. Auf sei» nem Denksteine befindet sich folgende Inschrift:
„Franz Graf von Kinsky, des heiligen römi»
schen Reichs Graf. Sr. k. k. Majestät gehei.
mer Rath, Gemral'Feldzeugmeister. Inhaber
eines Regiments zu Fuß. Obrrdirector des k.
auch k. k. Militär-Caoetenhauses durch 26 Jahre,
wollte nach einem rastlolen, nicht sich. sondern.
Gott, dem Staate und dem Fürsten gewidme«
ten Leben, endlich hier bei seinen Zöglingen
ruhen. Er starb. 63 Jahre alt. zu Wien den
9. Juni 1805."
Monument. Dasselbe ist nach dem ur»
sprünglichen architektonischen Entwürfe deS
Oberlieutenants Franz Mayern vom k. t.
General'Quartiermeistcrstabe von dem Bild»
Hauer Schall er ausgeführt. Das Pieoestal
vollendete der Steinmetzmeister Martin Vo-
gel. Das ganze Denkmal besteht aus einem
9 Fuß hohen Brustbilde K.'s auS Metall
und einem 16 Fuß hohen Piedestal aus Mar-
mor. Die Enthüllung fand am 4. Octobcr
1830 Statt. Mit der Zeit der Jahre war durch
äußere Einflüsse der Marmor des Piedestals
verwittert und das Denkmal in einen nicht mehr
würdigen Zustand gerathen. Auf Anregung
des jüngst (November 1863) verstorbenen
Feldmarschall'Licutencmts Frciherrn von Ke m»
pen. ehemaligen Zöglings Kins ky's, wurde
das Denkmal restaurirt, zu welchem Zwecke
von Sr. Majestät dem Kaiser der Betrag
von 2000 fl. (5. M. bewilligt wurde. Die
Feier der Wiederherstellung des Denkmals
fand am 18. August 1836 Statt. .^Schels,
Oesterr. militärische Zeitschrift. Jahrg. 1830,
Bd. IV, S. 170. — Presse (Wiener polit.
Blatt) 1856. Nr. 199.)
Aillskisscher Stiftungsvlatz. Der ganze für
die Errichtung des ursprünglichen Denkmals
gesammelte und gespendete Betrag belief sich
auf die Summe von l2.3l)8 si. 54'/^ kr., wo»
von nach Abzug aller Unkosten die Summe von
483 fi. 4 l ^ kr verblieben ist. Für diesen Betrag
wurden 6pro centige, inConventions'Münzeoer»
zinsliche Staatsschuldoerschreibungen angekauft
und dieselben auf den Namen „Graf Kinsky»
scher Süftungsplatz in der Neustädter Militär»
Akademie" umgeschrieben. ^Schels, Oesterr.
milit. Zeitschrift. Jahrg. 1831. Bd. I, S. 215.)
— Nicht zu verwechseln sind damit zwei andere
Stiftungen, welche Joseph Graf Kinsky,
k. k. Major, im Juli 1850 und Graf Octa.
vian KinSky im Jahre 18S6 zum Andenken
an ihren Großonkel, den Oberdirector der
W. Neustädter Akademie, errichtet haben. Bei
ersterer erhalten von 100 st. jährlichen
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
Károlyi-Kiwisch, Band 11
- Titel
- Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
- Untertitel
- Károlyi-Kiwisch
- Band
- 11
- Autor
- Constant von Wurzbach
- Verlag
- Verlag der Universitäts-Buchdruckerei von L. C. Zamarski
- Ort
- Wien
- Datum
- 1864
- Sprache
- deutsch
- Lizenz
- PD
- Abmessungen
- 13.41 x 21.45 cm
- Seiten
- 498
- Schlagwörter
- Biographien, Lebensskizzen
- Kategorien
- Lexika Wurzbach-Lexikon